Aktuelles Veranstaltungsprogramm Oktober – Dezember 2014

2014
Programm
Oktober – Dezember
Inhaltsverzeichnis
WORT
Gespräch
Vortrag
Un espejo roto. Nuevas voces de Centroamérica
Armin Mathis:
Die europäische Rohstoffstrategie
und ihre Auswirkungen auf Lateinamerika
Sergio Ramírez:
América Central, una región conflictiva entre violencia
y nuevas oportunidades de desarrollo
11
Die trans/nationale Produktion und Aneignung
von Wissen in historischer Perspektive
15
Open Access in Argentinien und Deutschland –
Neue Wege im Zugang zur wissenschaftlichen Information
17
Menschenrechte und Erinnerungskultur –
Verlage als Wissensvermittler
18
8
Elias Israel Morado Hernández:
Modernidad y música colonial americanas:
reflexión en torno al Codex Valdensis
16
Matthias Strecker:
Die ältesten Felsbilder Südamerikas
20
9
Peter W. Schulze:
Tango, Samba und Ranchera: Medienwechsel und transnationale Verflechtungen in lateinamerikanischen Filmmusicals
28
Literarisches Terzett: Die wichtigsten Bücher des Jahres
aus Lateinamerika und Spanien
19
Peter Kaulicke:
Max Uhle – Rezeption, Verbreitung und kulturelle Übertragung
29
Nüsse – ein globales Produkt
21
Peter Fuchs:
Die Anfänge des Monumentalbaus im Zentralen Andenraum
31
Auf dem Weg nach Paris 2015 – Klimagerechtigkeit
zwischen Entwicklung und "Vivir Bien"
26
2
Holz – ein globales Produkt
34
KONZERT
Lesung
Timo Berger, Alan Mills:
Aus der Mitte Amerikas. Neue mittelamerikanische Lyrik
33
Bach, Piazzolla et cetera...Hommage an das Bandoneon
30
Feliz Navidad – Weihnachtskonzert
35
Workshop / Tagung
La producción, traducción y apropiación transregional de saberes:
actores, instituciones y discursos
12
Conocimiento y juicio histórico: La noción de la literatura
en la obra de Octavio Paz
32
FILM
AUSSTELLUNG
Ausstellung der Red de Editoriales de las Universidades
Nacionales 10
Gläsernes Bildgedächtnis Lateinamerikas. Eine Expedition in
die Digitalen Sammlungen des Ibero-Amerikanischen Instituts
22
Azul y no tan Rosa / Blau und nicht so Rosarot
27
Buchpaten gesucht!
Weitere Informationen finden Sie
auf den Seiten 38 - 39
3
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI)
Das Ibero-Amerikanische Institut ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit
Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen
Kulturraum. Mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationsprojekten ist es zudem ein Zentrum
der außeruniversitären Forschung und der wissenschaftlichen Reflexion. Gleichzeitig ist das IAI ein Kulturzentrum, das eine große Vielfalt
kultureller Veranstaltungen realisiert. In dieser einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum fungiert das
Institut als Koordinationsplattform für Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle Dialoge. Es spielt so eine zentrale Vermittlerrolle
zwischen den Welten. Das Ibero-Amerikanische Institut wurde 1930 gegründet; seit 1962 ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
4
© IAI
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), eine der weltweit größten Kultur- und Forschungseinrichtungen, wird vom Bund und von allen
Ländern getragen. Sie besteht aus den fünfzehn Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatsbibliothek zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv,
dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut. In ihrer spartenübergreifenden Vielfalt ist die Stiftung
gleichermaßen traditionsverbunden wie zukunftsweisend. Eines der herausragenden Merkmale der Stiftung ist die Verbindung von Wissenschaft und Wissensarchiven sowie von Wissenschaft und Kultur. Weitere Informationen finden Sie unter www.preussischer-kulturbesitz.de.
© IAI
5
20 Jahre Städtepartnerschaft Berlin-Buenos Aires
2014 jährt sich zum 20. Mal die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Buenos Aires.
Das Ibero-Amerikanische Institut beteiligt sich mit einem facettenreichen Veranstaltungsprogramm an diesem Jubiläum. Über Konzerte, Podiumsdiskussionen, Vorträge und Filme
wurde seit Anfang des Jahres jenseits der vorherrschenden Klischees und Stereotypen ein
Eindruck der kulturellen Vielfalt von Buenos Aires vermittelt und eine Brücke zu Berlin gespannt.
So erzählte die Ausstellung "Von Liebe, Mord und Alltag" über das Aufkommen der
Populärkultur Argentiniens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Verbrechen der argentinischen Militärdiktatur und deren Aufarbeitung waren Thema des Gespräch zwischen der
Regisseurin Gaby Weber und dem Minister des Obersten Argentinischen Gerichtshofs,
6
© Berlin Partner
www.iai.spk-berlin.de/berlinbuenosaires2014
Prof. Dr. Raúl Zaffaroni. Und im Sommer haben wir dann gemeinsam mit vielen Gästen den
50. Geburtstag der argentinischen Comicfigur Mafalda gefeiert.
Beendet wird diese Reihe im 4. Quartal mit einem Konzert von Klaus Gutjahr. Er ist einer
der bedeutendsten Bandoneonbauer und ein großer Virtuose auf diesem Instrument. Der
Musiker, der bereits mit Künstlern wie Astor Piazolla, Wolf Biermann und Horacio Ferrer zusammengearbeitet hat, wird gemeinsam mit dem Gitarristen Jörg Utesch die musikalische
Bandbreite des Bandoneons vorstellen.
Das Ibero-Amerikanische Institut kooperiert im Kontext der Veranstaltungsreihe mit der
Senatskanzlei Berlin, der Botschaft von Argentinien, den Freunden des IAI und weiteren
institutionellen Partnern.
7
Oktober
Vortrag
Camino
Armin Mathis
al Bicentenario
Die europäische Rohstoffstrategie
und ihre Auswirkungen auf Lateinamerika
Mittwoch, 1. 10. 2014
17.00 Uhr
Projekthaus desiguALdades.net
Boltzmannstr. 1, 14195 Berlin
Deutsch
In Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetz
desiguALdades.net (BMBF Förderung)
8
Die steigende Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen hat nicht nur zu höheren Preisen geführt, sondern auch die Angebots- und Nachfragestruktur auf dem Weltmarkt
verändert. Die Europäische Kommission weist seit 2006 auf die negativen Folgen dieser
Entwicklungen für die Industrie Europas hin. Vor diesem Hintergrund haben sowohl die
Europäische Kommission als auch die Bundesregierung Rohstoffstrategien ausgearbeitet.
In seinem Vortrag diskutiert Dr. Armin Mathis (Universidade Federal do Pará) mögliche
Auswirkungen dieser Rohstoffstrategien für die Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika, insbesondere am Beispiel Deutschlands und Brasiliens.
