2017 Programm Januar – März Inhaltsverzeichnis WORT Vortrag Federico Navarrete: Ciencias y razas y a través de las fronteras: la reinvención internacional del racismo 8 Pilar García: Neovanguardia o autorías del margen en la narrativa chilena (1980-2012). ¿Redefinir estéticas? 11 Wolf Grabendorff: Geopolitische Verwerfungen in Lateinamerika 13 Eduardo Devés Valdés: Circulación de las ideas Sur-Sur: teología y política latinoamericana en Asia y África 17 Rigas Arvanitis: ¿Rebasar la brecha científica? La circulación de conocimiento como alternativa a la dependencia 22 2 Mauricio Zabalgoitia Herrera: Hacer(se) hombres: liberalismo, homosociabilidad y novela en el México del XIX 23 Virginia Yep: Sin banda no hay fiesta 26 Maria Lidola: "Mais Médicos para o Brasil". Die medizinische Kooperation Kuba-Brasilien 28 Symposium El nuevo rol internacional de Colombia 14 FILM Gespräch / Diskussion Hannes Bahrmann, Nikolaus Werz: Rückwärts in die Zukunft? Kuba nach dem Tod Fidel Castros 10 El abrazo de la serpiente – Der Schamane und die Schlange 12 Melodramen der Goldenen Epoche. Mexikanische Filme der 1940er Jahre 24 27 Miguel García, Richard Haas: Voces de Tierra del Fuego 16 Das iberoamerikanische Kino (anlässlich der BERLINALE 2017) 18 Cuarto, cocina y baño – The bedroom, the bathroom and the kitchen Tobias Boos, Ulrich Brand: Rechtswende in Lateinamerika. Die Regierung Macri und das Ende des progressiven Zyklus 19 AUSSTELLUNG Zarzuela: spanisches Musiktheater Lesung Carlos Fonseca: Coronel Lágrimas Worte als Zeichen. Die neue Schriftsteller-Generation Mexikos 7 9 29 Paten gesucht! Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 34 - 35 3 Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) Das Ibero-Amerikanische Institut ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum. Mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationsprojekten ist es zudem ein Zentrum der außeruniversitären Forschung und der wissenschaftlichen Reflexion. Gleichzeitig ist das IAI ein Kulturzentrum, das eine große Vielfalt kultureller Veranstaltungen realisiert. In dieser einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum fungiert das Institut als Koordinationsplattform für Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle Dialoge. Es spielt so eine zentrale Vermittlerrolle zwischen den Welten. Das Ibero-Amerikanische Institut wurde 1930 gegründet; seit 1962 ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. 4 © IAI Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), eine der weltweit größten Kultur- und Forschungseinrichtungen, wird vom Bund und von allen Ländern getragen. Sie besteht aus den fünfzehn Staatlichen Museen zu Berlin und vier ihnen zugehörigen Forschungsinstituten, der Staatsbibliothek zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv, dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut. In ihrer spartenübergreifenden Vielfalt ist die Stiftung gleichermaßen traditionsverbunden wie zukunftsweisend. Eines der herausragenden Merkmale der Stiftung ist die Verbindung von Wissenschaft und Wissensarchiven sowie von Wissenschaft und Kultur. Weitere Informationen finden Sie unter www.preussischer-kulturbesitz.de. © IAI 5 SCHWERPUNKT MEXIKO Mexiko und Deutschland haben für 2016 / 2017 die Durchführung von gegenseitigen Länderjahren beschlossen, durch welche die Kenntnisse über die Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie im jeweils anderen Land vertieft werden sollen. Das Ibero-Amerikanische Institut nimmt das duale Jahr zum Anlass, um sich in einem Themenschwerpunkt Mexiko mit der Geschichte und Gegenwart des Landes und seinen Beziehungen zu Deutschland, Europa und den Amerikas auseinanderzusetzen. Hierbei kooperiert es mit einer Reihe von Partnern aus Wissenschaft und Kultur. Ziel ist es, mit einem breiten Spektrum an Veranstaltungen, die von Lesungen, Vorträgen, Tagungen bis zu Filmvorführungen und Ausstellungen reichen, ein vielfältiges Bild des einwohnerreichsten spanischsprachigen Landes zu vermitteln. 