2015 Programm Oktober – Dezember Inhaltsverzeichnis WORT Heike Jöns: Global geographies of academic knowledge production in Europe, 1885-2000 Vortrag 33 Workshops / Tagungen Alfredo Schwarcz: Deutsch-jüdisches Leben in Argentinien: eine Schicksalsgemeinschaft 7 Juan A. Echeverri: La Gente del Centro del Mundo: Curación de la historia en una sociedad amazónica 9 Michael Richter: Die ökologische Krise in der Sierra Madre de Chiapas 16 Sylvia Karl: Narco Cultura in Mexiko: Zwischen Fluch und Faszination 20 Masculinidad, imperialismo y literatura en la cultura española del siglo XIX 14 Movilidad digital de objetos. Tecnologías recientes e intercambio transatlántico de conocimientos 29 Cosmologías, canastos, poéticas 34 Gespräch / Diskussion Erinnerungskultur und Gerechtigkeit in Brasilien 17 Argentinien im Fokus 18 Pablo Buchbinder: El intercambio académico en la Argentina: problemas conceptuales, metodológicos e historiográficos 23 ¿Perlas poéticas o pecados de juventud? 19 Ismael Cejas Armas: La Carta de Jamaica de Simón Bolívar: Un legado bicentenario 32 Wälder, Rechte, Emissionen: Traditionelle Bevölkerungsgruppen Amazoniens und die internationale Klimapolitik 25 Hommage an Michi Strausfeld 37 2 Lesung FILM Elsa Drucaroff: Paternidad y guerrilla. El último caso de Rodolfo Walsh 21 Fernando Pérez: La pared de las palabras Luis Chaves: Asfalto - un road poem 28 Inti Gallardo, Wolfgang Bongers: "Kaffee Morgentau": Wollen Sie den Keller sehen? KONZERT Ensemble Moxos 24 AUSSTELLUNG 22 Filipe Pinto Ribeiro: Die vier Jahreszeiten in St. Petersburg, Buenos Aires und Lissabon 31 Karina Ochoalcalá, David Ascanio: ¡Cantemos, cantemos! Traditionelle Weihnachtsmelodien aus Venezuela und iberoamerikanische Musik 6 Ganoven, Gauchos und Gesänge. Die Biblioteca criolla: eine Geschichte des Sammelns und Forschens 12 De agua, viento y verdor 36 38 Buchpaten gesucht! Weitere Informationen finden Sie FESTVERANSTALTUNG 85 Jahre Ibero-Amerikanisches Institut auf den Seiten 46 - 47 10 3 Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) Das Ibero-Amerikanische Institut ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum. Mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationsprojekten ist es zudem ein Zentrum der außeruniversitären Forschung und der wissenschaftlichen Reflexion. Gleichzeitig ist das IAI ein Kulturzentrum, das eine große Vielfalt kultureller Veranstaltungen realisiert. In dieser einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum fungiert das Institut als Koordinationsplattform für Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle Dialoge. Es spielt so eine zentrale Vermittlerrolle zwischen den Welten. Das Ibero-Amerikanische Institut wurde 1930 gegründet; seit 1962 ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Es feiert 2015 seinen 85. Geburtstag. 4 © IAI Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), eine der weltweit größten Kultur- und Forschungseinrichtungen, wird vom Bund und von allen Ländern getragen. Sie besteht aus den fünfzehn Staatlichen Museen zu Berlin und vier ihnen zugehörigen Forschungsinstituten, der Staatsbibliothek zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv, dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut. In ihrer spartenübergreifenden Vielfalt ist die Stiftung gleichermaßen traditionsverbunden wie zukunftsweisend. Eines der herausragenden Merkmale der Stiftung ist die Verbindung von Wissenschaft und Wissensarchiven sowie von Wissenschaft und Kultur. Weitere Informationen finden Sie unter www.preussischer-kulturbesitz.de. © IAI 5 Film / Gespräch Oktober Fernando Pérez La pared de las palabras Mittwoch, 7. 10. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español (Gespräch) La pared de las palabras R.: Fernando Pérez, Kuba 2014, 90 Min., OV mit engl. UT Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts in Kooperation mit der Akademie der Künste Berlin 6 Desde su infancia, Luís padece una distonía. Le resulta imposible comunicarse a través de las palabras o del lenguaje corporal. Su mundo parece infranqueable. Fernando Pérez propone reflexionar sobre el difícil ejercicio de la comunicación humana, el dolor y los límites del sacrificio. Es un tema general, transportado al contexto cubano: precariedad en el sanatorio donde los pacientes se bañan con agua fría, apagones que allí logran evadir con una planta eléctrica. Se agregan dificultades para trasladarse en el transporte público, y hasta en el privado, columnas agrietadas que intentan sostener la ciudad. La pared de las palabras es la obra más personal de este gran cineasta cubano que realizó de manera independiente. Después discusión con Fernando Pérez. Moderación: Peter B. Schumann (Berlín). © Fernando Pérez Vortrag / Diskussion Oktober Alfredo Schwarcz Deutsch-jüdisches Leben in Argentinien: eine Schicksalsgemeinschaft Die dramatischen Umwälzungen durch den Nationalsozialismus haben zur Entstehung einer deutschsprachigen jüdischen Gemeinschaft am Río de La Plata geführt. Mehr als 40.000 Menschen fanden dort Zuflucht. In seiner Studie Trotz allem... Die deutschsprachigen Juden in Argentinien (2010) hat der Psychologe und Gerontologe Alfredo Schwarcz verschiedene Biografien nachgezeichnet, ihre einmalige historische Erfahrung als Schicksalsgemeinschaft dargestellt und die weitere Entwicklung in der zweiten und dritten Generation der schon in Argentinien Geborenen verfolgt. In seinem Vortrag wird er vor allem die stets wiederkehrenden Muster ihrer Lebensgeschichten aufzeigen. Freitag, 9. 10. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts in Zusammenarbeit mit dem Moses Mendelssohn Zentrum Anschließend Diskussion mit Alfredo Schwarcz und Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste Berlin. Moderation: Dr. Jeanette Erazo-Heufelder (Potsdam) © Privat 7 Vortragsreihe Wissensproduktion und Kulturtransfer: Lateinamerika im transregionalen Kontext In den Jahren 2015 bis 2020 entwickelt das IAI die Forschungslinie "Wissensproduktion und Kulturtransfer: Lateinamerika im transregionalen Kontext". Begleitend dazu findet im monatlichen Rhythmus eine interdisziplinäre Vortragsreihe mit Wissenschaftler/innen und Gastwissenschaftler/innen des IAI sowie weiteren Forscher/innen statt, die sich mit Fragestellungen im Rahmen der Forschungslinie beschäftigen. Jeweils am zweiten Freitag des Monats um 16.00 Uhr laden wir alle an den Themen Wissensproduktion und Kulturtransfer Interessierten dazu ein, neue Aspekte der Forschungslinie kennenzulernen und mit uns zu diskutieren. Weitere Informationen unter www.iai.spk-berlin.de/forschung 8 Quelle: Wikimedia Commons: El Lissitzky: Proun 93 Vortrag Oktober Juan Echeverri La Gente del Centro del Mundo: Curación de la historia en una sociedad amazónica Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" Se cree que los grupos amerindios han tendido a la asimilación o a la formación de enclaves étnicos. ¿Podría ser la "cultura" de aquellos grupos – que aparece hoy como distintiva y propia – más bien un reflejo dialéctico de la historia del contacto? Freitag, 9. 