Eisenerzmine Carajás in Brasilien © Privat
Gespräch / Lesung
Oktober
Un espejo roto
Nuevas voces de Centroamérica
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse
Para muchos escritores centroamericanos la realidad política y social de sus países ha sido
desde hace más de un siglo un tema importante de discusión. Esto no sorprende, ya que
sus entornos de vida estuvieron marcados por la opresión, la explotación, las dictaduras,
la resistencia y la revolución. ¿Pero determina todavía esta discusión y sus preguntas predominantemente políticas a la literatura de los países centroamericanos y especialmente a
los autores jóvenes de la región? ¿Cuáles son los temas que están hoy en la orden del día
y cómo son trabajados por los autores?
Montag, 6. 10. 2014
19.30 Uhr
Lesesaal
Spanisch / Español
In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Mexiko
Como nuevas voces de la literatura contemporánea centroamericana se presentarán los
autores Vanessa Núñez (El Salvador), Denise Phé-Funchal (Guatemala) y Warren Ulloa
(Costa Rica). Moderación: Lutz Kliche (Alemania)
Warren Ulloa © Esteban Salas / Vanessa Núñez © Daniel Mordzinski / Denise Phé-Funchal © Eny Roland
9
Ausstellung
Jornadas de las Editoriales Universitarias Argentinas en Berlín
Oktober
Ausstellung der Red de Editoriales de las Universidades Nacionales
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse und des
20. Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Buenos Aires 2014
7. - 28. 10. 2014
Mo - Fr: 9.00 - 19.00 Uhr, Sa: 9.00 - 13.00 Uhr
Lesesaal
Eröffnung: Dienstag, 14. 10. 2014, 19.00 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Red de Editoriales de las
Universidades Nacionales, dem Ministerio de Cultura de
la República Argentina und der Botschaft von Argentinien
Die Vereinigung der nationalen Universitätsverlage Argentiniens (Red de Editoriales de las
Universidades Nacionales REUN) gehört seit einigen Jahren zu den aktiven Ausstellern
der argentinischen Buchproduktion auf der Frankfurter Buchmesse. Das Netzwerk wurde
1997 gegründet und vereinigt heute alle Verlage der öffentlichen Universitäten Argentiniens.
Insgesamt hat die Verlagsvereinigung heute 41 Mitglieder. Seit Ende 2013 verfügen die
Universitätsverlage über eine eigene Buchhandlung im Zentrum von Buenos Aires.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der aktuellsten Publikationen der verschiedenen Universitätsverlage aus den Beständen der Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts, die im
Jahr 2014 erworben wurden.
10
Gespräch
Oktober
Sergio Ramírez
América Central, una región conflictiva
entre violencia y nuevas oportunidades de desarrollo
Reihe "Mittelamerika im Dialog"
En América Central los problemas de Latinoamérica aparecen como bajo una lupa. La
migración, la violencia y la creciente pobreza marcan la situación social tras el fin de los
conflictos armados en la región. La violencia amenaza con hacer ingobernables a algunos
países. Miles de personas huyen de ella hacia el norte. La Revolución Sandinista condujo
nuevamente a un régimen autoritario. No obstante, la situación no es totalmente de desesperanza. Costa Rica sigue siendo una democracia estable. Y en El Salvador un nuevo
gobierno de centroizquierda trata de acabar con la espiral de violencia.
Donnerstag, 9. 10. 2014
19.30 Uhr
Lesesaal
Spanisch / Español
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
En una conversación con el periodista berlinés Peter B. Schumann, el autor y antiguo exvicepresidente nicaragüense Sergio Ramírez analizará las dificultades y oportunidades para
el desarrollo de la región.
© Büro Ramírez
11
Workshop
Oktober
La producción, traducción y apropiación transregional
de saberes: actores, instituciones y discursos
10. - 11. 10.2014
Freitag, 10. 10. 2014, 9.30 - 18.15 Uhr
Samstag, 11. 10. 2014, 9.30 - 13.30 Uhr
Konferenzraum
Spanisch / Español
Favor de registrarse hasta el 7. 10. 2014 bajo:
[email protected]
12
El taller forma parte de las actividades desarrolladas por el IAI en el marco de su foco
temático de investigación "Transferencia cultural e intercambio científico entre Europa y
América Latina". Sus objetivos son desarrollar un intercambio interdisciplinario sobre conceptos y categorías centrales de análisis, presentar resultados de proyectos de investigación en curso y fomentar la cooperación con investigador@s que trabajan sobre temáticas
relacionadas. Conceptos como "transculturación", "transnacionalización", "transferencia" y
"circulación de saberes" serán discutidos con relación a proyectos de investigación concretos así como en relación a su aporte general para la comprensión de los procesos de
producción, traducción y apropiación transregional de saberes.
Roberto Matta © M.T. Abraham Center
VIERNES, 10 DE OCTUBRE
9.30-10.00 hs: Bienvenida e introducción: Dr. Peter Birle, Ibero-Amerikanisches Institut, Berlin
10.00-13.15 hs: PANEL 1: Transculturación y traducción cultural en América Latina en los siglos XIX-XX
Comentarista: Prof. Dra. Vittoria Borsò, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
El concepto de transculturación, Prof. Dr. Hector Pérez Brignoli, Universidad de Costa Rica, San José
Transculturación y latinoamericanismo, Prof. Dra. Mabel Moraña, Washington University, St. Louis, MO
Transculturación y traducción cultural, Prof. Dra. Christiane Staellert, Universiteit Antwerpen
Traducción y transculturación del romanticismo en Esteban Echeverría, Dr. Friedhelm Schmidt-Welle, Ibero-Amerikanisches Institut, Berlin
15.00-18.15 hs: PANEL 2: Trans/nacionalización de los saberes científicos en América Latina hasta principios del siglo XX
Comentarista: Prof. Dra. Irina Podgorny, Universidad Nacional de La Plata
Viajantes no Brasil: aspectos teóricos e práticos sobre as transferências culturais e de saberes
Prof. Dra. Karen Lisboa, Universidade Federal de São Paulo
Ciencia sin disciplina: la transferencia de la "ciencia del lenguaje" en Colombia, 1867-1911
M.A. Andrés Jiménez Ángel, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
De la importación a la exportación. El Instituto Pedagógico como lugar de formación de docentes secundarios
en América Latina (1889-1939)
Dra. Cristina Alarcón, Humboldt-Universität zu Berlin
El Deutscher Wissenschaftlicher Verein (DWV) y la Institución Cultural Argentino-Germana como asociaciones
intermediarias en la transferencia de saberes entre Argentina y Alemania
Dra. Sandra Carreras, Ibero-Amerikanisches Institut, Berlin
13
SÁBADO, 11 DE OCTUBRE
9.30-12.45 hs: PANEL 3: Relaciones científicas y producción de saberes en la segunda mitad del siglo XX
Comentarista: Prof. Dr. Sérgio Costa, Freie Universität Berlin
The role of travel for the formation of knowledge nodes and networks (por confirmarse)
Dra. Heike Jöns, Loughborough University
Apuntes metodológicos para abordar las Tecnologías Sociales de una economía de reciprocidad y distribución
en el medio social urbano latinoamericano
Prof. Dr. Nicolás Gómez Nuñez, Universidad Central, Santiago de Chile
Actores e instituciones del intercambio científico entre Alemania y Chile en la segunda mitad del siglo XX
Prof. Dr. Enrique Fernández, Universidad de Tarapacá, Santiago de Chile
Las ciencias sociales latinoamericanas entre autonomía y dependencia
Dr. Peter Birle, Ibero-Amerikanisches Institut, Berlin
13.00 - 14.00 hs: Discusión final
Moderación: Dr. Peter Birle, Ibero-Amerikanisches Institut, Berlin
14
Oktober
Podiumsgespräch
Die trans/nationale Produktion und Aneignung von Wissen
in historischer Perspektive
Im Rahmen des Workshops "La producción, traducción y apropiación transregional de saberes: actores, instituciones y discursos"
Welche Rolle spielte die Produktion von Wissen in und über Lateinamerika und andere
außereuropäische Regionen für die Entwicklung der europäischen Wissenschaften?