6 Ausstellung Zarzuela: spanisches Musiktheater Die Zarzuela ist ein Genre, das im Kontext von Romantik und Nationalismus aufblühte. Im 19. Jahrhundert entwickelte es sich in Spanien und Hispanoamerika zum beliebten VarietéTheater. Die Bibliothek des IAI besitzt über 1.600 Exemplare spanischer und hispanoamerikanischer Libretti aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Diese in Deutschland einzigartige Sammlung wird ergänzt durch Notendrucke mit prächtigen Titelgrafiken. Die Ausstellung präsentiert diese Sammlung, stellt die wichtigen Komponisten und Autoren vor und zeichnet die Entwicklung vom 17. bis ins 21. Jahrhundert nach. Hör- und Videostationen vermitteln diese lebendige Musikgattung in ihrer ganzen Vielfalt. Im Rahmen eines durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Projekts werden die Libretti digitalisiert und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. © IAI 9. 12. 2016 - 25. 2. 2017 Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr Sa 9.00 - 13.00 Uhr Lesesaal Gefördert durch: Ende 2017 werden die Zarzuela-Libretti über den OPAC der Bibliothek (www.iaicat.de) sowie die Digitalen Sammlungen des IAI (www.iaidigital.de) zur Verfügung stehen. 7 Vortrag SCHWERPUNKT MEXIKO Januar Federico Navarrete Ciencias y razas a través de las fronteras: la reinvención internacional del racismo Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" Donnerstag, 12. 1. 2017 17.00 Uhr Konferenzraum Spanisch / Español El racismo ha sido siempre un fenómeno global, basado en ideologías universalistas y vinculado al colonialismo y al desarrollo del capitalismo mundial. Desde el siglo XIX hasta el siglo XXI, ha existido un intenso intercambio internacional de conocimientos científicos que sustentaron diferentes formas de racismo, como el evolucionismo, la antropología, la eugenesia, la idea de la diversidad cultural y más recientemente la genómica. El Dr. Federico Navarrete (Universidad Nacional Autónoma de México) analiza la manera en que los países latinoamericanos y los Estados Unidos han participado en algunos de estos intercambios. Muestra en qué han construido formas diferentes y similares de concebir las diferencias raciales en sus propios territorios y cómo las comparan con otros países. 8 © Privat Lesung / Gespräch Januar Carlos Fonseca Coronel Lágrimas 16. 1. 2017 A altura de los Pirineos un anciano ermitaño se hawirkte dadoder a ladeutsche tarea deGeograf escribir laHans historia Anlader Erforschung der patagonischen Andenkette SteffenMontag, (1865-1936) im Kontext der Grenzziehung 19.00 Uhr in Chile und seine Rolle im wissenuniversal clave íntima. esconde? Guiada la obsesiva juguetona mirada zwischen en Argentinien und ¿Qué Chile wesentlich mit. Seinpor Beitrag für diepero Institutionalisierung der Geografie Simón-Bolívar-Saal de su narrador, Carlos zwischen Fonseca (San José / Costa Rica, sind 1987) en Coronel Lágrimas schaftlichen Austausch Deutschland und Chile fürtraza die internationale Forschung von großer Bedeutung. Spanisch / Español (2015) de estemitsecreto vital. Comparte, cierto modo, la caprichosa Steffen el waresclarecimiento auf vielfache Weise dem Thema „Grenze“ de konfrontiert. Darunter sind nicht nur seine Arbeiten für die chilenische Grenzambición de zu su verstehen, protagonista: reducirauch el mundo a unas cuantas citas, aden unasWissenschaften cuantas imá- und In Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität kommission sondern die Abgrenzungen zwischen der wissenschaftliche Austausch über die zu Berlin und der Botschaft von Costa Rica genes, a unos cuantos instantes… Landesgrenzen hinweg. En charla Carlos reflexiona sobre estaPostkarten, primera novela suya. Asimismo adelan- Bücher und Lebensdokumente aus dem NachDielaAusstellung zeigtFonseca Manuskripte, Briefe, Fotos, Skizzen, Karten, Sonderdrucke, Escrituras entre/desde las orillas tará lo que tratará en su segunda novela Museo Animal, que se publicará en otoño de Taller con Carlos Fonseca lass von Hans Steffen. 2017. Moderación: PD. Dr. Alexandra Ortiz-Wallner (Humboldt-Universität zu Berlin) 17.1.2017, 10.00 -12.00 + 14.00 - 18.00 Uhr Institut für Romanistik / HU Berlin © Claire Newman-Williams 9 Diskussion Januar Hannes Bahrmann, Nikolaus Werz Rückwärts in die Zukunft? Kuba nach dem Tod Fidel Castros Freitag, 20. 1. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts Mit dem Tod Fidel Castros ist eine Epoche der Kubanischen Revolution zu Ende gegangen, die er wie kein anderer geprägt hat. Sein von ihm dogmatisch gehütetes Erbe hat längst sein Bruder Raúl angetreten und dem Land einen zögerlichen Wandlungsprozess verordnet. Wo steht Kuba heute? Wie sieht die Bilanz 60 Jahre nach der Landung der beiden Castros und ihrer Getreuen aus? Und welche Perspektiven eröffnen sich, nachdem Donald Trump, der designierte Präsident der USA, angekündigt hat, die gerade erst normalisierten Beziehungen zwischen Havanna und Washington neu ordnen zu wollen? Der Berliner Publizist Hannes Bahrmann und der Politologe Prof. Dr. Nikolaus Werz (Universität Rostock) diskutieren die möglichen Entwicklungen Kubas und die Auswirkungen auf Lateinamerika. Moderation: Peter B. Schumann (Berlin) 10 By Antônio Milena/ABr (Agência Brasil [1]) [CC BY 3.0 br (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/br/deed.en)], via Wikimedia Commons Vortrag Januar Pilar García Neovanguardia o autorías del margen en la narrativa chilena (1980-2012). ¿Redefinir estéticas? Cuando observamos obras de arte del siglo XX nos preguntamos si acaso estamos frente una nueva estética de experimentación. Probablemente no sabemos qué es aquello que nos quieren decir. ¿Son, acaso, productos "puros", o se trata, más bien, de mezclas, de tratados de influencias, de relecturas, o nuevas lecturas de las categorías estatuidas y, a la vez, destruidas, por las vanguardias artísticas? En ese contexto, no parece convincente la hipótesis de que estas obras sólo nos quieran hablar y remitirnos únicamente a un horizonte político. Montag, 23. 1. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit dem Consejo Nacional de la Cultura y de las Artes de Chile La exposición de la Dra. Pilar García (Universidad de Chile) se detendrá en las obras chilenas visuales y literarias pertenecientes al periodo definido como de una neovanguardia artística, a través de un corpus narrativo y visual amplio. © Privat 11 Film Januar El abrazo de la serpiente – Der Schamane und die Schlange Regie: Ciro Guerra Donnerstag, 26. 1. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal El abrazo de la serpiente – Der Schamane und die Schlange R.: Ciro Guerra, Kolumbien 2015, 122 Min., OmU In Zusammenarbeit mit MFA+ Filmdistribution e.K. Die Forschungsreisen des deutschen Ethnologen Theodor Koch-Grünberg (1872-1924) und des US-amerikanischen Biologen Richard Evans Schultes (1915-2001) bilden den Hintergrund für diese künstlerische Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur der indigenen Bevölkerungen des nordwestlichen Amazonasgebiets. Ciro Guerra inszeniert in eindrucksvollen Bildern Formen des Kulturkontakts, die von der Auseinandersetzung der Wissenschaftler mit dem sie begleitenden Schamanen Kamarakate bis zu den Auswirkungen von Missionierung und Kautschukboom reichen. Der Film war 2016 als erster kolumbianischer Film in der Kategorie "Bester Fremdsprachiger Film" für einen Oscar nominiert. Der Ethnologe Dr. Michael Kraus (Universität Göttingen) gibt eine Einführung in den Film und den historisch-ethnographischen Kontext. 