10. 2015 16.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal La conferencia del antropólogo Prof. Dr. Juan Álvaro Echeverri (Universidad Nacional de Colombia, Campus Amazonia de Leticia y Premio Friedrich Wilhelm Bessel de la Fundación Alexander von Humboldt) contribuye al entendimiento de la cultura e historia de una sociedad amazónica, luego de su inserción violenta a la economía extractivista. Español / Spanisch © Privat In Zusammenarbeit mit der Alexander von Humboldt-Stiftung und dem Lateinamerika-Institut der FU Berlin 9 Festveranstaltung Oktober 85 Jahre Ibero-Amerikanisches Institut Montag, 19. 10. 2015 19.00 Uhr Lesesaal, Foyer Otto-Braun-Saal In Zusammenarbeit mit den Freunden des IAI Das Ibero-Amerikanische Institut wird im Oktober 85 Jahre alt! Wir feiern den Geburtstag mit der Eröffnung der Ausstellung "Ganoven, Gauchos und Gesänge. Die Biblioteca criolla: eine Geschichte des Sammelns und Forschens", da diese weltweit einzigartige Sammlung zur argentinischen Populärliteratur und ihre Geschichte beispielhaft für viele Bestände des IAI ist. Nach Grußworten von Dr. Barbara Göbel, Direktorin des IAI, und Prof. Dr. Thomas Bremer (Universität Halle), Vorsitzender der Freunde des IAI, wird die Kuratorin Dr. Katja Carrillo Zeiter (Berlin) in die Ausstellung einführen. Eine kurze Lesung aus Textpassagen der Biblioteca criolla vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt der Themen dieser über hundert Jahre umspannenden Populärkultur Argentiniens. Mit der Darbietung einer Payada, eines musikali- 10 © IAI schen An derZwiegesprächs, Erforschung derdas patagonischen sich seinerzeitAndenkette zum künstlerischen wirkte der Duell deutsche steigern Geograf konnte,Hans präsenSteffen (1865-1936) im Kontext der Grenzziehung tieren zwischen die Argentinien argentinischen undSänger Chile wesentlich Sergio Gobi mit. und Sein Pichi Beitrag Cuello füreine die Institutionalisierung weitere Ausdrucksform der Geografie in Chile und seine Rolle im wissendieser schaftlichen populären Austausch Kunst.zwischen Deutschland und Chile sind für die internationale Forschung von großer Bedeutung. Steffen war auf zur vielfache Weisewerden mit dem ThemaArbeitsbereiche „Grenze“ konfrontiert. Darunter sind nicht nur seine Arbeiten für die chilenische GrenzKomplementär Ausstellung einzelne des IAI mit ihren aktuellen kommission zuund verstehen, sondern auchDas die Spektrum Abgrenzungen zwischen Wissenschaften Entwicklungen Projekten vorgestellt. umfasst: digitaleden Angebote der Bib- und der wissenschaftliche Austausch über die Landesgrenzen hinweg. liothek und des Publikationsbereichs, Einblicke in Forschungsprojekte, die Buchpatenschaften Dieschadhafte AusstellungBücher zeigt Manuskripte, Briefe, Fotos, Postkarten, Skizzen, und Karten, Sonderdrucke, für sowie einen Überblick über die Veranstaltungen Ausstellungen des Bücher und Lebensdokumente aus dem Nachlass von Hans Steffen. Instituts. 11 Ausstellung Oktober Ganoven, Gauchos und Gesänge. Die Biblioteca criolla: eine Geschichte des Sammelns und Forschens 20. 10. - 5. 12. 2015 Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr, Sa 9.00 - 13.00 Uhr Lesesaal Eröffnung: 19. 10. 2015, 19.00 Uhr Gefördert von der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) 12 Die Ausstellung zeichnet den Weg einer Sammlung nach, die Ende des 19. Jahrhunderts in Argentinien ihren Anfang genommen hat und in den 1930er Jahren in Berlin angekommen ist. Der deutsche Wissenschaftler Robert Lehmann-Nitsche sammelte argentinische Kioskheftchen, aber auch regionalistische Literatur, die er ordnete und erforschte. Damit war der Grundstein für eine weltweit einmalige Sammlung zur argentinischen Populärliteratur gelegt, die uns heute als Fenster zu einer vergangenen Welt dient. Abbildungen und Zitate einzelner Heftchen geben einen Einblick in die Vielfalt der Texte und werden ergänzt durch weitere Materialien aus dem Nachlass Lehmann-Nitsche, der sich im IAI befindet. Auf diese Weise werden die Verflechtungen zwischen Sammeln und Forschen, die kennzeichnend für die damalige Praxis vieler Intelektueller waren, deutlich. Während die ersten Heftchen der Sammlung aus den 1870er Jahren stammen, sind die (vorläufig) letzten Heftchen aus den 1990er Jahren. Damit liegt ein Material vor, das hundert Jahre Geschichte der argentinischen Populärkultur sichtbar macht. Die Digitalisierung der Sammlung, die von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) finanziell unterstützt wird, ermöglicht nun den uneingeschränkten Zugang zu den einzigartigen Materialien, die ansonsten aufgrund ihres teilweise sehr schlechten Zustands unsichtbar würden. © IAI 13 Workshop Oktober Masculinidad, imperialismo y literatura en la cultura española del siglo XIX 19. - 20. 10. 2015 10.00 - 16.30 Uhr Konferenzraum Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit der Alexander von Humboldt-Stiftung Cuando se piensa en el Imperio español la atención se fija en los siglos de conquista, colonización y administración de las tierras y los bienes que éstas generaron en la España del Siglo de Oro. Sin embargo, ya en el XIX, y tras la pérdida de las principales posesiones, una particular conciencia imperial funcionó en diversos niveles culturales. Transformó y rearticuló a la patria española, destacándose cuestiones de género ligadas a la política y a un nuevo orden mundial y comercial. En este taller se presentarán y discutirán diversos aspectos relacionados con las figuras de masculinidad que emergieron en los imaginarios del teatro, la novela, los relatos y la literatura de viajes decimonónicos. También se presentarán modos de análisis y crítica para 14 Quelle: Wikimedia Commons: Duque sesto y marqués de Sotomayor en las caballerizas del palacio de Alcañices (Madrid) con los textos que administraron a dichos sujetos, y que volvieron a imaginar, o a intentar reconquistar, al continente americano. Para más detalles sobre el programa véase www.iai.spk-berlin.de/tagungen Para este taller se contará con la participación del Dr. Mauricio Zabalgoitia (Universitat Autònoma de Barcelona), que se encuentra realizando un proyecto sobre el tema en el Instituto Ibero-Americano en el marco de una beca post-doctoral de la Fundación Alexander von Humboldt, la Dra. Beatriz Ferrús (Universitat Autònoma de Barcelona), estudiosa de género, cultura del siglo XIX y literatura de viajes; la Dra. Alba del Pozo (Universitat Autònoma de Barcelona), quién trabaja sobre cuerpo, género y corrientes estéticas del XIX español, y la Dra. Nerea Aresti (Universidad del País Vasco), especialista en aspectos de masculinidades en los ámbitos hispánicos. 