Welche Konsequenzen haben die Ergebnisse der neueren transnationalen Geschichtsforschung für das Verständnis der Gegenwart? Inwiefern ist es durch die neuere transnationale Geschichtsforschung gelungen, die klassische Arbeitsteilung zwischen Zentren der
Wissensproduktion und Deutungshoheit und Peripherien (im Sinne ihrer Rolle als Informationslieferanten und Forschungsobjekte) aufzubrechen? Diese Fragen werden von Prof. Dr.
Mattias Middell (Universität Leipzig), Prof. Dr. Héctor Pérez Brignoli (Universidad de Costa
Rica) und Prof. Dr. Barbara Potthast (Universität zu Köln) in einem Podiumsgespräch erörtert.
Freitag, 10. 10. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch, Spanisch mit Simultanübersetzung /
Alemán, Español con traducción simultánea
Moderation: Dr. Sandra Carreras (Ibero-Amerikanisches Institut)
15
15
Vortrag
Oktober
Elias Israel Morado Hernández
Modernidad y música colonial americanas:
reflexión en torno al Codex Valdensis
Montag, 13. 10. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Spanisch / Español
16
La conferencia de Elias Israel Morado Hernández (Universidad Nacional Autónoma de
México) se centrará en dos problemas. Plantea la modernidad, entendida como condición
civilizatoria mundial esencialmente violenta, gestada en torno al contacto civilizatorio de
1492 y el inicio de la colonización cristiano-europea de América. Asimismo presenta las
músicas que fueron concebidas por el poder colonial para posibilitar su propia reproducción política. En particular, se discutirá el sentido de las composiciones litúrgicas que
pueden ser asociadas a las poblaciones indígenas cristianizadas, como son los repertorios
contenidos en el Codex Valdensis (ca. 1620-1630). Con base en el pensamiento historiológico, filosófico y musicológico latinoamericano (Edmundo O’Gorman, Bolívar Echeverría,
Julio Estrada) se indicarán las contradicciones de este suceso histórico.
© Erika Karina Jiménez Flores
Gespräch
Jornadas de las Editoriales Universitarias Argentinas en Berlín
Oktober
Open Access in Argentinien und Deutschland –
Neue Wege im Zugang zur wissenschaftlichen Information
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse und des
20. Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Buenos Aires 2014
Der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet wird
zunehmend Realität und gehört zu den Grundforderungen vieler Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler. Open Access bedeutet jedoch auch ein Umdenken bei Wissenschaftsproduzenten, neue Geschäftsmodelle für Verlage und neue Strategien bei den Wissenschaftsförderern. Argentinien ist dabei, eine der am weitestgehenden Gesetzgebungen zum Open
Access auf den Weg zu bringen. In Deutschland wird eine Vielzahl von Wegen zur freien
Information beschritten. Dr. Johannes Fournier (Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG)
und Carlos Gazzera (Editorial Universitaria Villa María EDUVIM und Präsident REUN)
werden in einem Gespräch die unterschiedlichen Perspektiven und Herausforderungen in
der Schaffung des freien Zugangs zur Information in beiden Ländern darstellen und diskutieren.
© IAI
Dienstag, 14. 10. 2014
14.30 Uhr
Simon Bolívar-Saal
Deutsch, Spanisch mit Simultanübersetzung /
Alemán, Español con traducción simultánea
In Zusammenarbeit mit der Red de Editoriales de las
Universidades Nacionales, dem Ministerio de Cultura de
la República Argentina und der Botschaft von Argentinien
17
Gespräch
Jornadas de las Editoriales Universitarias Argentinas en Berlín
Oktober
Menschenrechte und Erinnerungskultur –
Verlage als Wissensvermittler
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse und des
20. Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Buenos Aires 2014
Mittwoch, 15. 10. 2014
16.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch, Spanisch mit Simultanübersetzung /
Alemán, Español con traducción simultánea
In Zusammenarbeit mit der Red de Editoriales de las
Universidades Nacionales, dem Ministerio de Cultura de
la República Argentina und der Botschaft von Argentinien
18
Verlage spielen eine wesentliche Rolle in der Vermittlung von Wissen und wissenschaftlich fundierter Information. Sowohl für Argentinien als auch für Deutschland sind Themen
wie Diktatur und Menschenrechtsverletzungen und die verschiedenen Darstellungen der
Erinnerungen an das vergangene Jahrhundert ein wichtiges Thema der wissenschaftlichen
Aufarbeitung. Verlage in beiden Ländern tragen dazu bei, dieses neu oder auch wiedergewonnene Wissen zugänglich zu machen. Über die dabei entstehenden Probleme und
Herausforderungen diskutieren Dr. Christoph Links (Ch. Links Verlag) und argentinische
Verlagsvertreter.
© IAI
Literarisches Terzett
Oktober
Die wichtigsten Bücher des Jahres
aus Lateinamerika und Spanien
Aus konfliktreichen Regionen wie Guatemala, Kolumbien, Kuba, Mexiko und Spanien
stammen die Autoren, mit deren jüngsten Romanen sich der Dramaturg und Literaturwissenschaftler Dr. Florian Borchmeyer (Schaubühne Berlin), der Romanist Prof. Dr. Dieter
Ingenschay (Humboldt-Universität zu Berlin) und der Publizist Peter B. Schumann auseinandersetzen werden. Jeder dieser Romane bildet einen eigenen literarischen Kosmos, aus
dem heraus er sich mit Fragen des Überlebens beschäftigt. Leonardo Padura (Ketzer) und
Juan Gabriel Vásquez (Das Geräusch der Dinge beim Fallen) begeben sich dabei auf eine
historische Spurensuche. Yuri Herrera (Der König, die Sonne, der Tod) und Rafael Chirbes
(Am Ufer) beschreiben Wirklichkeiten existentieller Bedrohung, während Eduardo Halfon
(Der polnische Boxer) gesellschaftliche Absurditäten erforscht.
© IAI
Dienstag, 21. 10. 2014
19.30 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
19
Vortrag
Oktober
Matthias Strecker
Die ältesten Felsbilder Südamerikas
Vortragsreihe "Archäologische Entdeckungen in Amerika"
Montag, 27. 10. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
Matthias Strecker ist Begründer der bolivianischen Felsbildgesellschaft (Sociedad de Investigación del Arte Rupestre de Bolivia), die als gemeinnützige wissenschaftliche Organisation
die Erforschung bolivianischen Kulturgutes zum Ziel hat. Seit vierzig Jahren erforscht er
die Felsbilder in Mexiko, Bolivien und Peru. In seinem Vortrag wird er eine Einführung in
diverse Traditionen von südamerikanischen Felsmalereien und -gravierungen geben, die zu
den ältesten Erzeugnissen des Kontinents zählen. Darüberhinaus wird er aufzeigen, wie sie
Einblicke in das Leben der frühen Kulturen vermitteln. Dabei wird er auch auf die Einwanderung und früheste Besiedlung Südamerikas eingehen.
Moderation: Dr. Iken Paap (Ibero-Amerikanisches Institut)
20
© Privat
Gespräch
November
Nüsse – ein globales Produkt
Gesprächsreihe "Globale Produkte aus Lateinamerika"
In den letzten Jahren ist der Konsum von Nüssen stetig angestiegen. Aufgrund ihres hohen
Anteils an Mineralstoffen und Spurenelementen gelten sie als gesunde Energielieferanten.
Nüsse gibt es in unterschiedlichen Arten und Qualitäten. Lateinamerika zählt weltweit zu
den wichtigen Exportregionen.
Mittwoch, 5. 11. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Im Gespräch mit Christoph Schmitt (Lateinamerika-Verein e.V. Hamburg) wird Kristoffer
Dahlinger, Händler von Nüssen und Trockenfrüchten bei dem Hamburger Unternehmen
August Toepfer & Co., das globale Produkt vorstellen. Welche Nüsse werden in Lateinamerika produziert? Wohin werden die Nüsse exportiert und wie werden sie verarbeitet?
Wie funktioniert der internationale Handel? Außerdem sollen auch gesundheitliche Aspekte
und Trends in der Branche Thema sein.
In Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika-Verein e.V.
Hamburg und den Freunden des IAI
© iStock.com/Barcin
Deutsch
21
Ausstellung
November
Gläsernes Bildgedächtnis Lateinamerikas
Eine Expedition in die Digitalen Sammlungen
des Ibero-Amerikanischen Instituts
7. 11. 2014 - 10. 1. 2015
Mo - Fr: 9.00 - 19.00 Uhr, Sa: 9.00 - 13.00 Uhr
Lesesaal
Eröffnung: Donnerstag, 6. 11. 2014, 19.30 Uhr
Mit einer Einführung von Dr. Frank Stephan Kohl
Die Ausstellung lädt ein zu einer Expedition in die wissenschaftliche und kommerzielle
Fotografie Lateinamerikas aus dem späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
In der Ausstellung werden zum ersten Mal historische Originalglasplatten und moderne
digitale Vergrößerungen aus dem Bestand der Fotothek des Ibero-Amerikanischen Instituts
gezeigt. In digitalisierter Form liegen 6.500 dieser einzigartigen und fragilen fotografischen
Dokumente aus Lateinamerika vor. Sie sind Teil der Nachlässe von Wissenschaftlern wie
Max Uhle, Robert Lehmann-Nitsche, Walter Lehmann, Hans Steffen und von Sammlern wie
Guilherme Gaelzer-Netto und Hermann Hagen.
Die auf den historischen Bildträgermaterialien Glas und Kunststoff aufgebrachten visuellen
Dokumente waren aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustands bislang für die Forschung
22
Alle Abbildungen © IAI
unzugänglich. Mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
(BKM) wurden die Originale wissenschaftlich und formal erschlossen, in weiten Teilen digitalisiert und sind nun in den Digitalen Sammlungen des Ibero-Amerikanischen Instituts einsehbar (http://digital.iai.spk-berlin.de).
Anhand ausgewählter Fotografien aus vier Nachlässen wird die fotografische Produktion in
den Feldern Archäologie, Ethnologie und Geographie vorgestellt. Ebenso wird die verschiedenartige Nutzung der technischen Bilder in wissenschaftlichen, politischen und privaten
Kontexten aufgezeigt.
Im Rahmen der Eröffnung wird der Fotohistoriker Dr. Frank Stephan Kohl (Amsterdam) die
Bedeutung historischer Glasplattenfotografien für die aktuelle Forschung darlegen.
23
Kalender
Oktober
Mittwoch, 1. 10. 2014
Vortrag, 17.00 Uhr,
Projekthaus desiguALdades.net
Armin Mathis:
Die europäische Rohstoffstrategie und
ihre Auswirkungen auf Lateinamerika
Montag, 6. 10. 2014
Gespräch / Lesung, 19.30 Uhr, Lesesaal
Un espejo roto.
Nuevas voces de Centroamérica
7. - 28. 10. 2014
Ausstellung, Lesesaal
Jornadas de las Editoriales Universitarias
Argentinas en Berlín
Ausstellung der Red de Editoriales
de las Universidades Nacionales
Eröffnung: Dienstag, 14. 10. 2014, 19.00 Uhr
24
Donnerstag, 9. 10. 2014
Gespräch, 19.30 Uhr, Lesesaal
Sergio Ramírez:
América Central, una región conflictiva
entre violencia y nuevas oportunidades de
desarrollo
10. - 11. 10. 2014
Workshop, Konferenzraum
La producción, traducción y apropiación
transregional de saberes: actores,
instituciones y discursos
Freitag, 10. 10. 2014
Podiumsgespräch, 19.00 Uhr,
Simón-Bolívar-Saal
Die trans/nationale Produktion und Aneignung von Wissen in historischer Perspektive
Montag, 13. 10. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Elias Israel Morado Hernández:
Modernidad y música colonial americanas:
reflexión en torno al Codex Valdensis
Dienstag, 14. 10. 2014
Gespräch, 14.30 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Jornadas de las Editoriales Universitarias
Argentinas en Berlín
Open Access in Argentinien und Deutschland – Neue Wege im Zugang zur wissenschaftlichen Information
Mittwoch, 15. 10. 2014
Gespräch, 16.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Jornadas de las Editoriales Universitarias
Argentinas en Berlín
Menschenrechte und Erinnerungskultur –
Verlage als Wissensvermittler
Dienstag, 21. 10. 2014
Literarisches Terzett, 19.30 Uhr,
Simón-Bolívar-Saal
Die wichtigsten Bücher des Jahres
aus Lateinamerika und Spanien
Montag, 27. 10. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Matthias Strecker:
Die ältesten Felsbilder Südamerikas
November
Mittwoch, 5. 11. 2014
Gespräch, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Nüsse – ein globales Produkt
7. 11. 2014 - 10. 1. 2015
Ausstellung, Lesesaal
Gläsernes Bildgedächtnis Lateinamerikas.