15 Vortrag Oktober Michael Richter Die ökologische Krise in der Sierra Madre de Chiapas Montag, 26. 10. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Die Sierra Madre im südlichen Chiapas (Mexiko) unterliegt einem dynamischen Prozesswandel hinsichtlich der Wertschöpfung der Natur; ein Thema, welches seit fast 100 Jahren von mehreren deutschen Geografen erforscht wurde. Aus dieser Forschungskontinuität entstand eine Dokumentation des Landschaftswandels, wie sie kaum für eine andere Region im tropischen Lateinamerika verfügbar ist. Sie zeigt sowohl positive als auch negative Entwicklungstendenzen in der ökologischen Stabilität der Region. Der Geograf Prof. Dr. Michael Richter (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg) stellt die Entwicklungen für die von Mestizen geprägte Küstenebene des Soconusco, die "deutsche" Kaffeezone der Sierra Madre de Chiapas, und die indigene Kammregion des Gebirges vor. Moderation: Prof. Dr. Ludwig Ellenberg (HU Berlin) 16 © Privat Diskussion Oktober Erinnerungskultur und Gerechtigkeit in Brasilien 50 Jahre nach dem Militärputsch befindet sich Brasilien in der Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Diktatur (1964-1985). Im Dezember 2014 veröffentlichte die Nationale Wahrheitskommission ihren Abschlussbericht. Während Militärs und konservative Kräfte der Gesellschaft sich einer Aufarbeitung widersetzen, fordern staatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen Gerechtigkeit ein. Dienstag, 27. 10. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Über die "Transitional Justice" in Brasilien diskutieren: Maria Rita Kehl (angefragt), Mitglied der Nationalen Wahrheitskommission Brasilien und Fernanda Pradal (angefragt), Rechtswissenschaftlerin und Aktivistin der Bewegung Ocupa DOPS. Eine Veranstaltung der Initiative Nunca Mais – Nie Wieder in Zusammenarbeit mit dem IAI Moderation: Sara Fremberg (Initiative Nunca Mais - Nie Wieder) Monument Tortura Nunca Mais Recife © Rejane Barreto Portugiesisch, Deutsch mit Simultanübersetzung / Português, Alemaõ com tradução simultânea Gefördert von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 17 Literarisches Terzett November Argentinien im Fokus Dienstag, 3. 11. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts Im Mittelpunkt der Diskussion des Literarischen Terzetts steht eine Auswahl zahlreicher Neuerscheinungen aus Argentinien: Vom exzentrischen César Aira (Coronel Pringles, 1949) sind gleich drei Kurzromane herausgekommen, die den Auftakt für eine zehnbändige Bibliothek Aira bilden. Ricardo Piglia (Buenos Aires, 1941) hat in dem Krimi Munk seine Erfahrungen an US-amerikanischen Universitäten verdichtet. In María Sonia Cristoffs (Trelew, 1965) Lasst mich raus zieht eine misanthropische Dolmetscherin Katastrophen aller Art auf sich; und Semanta Schweblin (Buenos Aires, 1978) erzählt in ihrem Romandebut Das Gift von einem Alptraum, der sich langsam entfaltet. Prof. Dr. Dieter Ingenschay (HU Berlin) und Peter B. Schumann (Berlin) haben die Literaturkritikerin und Schriftstellerin Dr. Eva Karnofsky (Hamminkeln) zur Diskussion eingeladen. 18 © IAI Gespräch November ¿Perlas poéticas o pecados de juventud? Im Rahmen des mobilen lateinamerikanischen Poesiefestivals Latinale 2015 El evento inaugural de Latinale es el momento estelar del festival. Los poetas suelen hablar de sus experiencias subjetivas con la escritura. En Latinale 2015 los invitados de Argentina, Brasil, Chile y México tendrán la oportunidad de revelar sus más íntimos pensamientos acerca del primer texto que escribieron, trátese de una auténtica perla poética o más bien de un pecado de juventud. Sin vergüenza alguna, el público podrá aprender lo que siempre quiso saber sobre la primera vez poética pero nunca se atrevió a preguntar. Mittwoch, 4. 11. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español Eine Veranstaltung des Instituto Cervantes in Zusammenarbeit mit dem Ibero-Amerikanischen Institut Una lectura y charla sobre la poesía y la vida, moderada por el autor mexicano Daniel Bencomo, y acompañada de música gitana-rumba-oriental de Dury de Bagh. © Cristian Pérez 19 Vortrag November Sylvia Karl Narco Cultura in Mexiko: Zwischen Fluch und Faszination Donnerstag, 5. 11. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Massengräber, Tote, Verschwundene und Vertriebene bestimmen den Diskurs über den mexikanischen "Drogenkrieg". Dieser in den Medien verbreitete Gewaltdiskurs beleuchtet jedoch kaum, dass sich mit diesem Konflikt auch diverse sozio-kulturelle Phänomene ausgebreitet haben. Diese kulturellen Erscheinungen wurden unter dem Begriff "Narco Cultura" bekannt. Er steht für die kulturelle Lebenswelt der mexikanischen Drogenkartelle mit ihren Heiligenfiguren, Totenkulten, Liedern und Filmen und ist Teil eines populären Lebensstils für viele MexikanerInnen geworden, auch außerhalb der Drogenkartelle. Der Vortrag von Dr. Sylvia Karl (Universität Marburg) wird der Entwicklung des Phänomens nachgehen und die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Ursachen für deren Popularität diskutieren, die mit einer ambivalenten staatlichen Politik in Zusammenhang stehen. 20 Altar von Malverde, der Heilige der Narcos © Privat Lesung November Elsa Drucaroff Paternidad y guerrilla. El último caso de Rodolfo Walsh Argentina, Diciembre, 1976. El país está sufriendo la más sangrienta dictadura de su historia. Rodolfo Walsh, el famoso escritor, investigador, militante guerrillero y periodista da a conocer su "Carta a mis amigos", donde revela cómo su hija Vicky murió, luchando con valentía contra las Fuerzas Armadas hasta elegir suicidarse para no ser capturada. Montag, 9. 11. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español A partir de estos hechos reales la escritora Elsa Drucaroff (Buenos Aires, 1957) imaginó un thriller de espionaje. Devenido personaje de novela, Rodolfo Walsh lleva a cabo la investigación más dolorosa de su vida, con la urgencia del militante y la desesperación del padre. © Ignacio Leonardi 21 Konzert November Ensemble Moxos Mittwoch, 11. 11. 2015 19.00 Uhr Otto-Braun-Saal In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Bolivien und dem Musikinstrumenten-Museum SPK 22 Das Ensemble Moxos ist aus einer Initiative heraus entstanden, die die Bewahrung der Geschichte und Kultur der Moxeños, einer indigenen Gruppe im bolivianischen Tiefland, zum Ziel hat. Unter der Leitung von Raquel Maldonado (Escuela de Música Moxos) verbinden die rund 20 jungen Musikerinnen und Musiker die Barockmusik der Jesuitenmissionen mit folkloristisch-traditionellen Elementen ihrer eigenen indigenen Tradition. Dabei kommen sowohl traditionelle klassische Instrumente als auch Instrumente der amazonischen, indigenen Kulturen zum Einsatz. © Ensemble Moxos Vortrag November Pablo Buchbinder El intercambio académico en la Argentina: problemas conceptuales, metodológicos e historiográficos Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" El propósito de la conferencia del historiador Prof. Dr. Pablo Buchbinder (Universidad de Buenos Aires, Universidad Nacional del General Sarmiento, CONICET) consiste en presentar, desde el punto de vista conceptual e historiográfico, los problemas que genera el estudio de los procesos de intercambio académico desarrollados en el ámbito universitario argentino desde principios de siglo. La exposición procura subrayar los desafíos que implica el estudio de la contraposición de culturas académicas y la articulación de dimensiones relacionadas con la historia intelectual, la historia de las instituciones universitarias y la historia de las relaciones internacionales. También se intentará analizar los problemas relacionados con la disponibilidad y la accesibilidad de las fuentes. Quelle: Wikimedia Commons Freitag, 13. 11. 2015 16.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español 23 Film / Diskussion November Inti Gallardo, Wolfgang Bongers "Kaffee Morgentau": Wollen Sie den Keller sehen? Donnerstag, 19. 11. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch (Gespräch) "Kaffee Morgentau": ¿Quiere ir a ver el sótano? R.: Inti Gallardo, Wolfgang Bongers, Chile / Argentinien 2015, 55 Min., OV mit engl. UT Preview Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts 24 In der "Colonia Dignidad" wurde nicht nur an ihrem Hauptsitz im Süden Chiles gefoltert und gemordet, sondern wahrscheinlich auch in ihrer Villa in Santiago de Chile, in der sie später einen Lebensmittelladen, das "Kaffee Morgentau" unterhielt. Die Filmregisseurin Inti Gallardo (Buenos Aires) und der deutsche Kulturwissenschaftler Dr. Wolfgang Bongers (Universidad Católica de Chile) haben sich in dem Haus auf Spurensuche begeben. In ihrem experimentellen Dokumentarfilm setzen sie sich mit Diktatur und Postdiktatur in Chile auseinander und beschreiben verschiedene Gedächtnisschichten in einer Montage aus Aufnahmen des Hauses, Archivbildern, literarischen Zitaten, Stimmenfragmenten und einem für den Film komponierten Soundtrack. Anschließend Diskussion mit dem Politologen Jan Stehle (FU Berlin, FDCL). Moderation: Peter B. Schumann © Inti Gallardo Diskussion November Wälder, Rechte, Emissionen: Traditionelle Bevölkerungsgruppen Amazoniens und die internationale Klimapolitik Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Paris richten wir den Blick auf das Amazonasgebiet: Hier kämpfen traditionelle Bevölkerungsgruppen und Kleinbauern/innen nach wie vor um Landrechte und die Anerkennung ihrer Lebens- und Landnutzungsformen. Ihre Interessen werden auch durch politische und wirtschaftliche Großprojekte gefährdet, die im Namen des Klimaschutzes und einer "grünen" Wirtschaft eine Kapitalisierung der Natur vorantreiben. Dienstag, 24. 11. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Mit drei Gästen aus dem brasilianischen Amazonasgebiet diskutieren wir über die Zusammenhänge zwischen der internationalen Klimapolitik und den Kämpfen traditioneller Bevölkerungsgruppen um Land und Selbstbestimmung. Auch die hiesige Verantwortung sowie Handlungsmöglichkeiten und Ansätze einer gerechten Klimapolitik werden thematisiert. In Zusammenarbeit mit Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) e.V., Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. und dem Forschungs- und Dokumentationszentrum ChileLateinamerika (FDCL) e.V. © Marquinho Mota / FAOR Portugiesisch, Deutsch mit Simultanübersetzung / Português, Alemaõ com tradução simultânea 25 Kalender Oktober Mittwoch, 7. 10. 2015 Film / Gespräch, 19.00 Uhr, SBS Fernando Pérez: La pared de las palabras Freitag, 9. 10. 2015 Vortrag, 16.00 Uhr, SBS Juan A. Echeverri: La Gente del Centro del Mundo: Curación de la historia en una sociedad amazónica Freitag, 9. 10. 2015 Vortrag / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Alfredo Schwarcz: Deutsch-jüdisches Leben in Argentinien: eine Schicksalsgemeinschaft Montag, 19. 10. 2015 Jubiläum, 19.00 Uhr, LS, Foyer OBS 85 Jahre Ibero-Amerikanisches Institut Die Veranstaltungssäle: 26 Konferenzraum: Lesesaal: Simón-Bolívar-Saal: Otto-Braun-Saal: KR LS SBS OBS 20. 10. - 5. 12. 2015 Ausstellung, LS Ganoven, Gauchos und Gesänge. Die Biblioteca criolla: eine Geschichte des Sammelns und Forschens Eröffnung: 19.10.2015, 19.00 Uhr 19. - 20. 10. 2015 Workshop, 10.00 - 16.30 Uhr, KR Masculinidad, imperialismo y literatura en la cultura española del siglo XIX Montag, 26. 10. 2015 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Michael Richter: Die ökologische Krise in der Sierra Madre de Chiapas Dienstag, 27. 10. 2015 Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Erinnerungskultur und Gerechtigkeit in Brasilien November Dienstag, 3. 11. 2015 Literarisches Terzett, 19.00 Uhr, SBS Argentinien im Fokus Mittwoch, 4. 11. 2015 Gespräch, 19.00 Uhr, SBS ¿Perlas poéticas o pecados de juventud? Donnerstag, 5. 11. 2015 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Sylvia Karl: Narco Cultura in Mexiko: Zwischen Fluch und Faszination Montag, 9. 11. 2015 Lesung, 19.00 Uhr, SBS Elsa Drucaroff: Paternidad y guerrilla. El último caso de Rodolfo Walsh Mittwoch, 11. 11. 2015 Konzert, 19.00 Uhr, OBS Ensemble Moxos Freitag, 13. 11. 2015 Vortrag, 16.00 Uhr, SBS Pablo Buchbinder: El intercambio académico en la Argentina: problemas conceptuales, metodológicos e historiográficos Donnerstag, 19. 