Eine Expedition in die Digitalen Sammlungen
des Ibero-Amerikanischen Instituts
Eröffnung: Donnerstag, 6. 11. 2014, 19.30 Uhr
Dienstag, 18. 11. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Peter W. Schulze:
Tango, Samba und Ranchera:
Medienwechsel und transnationale Verflechtungen in lateinamerikanischen Filmmusicals
Mittwoch, 19. 11. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Peter Kaulicke:
Max Uhle – Rezeption, Verbreitung
und kulturelle Übertragung
Mittwoch, 12. 11. 2014
Diskussion, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Auf dem Weg nach Paris 2015 –
Klimagerechtigkeit zwischen Entwicklung
und "Vivir Bien"
Freitag, 21. 11. 2014
Konzert, 19.00 Uhr, Otto-Braun-Saal
Bach, Piazzolla et cetera...
Hommage an das Bandoneon
Donnerstag, 13. 11. 2014
Film / Gespräch, 19.00 Uhr, Otto-Braun-Saal
Azul y no tan Rosa /
Blau und nicht so Rosarot
Mittwoch, 26. 11. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Peter Fuchs:
Die Anfänge des Monumentalbaus
im Zentralen Andenraum
27. - 28. 11. 2014
Tagung, Freie Universität Berlin
Conocimiento y juicio histórico: La noción
de la literatura en la obra de Octavio Paz
Dezember
Dienstag, 9. 12. 2014
Vortrag / Lesung, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Timo Berger, Alan Mills:
Aus der Mitte Amerikas.
Neue mittelamerikanische Lyrik
Mittwoch, 10. 12. 2014
Gespräch, 19.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
Holz – ein globales Produkt
Freitag, 12. 12. 2014
Konzert, 19.00 Uhr, Otto-Braun-Saal
Feliz Navidad – Weihnachtskonzert
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Diskussion
November
Auf dem Weg nach Paris 2015 –
Klimagerechtigkeit zwischen Entwicklung und "Vivir Bien"
Mittwoch, 12. 11. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
In Zusammenarbeit mit DIE LINKE,
der SPD und der Botschaft von Bolivien
Im Dezember 2014 findet in Lima die 20. Conference of the Parties (COP 20) statt. Sie
bereitet den UN-Klimagipfel in Paris vor, auf dem ein neues Klimaabkommen ausgehandelt
werden soll. Bisher ist das Kyoto-Protokoll von 1997 das einzige Abkommen der internationalen Staatengemeinschaft, welches verbindliche Ziele und Maßnahmen zum Klimaschutz beinhaltet.
Gemeinsam mit I.E. Elizabeth Salguero Carrillo (Botschafterin von Bolivien), Dr. Imme
Scholz (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik), MdB Eva Bulling-Schröter (Klimapolitische Sprecherin DIE LINKE) und MdB Frank Schwabe (Klimapolitischer Sprecher der SPD)
sollen Fragen zur internationalen Klimapolitik und Klimagerechtigkeit diskutiert werden.
Moderation: Dr. Barbara Göbel (Ibero-Amerikanisches Institut)
26
© Wikimedia Commons
Film / Gespräch
November
Azul y no tan Rosa / Blau und nicht so Rosarot
Regie: Miguel Ferrari
Azul y no tan rosa erzählt die Geschichte von Diego, einem erfolgreichen Fotografen, der
mit seinem Freund Fabrizio eine glückliche Beziehung in Caracas führt. Das Leben des
homosexuellen Paars wird kräftig durcheinandergewirbelt, als plötzlich Diegos heranwachsender Sohn Armando, der bisher in Spanien lebte, vor seiner Tür steht. Zwischen Schuldgefühlen und Vorwürfen müssen sich Vater und Sohn nun unfreiwillig miteinander arrangieren.
Der venezolanische Spielfilm, der 2014 mit dem Goya für den besten lateinamerikanischen
Film ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich auf sensible Weise mit Themen wie Homosexualität und Gewalt gegen Frauen. Der Regisseur Miguel Ferrari setzte mit ihm ein
Zeichen gegen Homophobie und Intoleranz.
Donnerstag, 13. 11. 2014
19.00 Uhr
Otto-Braun-Saal
Azul y no tan rosa
R.: Miguel Ferrari, Venezuela 2012, 110 Min.,
OV mit deutschen UT
In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Venezuela
Im Anschluss Gespräch mit dem Regisseur.
© Azul y no tan Rosa
27
Vortrag
November
Peter W. Schulze
Tango, Samba und Ranchera:
Medienwechsel und transnationale Verflechtungen
in lateinamerikanischen Filmmusicals
Dienstag, 18. 11. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
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Lateinamerikanische Filmmusicals mit ihren Tango-, Samba- und Ranchera-Liedern gelten
meist als Inbegriff "nationalspezifischer" Kulturproduktionen. Tatsächlich entstanden populäre Filmgenres wie cine tanguero, chanchada und cine ranchero jedoch im Spannungsfeld
zwischen lokalen Traditionen und "globalen" Genremustern, deren Zirkulation primär durch
US-amerikanische Musik- und Filmkonzerne befördert wurden.
Dr. Peter W. Schulze (Universität Bremen) wird die intermedialen Bezüge und transnationalen Verflechtungen lateinamerikanischer Musicalproduktionen darlegen. Integraler
Bestandteil der Präsentation sind Standbilder und Liedtexte sowie zahlreiche kaum bekannte
Filmbeispiele mit Musicalnummern berühmter Tango, Samba- und Ranchera-Stars.
Allá en el Rancho Grande (1936) / Archiv P.W. Schulze
Vortrag
November
Peter Kaulicke
Max Uhle –
Rezeption, Verbreitung und kulturelle Übertragung
Max Uhle (1856-1944) gilt als Wegbereiter der Archäologie in Peru und anderen lateinamerikanischen Ländern. Vierzig Jahre seines Lebens verbrachte er in Argentinien, Bolivien,
Peru, Chile, Ecuador und den USA. In dieser Zeit unternahm er Ausgrabungen, stellte
Sammlungen zusammen, arbeitete in Museen, lehrte, publizierte und stand in einem
regen Austausch mit Wissenschaftlern in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent.