11. 2015 Film / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Inti Gallardo, Wolfgang Bongers: "Kaffee Morgentau": Wollen Sie den Keller sehen? Dienstag, 24. 11. 2015 Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Wälder, Rechte, Emissionen: Traditionelle Bevölkerungsgruppen Amazoniens und die internationale Klimapolitik Mittwoch, 25. 11. 2015 Lesung / Gespräch, 19.00 Uhr, SBS Luis Chaves: Asfalto - un road poem 27. - 28. 11. 2015 Symposium, 27. 11., 9.00-18.00 Uhr, 28. 11., 9.00-13.30 Uhr, SBS Movilidad digital de objetos. Tecnologías recientes e intercambio transatlántico de conocimientos Dezember Freitag, 4. 12. 2015 Konzert, 19.00 Uhr, OBS Filipe Pinto Ribeiro: Die vier Jahreszeiten in St. Petersburg, Buenos Aires und Lissabon Mittwoch, 9. 12. 2015 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Ismael Cejas Armas: La Carta de Jamaica de Simón Bolívar: Un legado bicentenario Freitag, 11. 12. 2015 Vortrag, 16.00 Uhr, SBS Heike Jöns: Global geographies of academic knowledge production in Europe, 1885-2000 11. - 12. 12. 2015 Internationales Symposium, ganztägig, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin Cosmologías, canastos, poéticas 15. 12. 2015 - 8. 2. 2016 Ausstellung, LS De agua, viento y verdor Eröffnung: 14.12.2015, 19.30 Uhr Dienstag, 15. 12. 2015 Ehrung, 19.00 Uhr, SBS Hommage an Michi Strausfeld Donnerstag, 17. 12. 2015 Konzert, 19.00 Uhr, OBS Karina Ochoalcalá, David Ascanio: ¡Cantemos, cantemos! Traditionelle Weihnachtsmelodien aus Venezuela und iberoamerikanische Musik 27 Lesung / Gespräch November Luis Chaves Asfalto, un road poem Mittwoch, 25. 11. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD Una pareja realiza un viaje en auto antes de separarse. Recorren de frontera a frontera una de las partes más estrechas de Centroamérica. Del viaje, narrado por una voz distante y limitada, casi clínica, quedan un puñado de imágenes borrosas: hoteles de paso, estaciones de servicio, el horizonte inverso en el retrovisor, el asfalto alisado por la velocidad. Este libro del escritor costarricense Luis Chaves (San José,1969) se publicó en el 2006 como poesía y, sin efectuarse un solo cambio al texto, como novela en el 2012. Desde entonces se ha publicado en Costa Rica, España y Argentina. ¿Dónde se origina el género de un texto? De esto conversarán Luis Chaves y el autor berlinés Timo Berger, además de una lectura de pasajes de Asfalto, un road poem. 28 © Esteban Chinchilla Symposium November Movilidad digital de objetos. Tecnologías recientes e intercambio transatlántico de conocimientos Basisprojekt "Mobile Objekte" des Exzellenzclusters "Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor" La transformación digital es una nueva tecnología de movilización de objetos de conocimiento (libros, revistas, fotos, carteles, etc.) que modifica sustancialmente la relación entre los gestores de los objetos (bibliotecarios, archiveros, curadores, etc.) y los científicos. Ella hace archivos de conocimiento como las bibliotecas más permeables, modificando las prácticas y los formatos de la cooperación internacional. Además permite una co-gestión de los objetos, lo que no solo facilita la co-producción de conocimientos, sino también una participación social más amplia. En el simposio internacional analizaremos junto con colegas latinoamericanos las especificidades y los desafíos de la transformación digital, haciendo especial hincapié en las relaciones entre América Latina y Europa. © Museum für Naturkunde, Carola Radke 27. - 28. 11. 2015 Freitag, 27. 11., 9.00 - 18.00 Uhr Samstag, 28. 11., 9.00 - 13.30 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch, Portugiesisch, Englisch / Español, Português, English Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Para más detalles sobre el programa véase www.iai.spk-berlin.de/tagungen 29 Fortsetzung Symposium Movilidad digital de objetos. Tecnologías recientes e intercambio transatlántico de conocimientos El simposio se divide en tres paneles: Panel 1: Procesos de digitalización y cooperación internacional Dr. Barbara Göbel (IAI), Prof. Dr. Alexis de Greiff (Biblioteca Luís Ángel Arango, Bogotá), Dr. Christoph Müller (IAI), Prof. Dr. Pedro Luís Puntoni (USP, São Paulo), Anna Weymann (IAI) Panel 2: Movilización y movilidad de objetos híbridos Dr. Gloria Chicote (Conicet, Universidad Nacional de La Plata), Dr. Mariana Masera Ceruti (UNAM, Morelia), Dr. Ricarda Musser (IAI), Daniela Schütte González (Biblioteca Nacional de Chile, Santiago) Panel 3: Movilidad de objetos visuales antes y después de la digitalización Soledad Abarca de la Fuente (Biblioteca Nacional de Chile, Santiago), Prof. Dr. Gisela Cánepa Koch (PUCP, Lima), Dr. Iken Paap (IAI), Dr. Gregor Wolff (IAI) 30 November Konzert Dezember Filipe Pinto Ribeiro Die vier Jahreszeiten in St. Petersburg, Buenos Aires und Lissabon Der portugiesische Pianist Filipe Pinto Ribeiro begibt sich in diesem Konzert auf eine Reise durch die Jahreszeiten in drei sehr verschiedenen Städten und Epochen. Mit Tschaikowsky entdecken wir das romantische St. Petersburg im neunzehnten, mit Astor Piazzolla das vom Tango bewegte Buenos Aires des zwanzigsten Jahrhunderts. In das Lissabon heutiger Tage führt der zeitgenössische Komponist Eurico Carrapatoso. Die Komposition, die im September 2015 veröffentlicht wurde, ist Filipe Pinto Ribeiro gewidmet und wird von ihm erstmals in Deutschland aufgeführt. Freitag, 4. 12. 2015 19.00 Uhr Otto-Braun-Saal In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Portugal und Camões – Instituto da Cooperação e da Língua Filipe Pinto Ribeiro zählt zu den namhaftesten Pianisten Portugals, gilt als ein "Poet des Pianos" und ist unter anderem "Steinway Artist". © Filipe Pinto Ribeiro 31 Vortrag Dezember Ismael Cejas Armas La Carta de Jamaica de Simón Bolívar: Un legado bicentenario Mittwoch, 9. 12. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Venezuela 32 Corre el año de 1815. En Jamaica un hombre roe lentamente su desesperación interior. Lo llaman Libertador, Liberador y hasta Padre de la Patria. En verdad no es ninguna de esas cosas. No todavía. Acaba de perder la Segunda República. Trata de poner orden en sus ideas y captar apoyos internacionales a su causa. Decide explicar concienzudamente la situación a un comerciante inglés amigo en busca de solidaridad con su lucha. Está a punto de escribir uno de los documentos más esclarecedores sobre la dominación colonial y el futuro de las naciones hispanoamericanas. Así nace la Carta de Jamaica y hoy 200 años después, valorará el polítologo Dr. Ismael Cejas Armas (Embajada de Venezuela) su intemporalidad en un intento por contextualizar al hombre y su pensamiento en la construcción de la América Independiente. © Botschaft von Venezuela Vortrag Dezember Heike Jöns Global geographies of academic knowledge production in Europe, 1885-2000 Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" The lecture from the human geographer Dr. Heike Jöns (Loughborough University, Leicestershire) examines how the geographies of academic knowledge production in the sciences and the humanities globalized through the rise of academic travel in the early 20th century and subsequently shifted from an emphasis on scientific fieldwork and knowledge networks in imperial contexts to transatlantic academic exchanges. The analysis of research leave schemes and academic exchange programs from different European perspectives emphasizes the important role of geopolitics, socio-economic developments, subject-specific travel cultures and cultural affinities for shifting global knowledge flows that became increasingly dominated by Anglo-American practices of academic knowledge production in the expensive natural and technical sciences. © Privat Freitag, 11. 12. 2015 16.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Englisch / English 33 Internationales Symposium Dezember Cosmologías, canastos, poéticas 11. - 12. 12. 2015 ganztägig Lateinamerika-Institut / Freie Universität Berlin Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin Spanisch / Español Eine Veranstaltung der Universidad Nacional de Colombia (Sede Amazonia) / Alexander von Humboldt Stiftung (Premio Friedrich Wilhelm Bessel), des Lateinamerika-Instituts der FU Berlin und des Ibero-Amerikanischen Instituts 34 El simposio quiere abrir un espacio para un diálogo transdisciplinario entre literatura, etnopoética, antropología así como entre palabra escrita, textos, oralidades y prácticas. Se concentra en el ámbito geográfico-cultural de las tierras bajas de Suramérica, con un foco especial en el espacio transnacional de la Amazonía. Uno de los objetivos principales es indagar sobre el entrelazamiento de conceptos y figuras del pensamiento amerindio con categorías del pensamiento, con las poéticas y la filosofía más allá del mundo indígena. El simposio relaciona las cosmogonías y poéticas amerindias - y otros universos poéticos de Occidente - con la imagen y la metáfora del canasto. El canasto es más que un utensilio © S. Klengel: Capilla del Rosario, Puebla, México © J. A. Echeverri: Río Igaraparaná, Colombia con una función meramente práctica; es un operador mental que representa, en muchas culturas amerindias, una forma de organización de la memoria y el conocimiento. Por lo tanto constituye una forma de organización de la memoria y el conocimiento. Para más detalles sobre el programa véase www.iai.spk-berlin.de/tagungen Organizadores: Prof. Dr. Juan A. Echeverri (Universidad Nacional de Colombia, Sede Amazonia / Alexander von Humboldt Stiftung, Premio Friedrich Wilhelm Bessel), Dr. Barbara Göbel (Ibero-Amerikanisches Institut), Prof. Dr. Susanne Klengel (Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin). © J. A. Echeverri: Río Igaraparaná, Colombia 35 Ausstellung Dezember De agua, viento y verdor 15. 12. 2015 - 8. 2. 2016 Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr, Sa 9.00 - 13.00 Uhr Lesesaal Eröffnung: 14. 12. 2015, 19.30 Uhr In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Kolumbien La exposición reúne imágenes y registros sonoros que hacen parte de una publicación que recopila paisajes sonoros, cantos y relatos de nueve pueblos indígenas de Colombia. Esta iniciativa del Ministerio de Cultura de Colombia y el Instituto Colombiano de Bienestar Familiar es una valiosa aproximación a las tradiciones orales indígenas. Plasma la relación que tienen para estos pueblos el entorno natural con el paisaje sonoro, así como la conexión de la música y los sonidos con lo sagrado. El material auditivo expuesto estará acompañado por imágenes captadas por el fotógrafo Federico Bartelsman. Se inaugura la exposición con una charla entre el antropólogo colombiano Prof. Dr. Juan Álvaro Echeverri, el poeta wayú Miguelángel Epeeyüi López Hernández (Riohacha, La Guajira) y el embajador colombiano Juan Mayr Maldonado sobre bienes inmateriales. 36 © Federico Bartelsmann Ehrung Dezember Hommage an Michi Strausfeld Sie gehört – nach einer Umfrage der Internationalen Buchmesse von Buenos Aires – zu den "50 wichtigsten Personen der spanisch-sprachigen Verlagswelt". Als die promovierte Literaturwissenschaftlerin sich Anfang der 1970er Jahre für Lateinamerika zu interessieren begann, war der sogenannte Boom gerade angelaufen. Der Suhrkamp-Verlag bot ihr die Möglichkeit, viele der in Deutschland noch wenig bekannten Autoren auf dem hiesigen Buchmarkt durchzusetzen. Als Michi Strausfeld später zum Fischer-Verlag wechselte, setzte sie diese unermüdliche Arbeit fort. Im Dezember beendet sie offiziell nach rund vierzig Jahren ihre einzigartige Tätigkeit als Promotorin der lateinamerikanischen Literatur. In Zitaten, Illustrationen, Filmausschnitten und in einer Laudatio des Verlegers Heinrich von Berenberg (Berlin) würdigen die Freunde des IAI ihr Mitglied. Moderation: Peter B. Schumann (Berlin). © Privat Dienstag, 15. 12. 2015 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts 37 Konzert Dezember Karina Ochoalcalá, David Ascanio ¡Cantemos, cantemos! Traditionelle Weihnachtsmelodien aus Venezuela und iberoamerikanische Musik Donnerstag, 17. 12. 