Sein umfangreicher Nachlass befindet sich im Ibero-Amerikanischen Institut. Er enthält
neben unveröffentlichten Manuskripten auch viele graphische Quellen. Da Uhle neben
der Archäologie auch zu den Bereichen Linguistik, Ethnographie und Ethnohistorie forschte,
spiegeln die Materialien vielfältige Einflüsse und Querverbindungen wider. Dr. Peter Kaulicke
(Pontificia Universidad Católica del Perú) wird anhand von einigen Beispielen auf diese
Wechselbeziehungen eingehen.
© IAI
Mittwoch, 19. 11. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
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Konzert
November
Bach, Piazzolla et cetera...
Hommage an das Bandoneon
Im Rahmen des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Buenos Aires 2014
Freitag, 21. 11. 2014
19.00 Uhr
Otto-Braun-Saal
In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Argentinien
und der Senatskanzlei Berlin
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Argentinien und Deutschland sind in besonderer Weise verbunden durch ein Musikinstrument - das Bandoneon. Um 1840 in Krefeld entwickelt, gelangte es über Auswanderer nach
Argentinien, wo es dann zu einem prägenden Element der Tangomusik avancierte. Klaus
Gutjahr spielt es nicht nur äußerst virtuos, sondern zählt auch zu den wenigen deutschen
Bandoneon-Herstellern. Mit einigen der großen argentinischen Bandoneon-Solisten wie
Juan José Mosalini, der ein Instrument von ihm spielt, ist er befreundet. 2003 wurde Gutjahr von der Academia del Tango in Buenos Aires für seine Verdienste um das Bandoneon
geehrt. Mit dem Gitarristen Jörg Utesch verbindet ihn die Faszination für die lateinamerikanische Musik. Die beiden Berliner Musiker überwinden die Grenzen zwischen E- und
U-Musik und offenbaren überraschende Übergänge von der Moderne bis zur Barockmusik.
© Julia Laatsch
Vortrag
November
Peter Fuchs
Die Anfänge des Monumentalbaus
im Zentralen Andenraum
Vortragsreihe "Archäologische Entdeckungen in Amerika"
In seinem Vortrag stellt der Berliner Archäologe Dr. Peter Fuchs ein beeindruckendes frühes
Zeugnis präkolumbischer Baukunst vor. Seit dem Jahr 2000 untersucht er mit einem internationalen Team den Fundplatz Sechin Bajo an der peruanischen Nordküste. Hier entstand
im 3. und 2. vorchristlichen Jahrtausend eine große Anzahl monumentaler Anlagen. Die
Forschungen ergaben, dass die Bau- und Nutzungszeit von Sechin Bajo im Zeitraum
zwischen ca. 3.700 und ca. 1.300 vor Chr. lag. Damit reicht diese Lehmziegelanlage
erheblich weiter in die Vergangenheit zurück als die berühmte peruanische Kultstätte Caral
(um 2.500 vor Chr. errichtet), die bislang als die älteste Stadt Südamerikas galt.
Mittwoch, 26. 11 .2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
Moderation: Dr. Iken Paap (Ibero-Amerikanisches Institut)
© Privat
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Tagung
November
Conocimiento y juicio histórico:
La noción de la literatura en la obra de Octavio Paz
27. - 28. 11. 2014
Freie Universität Berlin
Saal J 32/102
Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
Spanisch / Español
Das Programm finden Sie unter:
www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we05/forschung/
tagungen/aktuelle-veranstaltungen/index.html
Eine Veranstaltung der Freien Universität Berlin
in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Mexiko, dem
Instituto Cervantes und dem Ibero-Amerikanischen Institut
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La Universidad Libre de Berlín celebrará un Congreso Internacional sobre Octavio Paz
como homenaje por el centenario del premio Nobel mexicano. Durante dos días, expertos
en literatura y crítica literaria, procedentes de distintas universidades europeas, mexicanas
y norteamericanas, debatirán en torno a la figura y la obra de uno de los grandes nombres
de la Literatura del siglo XX. El interés epistemológico del congreso pondrá de relieve la
actualidad de la obra del autor mexicano en cuanto a sus juicios históricos. Se discutirá
sobre las distintas posibilidades que posee la poesía de Octavio Paz para poder reflejar y
entender los cambios históricos que se produjeron en el siglo pasado.
© Wikimedia Commons
Vortrag / Lesung
Dezember
Timo Berger, Alan Mills
Aus der Mitte Amerikas
Neue mittelamerikanische Lyrik
Reihe "Mittelamerika im Dialog"
Berühmt ist Mittelamerika für seine großen Poeten: Rubén Darío, Ernesto Cardenal oder
Roque Dalton. Wenig bekannt ist dagegen die aktuelle Lyrikszene, die Vielfalt jüngerer
Stimmen und neuerer literarischer Tendenzen. Timo Berger (Latinale), ein hervorragender
Kenner lateinamerikanischer Literaturen, wird sie vorstellen. Eine dieser Stimmen ist Alan
Mills, ein guatemaltekischer Lyriker mit jamaikanischen Wurzeln, der derzeit in Potsdam
promoviert. Ursprünglich wollte er Rockstar werden, entschied sich dann jedoch für das
Schreiben, "um zu rebellieren". In Síncopes mischte er 2005 erstmals Verfahren von Lyrik
und Prosa zu einem "Mikro-Roman". Seitdem bewegt er sich bevorzugt zwischen den
Gattungen. Er wird aus neuen Gedichten lesen und die kulturelle Situation in seinem Land
skizzieren.
Timo Berger © Esteban Chinchilla / Alan Mills © Privat
Dienstag, 9. 12. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
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Gespräch
Dezember
Holz - ein globales Produkt
Gesprächsreihe "Globale Produkte aus Lateinamerika"
Mittwoch, 10. 12. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
In Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika-Verein e.V.
Hamburg und den Freunden des IAI
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Die menschliche Kulturgeschichte ist untrennbar mit der vielfältigen Nutzung von Holz verbunden. Holz ist weltweit einer der am meisten gehandelten und vielseitigsten Rohstoffe.
Neben den klassischen Anwendungsgebieten als Bau- und Werkstoff im Bauwesen oder
Handwerk wird Holz auch für viele ganz alltägliche Produkte wie Papier, Zellstoffe, Pappkartons und Kleidung aus Viskose verwendet.
Gemeinsam mit Christoph Schmitt (Lateinamerika-Verein e.V.) wird Andreas Geert von
Möller, Geschäftsführender Gesellschafter bei der Jacob Jürgensen GmbH & Co. KG, über
den Handel mit diesem nachhaltigen und ökologischen Rohstoff sprechen. Die international tätige Hamburger Firma ist seit 130 Jahren auf den Handel mit Holz und Papier
spezialisiert.
© Privat
© Wikimedia Commons
Konzert
Dezember
Feliz Navidad - Weihnachtskonzert
Die Weihnachtsmusik aus Spanien und Lateinamerika ist sehr vielfältig und keineswegs nur
besinnlich, sondern oftmals auch sehr heiter. In Berlin lebende spanische Musikerinnen
und Musiker werden die Bräuche ihrer Heimat vorstellen und mit Klängen aus verschiedenen Epochen auf das Weihnachtsfest, die Noche Buena, einstimmen.
© Wikimedia Commons, Foto: Dimitri Nicolopoulos
Freitag, 12. 12. 2014
19.00 Uhr
Otto-Braun-Saal
In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Spanien
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Die Freunde des IAI
seit 2000 erfolgreich für das "Ibero"
Seit vierzehn Jahren sind die Freunde für das IAI tätig:
• sie bereichern mit zahlreichen Aktivitäten das Kulturprogramm des Institutes
• sie unterstützen den Erwerb von Nachlässen
• sie kaufen seltene Bücher an, wie z.B. El Taller de Gráfica Popular: Doce años de obra artística colectiva, México (1949)
• sie beteiligen sich an den Druckkosten wichtiger Publikationen
• sie sorgen für die Vorfinanzierung größerer Projekte
• sie helfen beim Aufbau der großen Filmsammlung des IAI
Das alles schaffen die Freunde des IAI mit Hilfe der Beiträge ihrer Mitglieder.
Werden auch Sie Mitglied!
Für einen Jahresbeitrag von 35 Euro (15 Euro für Studierende), für den Sie eine Spendenquittung erhalten.
Schicken Sie uns eine E-Mail: [email protected]
oder rufen Sie an, wenn Sie unsere Unterlagen erhalten möchten: Tel: +49 (0)30 266 45 1500
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Die Filmsammlung des IAI
Neuerwerbungen aus Brasilien, Kuba und Uruguay
Mit nahezu 6.000 Spiel- und Dokumentarfilmen, zumeist auf DVD, hat das IAI die umfangreichste Sammlung des lateinamerikanischen Kinos in Deutschland. Seit 2006 wird sie
systematisch von den Freunden des IAI erweitert und erfreut sich seither ihrer regelmäßigen
Unterstützung. Alle DVDs können Benutzer der Bibliothek kostenlos ausleihen.
Rund 250 DVDs sind in den letzten Monaten hinzugekommen: ca. 120 brasilianische
Filme, u.a. eine Staffel populärer Genres, nahezu 70 kubanische DVDs, darunter schwer
zugängliche Filme der 1960er und 1970er Jahre und neueste Produktionen, und außerdem
zwei Dutzend neue Filme aus Uruguay.
Freunde des
Ibero-Amerikanischen Instituts e.V.
Weitere Informationen unter: www.iai.spk-berlin.de/filmkatalog
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Geben Sie der Vergangenheit eine Zukunft:
Werden Sie Buchpate!
Seit der Gründung des Ibero-Amerikanischen Instituts im Jahre 1930 sammelt die Bibliothek des IAI kontinuierlich Bücher, Zeitschriften
und andere Medien aus und über Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf dem
20. Jahrhundert liegt, besitzt das IAI auch eine beachtliche Zahl von einzigartigen Publikationen aus den vorangegangenen Jahrhunderten.
Ein Teil dieser historisch wertvollen Werke ist jedoch bereits so stark geschädigt, dass eine Benutzung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist.
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Bücher aus den Beständen des IAI © Staatsbibliothek zu Berlin
Aus diesem Grund suchen wir Sie als Buchpaten! Mit Ihrer Unterstützung können einige der gefährdeten Bücher aus den Bereichen Geographie und Reisen restauriert und zusätzlich digitalisiert werden. Eine Auswahl von Titeln, die dringend einen Paten brauchen, finden Sie
auf unserer Homepage unter www.iai.spk-berlin.de/buchpatenschaften. Dort können Sie auch den neuen Informations-Flyer zu dem
Projekt herunterladen.
Dank der bislang eingegangenen Spenden konnten bereits elf Bücher restauriert werden.
Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zu unserem Patenschaftsprojekt zur Verfügung und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Unterstützung, das Wissen Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel auch für die Zukunft zu sichern!
Ricarda Musser
Tel: +49 (0)30 266 45 2100
Carolina Ritter
Tel: +49 (0)30 266 45 4320
E-Mail: [email protected]
www.iai.spk-berlin.de/buchpatenschaften
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Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts
Das IAI beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum.
Die Bestände des IAI umfassen:
• 920.000 Bücher (Schwerpunkte: u.a. Sozial- und Geisteswissenschaften, Geografie, Wirtschaftswissenschaften und Jura)
• 80.000 E-Books
• das DFG-Sondersammelgebiet "Ibero-Amerika" mit den Schwerpunkten Recht, Parlamentaria, Zeitungen sowie Latino Studies
• 42.000 Zeitschriften (davon 4.500 laufende Abonnements)
• umfangreiche Textsammlungen auf Mikrofiches, Mikrofilmen und Online-Datenbanken
• eine Kartenabteilung mit 73.600 Landkarten
• die Phonothek mit 40.850 Tonträgern sowie eine Filmsammlung mit 5.900 Videos und DVDs
• das Bildarchiv mit 36.000 Dias und 60.000 Fotografien
• eine Plakatsammlung mit 4.900 Plakaten, Postern und Grafiken
• ein Zeitungsarchiv mit ca. 350.000 Zeitungsausschnitten
• 300 Nachlässe mit Dokumenten und Materialien aus den Gebieten Ethnologie, Archäologie, Geografie, Geschichte und Literatur
• 5.000 Medien (Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Glasplatten, Autographen) in der Digitalen Bibliothek (www.digital.iai.spk-berlin.de)
Die Bibliotheksbestände sowie Teile der Sondersammlungen können nahezu vollständig unter www.iaicat.de recherchiert werden.
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Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag - Freitag: 9.00 - 19.00 Uhr
Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr
Bestellung zur Ausleihe am selben Tag:
Montag - Freitag bis 17.00, Samstag bis 12.00 Uhr
Information:
Telefon:+ 49 (0)30 266 45 2210
E-Mail:[email protected]
Leihfristverlängerung:
E-Mail: [email protected]
Fax:
+ 49 (0)30 266 35 2222
© IAI
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Forschung und Publikationen
des Ibero-Amerikanischen Instituts
Im IAI arbeiten WissenschaftlerInnen und FachreferentInnen der Altamerikanistik, Ethnologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kulturstudien, Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft und Bibliothekswissenschaft zusammen. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschung konzentriert sich von 2010 bis 2014 auf den Schwerpunkt "Kulturtransfer und wissenschaftlicher Austausch zwischen Europa und Lateinamerika".