2015 19.00 Uhr Otto-Braun-Saal 38 Die venezolanischen Musiker Karina Ochoalcalá (Sopran) und David Ascanio (Piano) haben ein Programm zusammengestellt, das den musikalischen Verbindungen zwischen den Ländern Lateinamerikas und Spanien nachgeht. So werden sie u.a. Stücke des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera und seines Schülers, des kolumbianischen Komponisten Blas Emilio Atehortúa, spielen. Ebenso werden sie aguinaldos vorstellen, venezolanische Weihnachtslieder, die ihre Wurzeln in den heiteren spanischen villancicos haben. Die "Romanza de Navidad" des zeitgenössischen venezolanischen Komponisten Inocente Carreño werden sie als besonderen Höhepunkt erstmals weltweit aufführen. David Ascanio ist Direktor des Piano- und Kammermusikbereichs des staatlichen musikalischen Frühförderungssystems El Sistema. Karina Ochoalcalá legte dort den Grundstein für ihre Karriere. © Nohely Oliveros-FUNDAMUSICAL © Gerardo Gómez-FUNDAMUSICAL Das Forschungskolloquium des IAI Um die Vernetzung des IAI mit nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen zu fördern und den wissenschaftlichen Austausch über disziplinäre Grenzen hinweg zu stärken, führt das IAI in regelmäßigen Abständen ein Forschungskolloquium durch. Es dient der Präsentation von Forschungsprojekten der Gastwissenschaftler/innen und der Institutsmitarbeiter/innen sowie dem Ideenaustausch und der Diskussion über theoretische und methodische Fragen. Das Kolloquium findet ca. alle vierzehn Tage, in der Regel Donnerstags um 10.15 Uhr, im Konferenzraum des IAI (1. Stock) statt, meist auf Spanisch, gelegentlich auch auf Englisch oder Portugiesisch. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Termine, Referent/innen und Themen der nächsten Sitzungen finden Sie auf der Website des IAI: http://www.iai.spk-berlin.de/forschung/forschungskolloquium.html © IAI, Fotograf: S.M. Rother 39 Forschung und Publikationen des Ibero-Amerikanischen Instituts Im IAI arbeiten Wissenschaftler/innen und Fachreferent/innen der Altamerikanistik, Ethnologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kulturstudien, Politikwissenschaft, Sprachwissenschaft und Bibliothekswissenschaft zusammen. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschung konzentriert sich von 2015 bis 2020 auf die Forschungslinie "Wissensproduktion und Kulturtransfer: Lateinamerika im transregionalen Kontext". In den Schriftenreihen Bibliotheca Ibero-Americana, Biblioteca Luso-Brasileira und Estudios Indiana werden Arbeiten zu Literatur, Kultur, Geschichte, Wirtschaft und Politik Lateinamerikas, der Karibik, Spaniens und Portugals veröffentlicht. Die Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España – Portugal widmet sich literarischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Die Zeitschrift Indiana ist der Erforschung der indigenen Völker und Kulturen Süd- und Mesoamerikas gewidmet. Die Zeitschrift RILI befasst sich mit dem Studium der iberoamerikanischen Sprachen. Viele unserer Publikationen sind im open access zugänglich. Download des Publikationsverzeichnisses: www.iai.spk-berlin.de/publikationen 40 © IAI Neue Veröffentlichungen: Bogdandy, Armin von: Ius Constitutionale Commune en América Latina: Beobachtungen zu einem transformatorischen Ansatz demokratischer Verfassungsstaatlichkeit. desiguALdades.net Working Paper No. 86 (open access: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/desigualdadesnet/bisherige-ausgaben.html). Müller, Christoph/Neumann, Martin (eds.): O Teatro em Portugal nos Séculos XVIII e XIX. Lisboa: Edições Colibri/Instituto Ibero-Americano 2015. Rodrigues-Moura, Enrique/Wieser, Doris (org.): Identidades em Movimento. Construções identitárias na África de língua portuguesa e seus reflexos no Brasil e em Portugal. Frankfurt am Main: TFM 2015 (Biblioteca Luso-Brasileira, Vol. 28). Ruvituso, Clara: Diálogos existenciales. La filosofía alemana en la Argentina peronista (1946-1955). Frankfurt am Main/Madrid: Vervuert/Iberoamericana 2015 (Bibliotheca Ibero-Americana, Band 160). Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España – Portugal, Vol. XV, núm. 58 (2015) mit dem Dossier "Medios y mediaciones en la cultura argentina contemporánea", koordiniert von Andrea Pagni (open Access: http://journals.iai.spk-berlin.de/index.php/iberoamericana/index). © IAI 41 Die Freunde des IAI seit 2000 erfolgreich für das "Ibero" Seit sechzehn Jahren sind die Freunde für das IAI tätig: • sie bereichern mit zahlreichen Aktivitäten das Kulturprogramm des Instituts • sie unterstützen den Erwerb von Nachlässen • sie kaufen seltene Bücher an • sie beteiligen sich an den Druckkosten wichtiger Publikationen • sie sorgen für die Vorfinanzierung größerer Projekte • sie helfen beim Aufbau der Sammlung lateinamerikanischer Filme des IAI, der größten in Deutschland Das alles schaffen die Freunde des IAI mit Hilfe der Beiträge ihrer Mitglieder. Werden auch Sie Mitglied! Für einen Jahresbeitrag von 35 Euro (15 Euro für Studierende), den Sie als Spende steuerlich geltend machen können. Schicken Sie uns eine E-Mail: [email protected] oder rufen Sie an, wenn Sie unsere Unterlagen erhalten möchten: Tel: +49 (0)30 266 45 1500 42 Servicezeiten der Sondersammlungen des IAI Phonothek | Filmsammlung | Kartensammlung | Grafiksammlung | Plakatsammlung | Zeitungsausschnittsammlung Montag: 13.00 - 17.00 Uhr Dienstag - Freitag: 10.00 - 12.00 Uhr Nachlässe | Fotothek | Archive von Institutionen Montag, Donnerstag, Freitag: 14.00 - 18.00 Uhr Dienstag, Mittwoch: 11.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr Terminvereinbarungen außerhalb der Servicezeiten sind möglich. Weitere Informationen finden Sie unter: http://sondersammlungen.iai.spk-berlin.de/ 43 Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts Das IAI beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum. Die Bestände des IAI umfassen: • • • • • • • • • • • • • • 940.000 Bücher (Schwerpunkte: u.a. Sozial- und Geisteswissenschaften, Geografie, Wirtschaftswissenschaften und Jura) 80.000 E-Books das DFG-Sondersammelgebiet "Ibero-Amerika" mit den Schwerpunkten Recht, Parlamentaria, Zeitungen sowie Latino Studies 42.000 Zeitschriften (davon 4.500 laufende Abonnements) umfangreiche Textsammlungen auf Mikrofiches, Mikrofilmen und Online-Datenbanken eine Kartensammlung mit 73.800 Karten die Phonothek mit 38.900 Tonträgern sowie eine Filmsammlung mit 5.000 Videos und DVDs Fotothek mit 10.000 Bildträgern (Fotografien, Dias, Postkarten) eine Plakatsammlung mit 4.100 Plakaten und Postern eine Grafiksammlung mit über 800 Grafiken ein Zeitungsausschnittsammlung mit 350.000 Zeitungsausschnitten 300 Nachlässe mit Dokumenten und Materialien; u.a. aus den Gebieten Ethnologie, Archäologie, Geografie, Geschichte und Literatur 15 Konvolute Archive von Institutionen (Arbeitsgemeinschaften, Forschungseinrichtungen, Schulen, Stiftungen, Vereine, Verlage) 6.800 Medien (Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Glasplatten, Autographen) in den Digitalen Sammlungen (www.digital.iai.spk-berlin.de) Die Bibliotheksbestände sowie Teile der Sondersammlungen können nahezu vollständig unter www.iaicat.de recherchiert werden. 44 Öffnungszeiten der Bibliothek: Montag - Freitag: 9.00 - 19.00 Uhr Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr Bestellung zur Ausleihe am selben Tag: Montag - Freitag bis 17.00, Samstag bis 12.00 Uhr Information: Telefon:+ 49 (0)30 266 45 2210 E-Mail:[email protected] Leihfristverlängerung: E-Mail: [email protected] Fax: + 49 (0)30 266 35 2222 © IAI 45 Geben Sie der Vergangenheit eine Zukunft: Werden Sie Buchpate! Seit der Gründung des Ibero-Amerikanischen Instituts im Jahre 1930 sammelt die Bibliothek des IAI kontinuierlich Bücher, Zeitschriften und andere Medien aus und über Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf dem 20. Jahrhundert liegt, besitzt das IAI auch eine beachtliche Zahl von einzigartigen Publikationen aus den vorangegangenen Jahrhunderten. Ein Teil dieser historisch wertvollen Werke ist jedoch bereits so stark geschädigt, dass eine Benutzung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist. 46 Bücher aus den Beständen des IAI © Staatsbibliothek zu Berlin Aus diesem Grund suchen wir Sie als Buchpaten! Mit Ihrer Unterstützung können einige der gefährdeten Bücher aus den Bereichen Geografie und Reisen restauriert und zusätzlich digitalisiert werden. Eine Auswahl von Titeln, die dringend einen Paten brauchen, finden Sie auf unserer Homepage unter www.iai.spk-berlin.de/buchpatenschaften. Dort können Sie auch den neuen Informations-Flyer zu dem Projekt herunterladen. Dank der bislang eingegangenen Spenden konnten bereits elf Bücher restauriert werden. Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zu unserem Patenschaftsprojekt zur Verfügung und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Unterstützung, das Wissen Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel auch für die Zukunft zu sichern! Dr. Ricarda Musser Tel: +49 (0)30 266 45 2100 Wiebke Kunstreich Tel: +49 (0)30 266 45 4310 E-Mail: [email protected] www.iai.spk-berlin.de/buchpatenschaften 47 Einblicke in die Arbeit des IAI DFG-Projekt "Kulturzeitschriften Lateinamerikas" (2013-2016) Kulturzeitschriften stellen heute in verschiedenen Disziplinen eine wichtige Quelle dar. In der Sekundärliteratur zu diesem Medium wird der Gegenstand zu anderen Zeitschriftenformaten nicht klar abgegrenzt. Inhaltlich greifen Kulturzeitschriften unterschiedlichste Themenbereiche auf. Dies verweist auf einen weitgefassten Kulturbegriff, der neben den kulturwissenschaftlich orientierten Geisteswissenschaften auch die Naturwissenschaften ausdrücklich mitberücksichtigt. Diese Interdisziplinarität ist möglicherweise das wichtigste Merkmal der Kulturzeitschriften zwischen 1880 und 1930. In diesem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Erwerbungs- und Digitalisierungsprojekt werden circa 14.000 Einzelhefte von 80 Kulturzeitschriften aus diesem Zeitraum antiquarisch ergänzt. Hierfür wurden Titel ausgewählt, die - zumeist in unvollständigen Sets -, im Ibero-Amerikanischen Institut bereits vorhanden sind und seitens der Forschung immer wieder angefragt werden. Die Titel stammen aus Argentinien, Chile, Ecuador, Kuba, Peru und Puerto Rico. Somit bilden sie einen ausgewogenen geografischen Querschnitt durch das Sammelgebiet des IAI. 48 Die Zeitschriften werden im IAI vollständig katalogisiert und, soweit es die Rechtslage erlaubt, auch digitalisiert. Die Digitalisate sind über den OPAC der Bibliothek (www.iaicat.de) sowie über die Digitalen Sammlungen des IAI (www.iaidigital.de) frei zugänglich und stehen somit orts- und zeitunabhängig für die Forschung zur Verfügung. Projektkoordinatorin ist Dr. Ricarda Musser, die das Medienreferat der Bibliothek leitet. © IAI 49 Wir möchten folgenden Institutionen für ihre Unterstützung und Kooperation im viertel Quartal 2015 danken: Akademie der Künste Berlin Camões – Instituto da Cooperação e da Língua, Lissabon Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) e.V., Berlin Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Berlin Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) e.V., Berlin Basisprojekt "Mobile Objekte" des DFG-Exzellenzclusters "Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor" der HU Berlin Freie Universität Berlin Berliner Künstlerprogramm des DAAD Botschaft von Bolivien, Berlin Botschaft von Kolumbien, Berlin Botschaft von Portugal, Berlin Botschaft von Venezuela, Berlin Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst e.V., Berlin Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Berlin 50 Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts e.V., Berlin Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin Initiative Nunca Mais - Nie Wieder, Berlin Instituto Cervantes, Berlin Mobiles lateinamerikanisches Poesiefestival Latinale, Berlin Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam Musikinstrumenten-Museum SPK, Berlin Universidad Nacional de Colombia (Sede Amazonia), Leticia Anreise Fotonachweis Cover Sie erreichen das IAI mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln: Bildleiste Foto links: © IAI • Bus: M 48 oder M 85: Haltestelle "Kulturforum", M 29: "Potsdamer Brücke" Bildleiste Foto Mitte: © Ensemble Moxos U-Bahn / S-Bahn: Haltestelle "Potsdamer Platz" (U2, S1, S2) oder "Mendelssohn Bartholdy Park" (U2) Foto rechts: © Marquinho Mota / FAOR • Detaillierte Informationen zur Anfahrt finden Sie unter www.iai.spk-berlin.de (rechts im Menü unter "Anfahrt") Hinweise für Rollstuhlfahrer Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist auf direktem Weg nur über eine Treppe zu erreichen. RollstuhlfahrerInnen können aber über einen Umweg durch den Lesesaal und das Magazin mit dem Aufzug zum Saal gelangen. Dazu ist unsere Begleitung nötig. Wir bitten daher um Anmeldung bis einen Tag im Voraus und um Anwesenheit eine halbe Stunde vor der Veranstaltung. Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich. Auch hier bitten wir um vorherige Anmeldung: [email protected] / Tel.: 030 / 266 45 - 1500 Eintritt Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Ibero-Amerikanischen Institut ist – soweit bei den Ankündigungen nicht anders angegeben – frei. Impressum Redaktion: Wiebke Kunstreich, Diana v. Römer, Carolina Ritter Layout: Diana v. Römer Referat Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement Ibero-Amerikanisches Institut Potsdamer Str. 37, 10785 Berlin [email protected] www.iai.spk-berlin.de www.facebook.com/iai.berlin Druck: Motivoffset © IAI 2015 51 Potsdamer Straße 37 10785 Berlin Telefon: +49 (0)30 266 45 1500 E-Mail:[email protected] www.iai.spk-berlin.de | www.facebook.com/iai.berlin
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