In den Schriftenreihen Bibliotheca Ibero-Americana, Biblioteca Luso-Brasileira und Estudios Indiana werden Arbeiten zu Literatur, Kultur,
Geschichte, Wirtschaft und Politik Lateinamerikas, der Karibik, Spaniens und Portugals veröffentlicht. Die Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España – Portugal widmet sich literarischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Die Zeitschrift Indiana ist der
Erforschung der indigenen Völker und Kulturen Süd- und Mesoamerikas gewidmet. Die Zeitschrift RILI befasst sich mit dem Studium der
iberoamerikanischen Sprachen. Viele unserer Publikationen sind im Open Access zugänglich.
Download des Gesamtverzeichnisses der IAI-Publikationen 2011-2013: www.iai.spk-berlin.de/publikationen.html
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© IAI
Neue Veröffentlichungen:
Aguilera, Sabina: Textiles Ralámuli: Hilos, caminos y el tejido de la vida (Estudios Indiana 6). Berlin: Gebr. Mann Verlag 2014. Open Access: http://www.iai.
spk-berlin.de/publikationen/estudios-indiana.html
Jelin, Elizabeth: Desigualdades de clase, género y etnicidad/raza. Realidades históricas, aproximaciones analíticas. desiguALdades.net Working Paper No. 73,
Berlin 2014. Open Access: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/desigualdadesnet.html
Malvestitti, Marisa / Orden, María Emilia: Günün a Yajütshü. El Vocabulario Puelche documentado por Roberto Lehmann-Nitsche. Santa Rosa: Universidad
Nacional de La Pampa 2014. Open Access: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/ausser-der-reihe.html
Silva-Ferrer, Manuel: El cuerpo dócil de la cultura. Poder, cultura y comunicación en la Venezuela de Chávez. Madrid / Frankfurt a.M.: Vervuert / Iberoamericana 2014
Zeitschrift Iberoamericana. América Latina - España - Portugal, Año XIV (2014) Número 54, con el Dossier "Fronteras nebulosas: el potencial de los espacios
ambiguos", coordinado por Yvette Sánchez y Julia González de Canales. Open Access: www.iberoamericana.de
© IAI
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Einblicke in die Arbeit des IAI
Das archäologische Projekt des IAI in Campeche: zweite Projektphase
Seit 2012 gräbt das IAI unter Leitung von Dr. Iken Paap und in Zusammenarbeit mit der mexikanischen Denkmalbehörde (INAH) in
Dzehkabtún, einer Maya-Ruinenstätte im Norden des mexikanischen Bundesstaats Campeche. Ziel dieses Grabungsprojektes ist es, neue
Erkenntnisse zum Ablauf und zu den soziopolitischen Rahmenbedingungen in der Umbruchszeit um 900 n. Chr. von der Klassik in die Epiund Postklassik gewinnen.
Die jüngsten Ergebnisse aus Dzehkabtún stützen die These, dass es Teile der lokalen Bevölkerung und keine Einwanderer waren, die nach
dem Ende der Klassik das repräsentative Zentrum des Fundorts mit seinen Pyramiden, Tempeln und Palästen großflächig um- und überbaut
haben.
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Neben den Grabungsarbeiten wurde die Vermessung von Dzehkabtún fortgesetzt. Aus den dabei gewonnenen Daten entsteht ein virtuelles
3D-Modell das neben wissenschaftlichen Analysen eine anschauliche Präsentation des Fundorts auch für ein breiteres Publikum ermöglicht.
Das "Archäologische Projekt Dzehkabtún" wird – inzwischen in einer zweiten Projektphase - von der DFG finanziert (Laufzeit: 2011 - 2016).
Weitere aktuelle Informationen, Ergebnisse und Hintergrundwissen finden Sie unter: http://dzk.iberoamerika-online.de.
© IAI
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Wir möchten folgenden Institutionen für ihre Unterstützung und Kooperation im vierten Quartal 2014 danken:
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Botschaft von Argentinien, Berlin
Goethe-Institut Mexiko, Mexiko-Stadt
Botschaft von Bolivien, Berlin
Instituto Cervantes, Berlin
Botschaft von Mexiko, Berlin
Kompetenznetz desiguALdades.net (BMBF Förderung), Berlin
Botschaft von Spanien, Berlin
Lateinamerika-Verein e.V. Hamburg
Botschaft von Venezuela, Berlin
Ministerio de Cultura de la República Argentina, Buenos Aires
DIE LINKE, Berlin
Red de Editoriales de las Universidades Nacionales (REUN), Buenos Aires
Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts e.V., Berlin
Senatskanzlei Berlin
Freie Universität Berlin
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Berlin
Anreise
Fotonachweis Cover
Sie erreichen das IAI mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bildleiste Foto links: © IAI
•
Bus: M 48 oder M 85: Haltestelle "Kulturforum", M 29: "Potsdamer Brücke"
Bildleiste Foto Mitte: © Azul y no tan rosa
•
U-Bahn / S-Bahn: Haltestelle "Potsdamer Platz" (U2, S1, S2) oder "Mendelssohn Bartholdy Park" (U2)
Foto rechts: © Julia Laatsch
Detaillierte Informationen zur Anfahrt finden Sie unter www.iai.spk-berlin.de (rechts im Menü unter "Anfahrt")
Hinweise für Rollstuhlfahrer
Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist auf direktem Weg nur über eine Treppe zu erreichen.
RollstuhlfahrerInnen können aber über einen Umweg durch den Lesesaal und das Magazin mit dem Aufzug zum
Saal gelangen. Dazu ist unsere Begleitung nötig. Wir bitten daher um Anmeldung bis einen Tag im Voraus und
um Anwesenheit eine halbe Stunde vor der Veranstaltung.
Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich. Auch hier bitten wir um
vorherige Anmeldung: [email protected] / Tel.: 030 / 266 45 - 1500
Eintritt
Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Ibero-Amerikanischen Institut ist
– soweit bei den Ankündigungen nicht anders angegeben – frei.
Impressum
Redaktion:
Carolina Ritter, Diana v. Römer
Layout: Diana v. Römer
Referat Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement
Ibero-Amerikanisches Institut
Potsdamer Str. 37, 10785 Berlin
[email protected]
www.iai.spk-berlin.de
www.facebook.com/iai.berlin
Druck: Motivoffset
© IAI 2014
47
Potsdamer Straße 37
10785 Berlin
Telefon: +49 (0)30 266 45 1500
E-Mail:[email protected]
www.iai.spk-berlin.de