12 © Andres Barrientos/ Verleih: MFA+ FilmDistribution e.K. Vortrag / Diskussion Januar Wolf Grabendorff Geopolitische Verwerfungen in Lateinamerika 2016 haben in Lateinamerika radikale Veränderungen stattgefunden. In Argentinien und Brasilien sind neoliberale Regierungen an die Macht gekommen. Verhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC haben endlich zu einem Friedensvertrag geführt. Venezuela musste den MERCOSUR verlassen. Donald Trump will als künftiger Präsident die Beziehungen zu der gesamten Region, vor allem zu Mexiko und Kuba, zu Gunsten der USA "verbessern", während der Einfluss Chinas massiv gewachsen ist. Vor diesem Hintergrund wird der außen- und sicherheitspolitische Experte Dr. h.c. Wolf Grabendorff (Universidad Andina Simón Bolívar, Quito) die einschneidenden Umbrüche und geopolitischen Verwerfungen analysieren. Moderation: Peter B. Schumann (Berlin) © Privat Freitag, 27. 1. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts 13 Internationales Symposium Januar El nuevo rol internacional de Colombia 30. - 31 .1. 2017 Montag, 9.00 - 19.30 Uhr Dienstag, 9.30 - 17.30 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit der Pontificia Universidad Javeriana (Bogotá) Gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung 14 El simposio internacional está diseñado como un diálogo entre expertos y tomadores de decisiones. Como parte de la implementación de los acuerdos de paz en Colombia, la comunidad internacional necesita desarrollar formatos adecuados para brindar apoyo externo a este difícil y complejo proceso de transición. El objetivo del simposio es analizar la situación actual de Colombia desde una perspectiva externa, explorar opciones y oportunidades, y evaluar los riesgos y los costos resultantes de las últimas transformaciones. Se discutirá también el futuro papel de Colombia en las Américas y en el sistema internacional. Cada una de las siete mesas abrirá con ponencias introductorias por parte de expertos internacionales y ofrecerá después espacio para debates. von Gobierno de Chile [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons Lunes, 30/1/2017 09.00 Inauguración 09.30 Panel 1: La dimensión internacional del postconflicto en Colombia 11.30 Panel 2: Europa, Alemania y la nueva presencia de Colombia 14.30 Panel 3: La nueva configuración del escenario regional en América Latina 16.30 Panel 4: Colombia, su proyecto modernizador y el nuevo perfil en materia de política exterior 18.30 Discusión Martes, 31/1/2017 09.30 Panel 5: El rol de Colombia en el espacio regional y subregional 11.30 Panel 6: Colombia y la agenda global 14.30 Panel 7: Colombia como "potencia emergente": pretensión y realidades 16.30 Debate final 17.30 Fin del simposio Para más información y el programa detallado véase: www.iai.spk-berlin.de/tagungen 15 Gespräch Februar Miguel García, Richard Haas Voces de Tierra del Fuego Freitag, 3. 2. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit dem Ethnologischen Museum, Staatliche Museen zu Berlin Se presentará la edición de grabaciones históricas de cantos y locuciones verbales de los pueblos originarios selk’nam, yámana y kawésqar de Tierra del Fuego (Argentina y Chile) realizadas entre 1907 y 1923. Los antropólogos Dr. Miguel A. García (CONICET y Universidad de Buenos Aires) y Dr. Richard Haas (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin) describirán el contexto de producción y circulación de las grabaciones, analizarán su contenido y discutirán los desafíos de una edición crítica de documentos históricos sonoros de pueblos originarios que han sido exterminados y desplazados. Los cilindros de cera pertenecen al Berliner Phonogramm Archiv y se vinculan a Charles Wellington Furlong, Wilhelm Koppers y Martin Gusinde. Moderación: Dra. Barbara Göbel (Ibero-Amerikanisches Institut) 16 © Privat Vortrag Februar Eduardo Devés Valdés Circulación de las ideas Sur-Sur: teología y política latinoamericana en Asia y África Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" En el marco de un proyecto sobre la noción de circulación y sobre la circulación de las ideas Sur-Sur, el historiador Dr. Eduardo Devés Valdés (Universidad de Santiago de Chile) presentará una cartografía acerca de las proyecciones de la teología de la liberación en Asia, África y Oceanía, el sistema de pensamiento latinoamericano que mayor impacto ha tenido a nivel mundial. Se analizarán los procesos de recepción, apropiación, reelaboración de la teología de la liberación, teniendo en cuenta la hibridación con otros especímenes eidéticos. Asimismo se reflexionará sobre el papel de la teología alemana en algunas versiones del liberacionismo, especialmente en la formulación "minjung" de Corea. © Privat Montag, 6. 2. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español 17 Diskussion Anlässlich der BERLINALE 2017 Februar Das iberoamerikanische Kino Dienstag, 14. 2. 2017 Simón-Bolívar-Saal Eine Veranstaltung des Instituto Cervantes, des Ibero-Amerikanischen Instituts, der Conferencia de Autoridades Cinematográficas de Iberoamérica (CACI) und des Programa IBERMEDIA Das Filmschaffen Iberoamerikas ist äußerst vielfältig und facettenreich. Nach wie vor gelangt aber nur ein kleiner Ausschnitt aus dieser großen Bandbreite in die deutschen Kinos. Das Instituto Cervantes und das Ibero-Amerikanische Institut nehmen die Internationalen Filmfestspiele Berlin daher wieder zum Anlass, um gemeinsam mit anwesenden Regisseuren und anderen Akteuren aus der Film- und Medienbranche über die Situation des iberoamerikanischen Kinos und Filmmarkts nachzudenken. Dabei sollen besonders heutige Möglichkeiten des Vertriebs und der Vermittlung in den Blick genommen werden. Ebenso sollen die diesjährigen iberoamerikanischen Festivalbeiträge vorgestellt werden. Die genaue Uhrzeit und weitere Details zur Veranstaltung werden ab Ende Januar unter www.iai.spk-berlin.de und www.berlin.cervantes.es bekanntgegeben. 18 © IAI Diskussion Februar Tobias Boos, Ulrich Brand Rechtswende in Lateinamerika. Die Regierung Macri und das Ende des progressiven Zyklus In Lateinamerika sind rechtskonservative Kräfte wieder im Aufwind. In Argentinien hat Ende 2015 Mauricio Macri die Kirchner-Regierung abgelöst. Die von ihm implantierte neoliberale Politik hatte tiefe Einschnitte ins soziale Netz zur Folge. Doch war der politische Wechsel nicht nötig? Wieso fiel er so drastisch aus? Hat die Regierung Macri vorgezeichnet, was von den neuen rechten Kräften auf dem Kontinent zu erwarten ist? Was sind die Gründe für das Versagen der progressiven Regierungen, die eineinhalb Jahrzehnte die Armut erfolgreich bekämpft haben? Mittwoch, 15. 2. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch Eine Veranstaltung der Freunde des IAI und des Ibero-Amerikanischen Instituts Die Politologen der Universität Wien Prof. Dr. Ulrich Brand und Dr. Tobias Boos analysieren den Kurswechsel in Lateinamerika am Beispiel Argentiniens. Moderation: Peter B. Schumann (Berlin) von Victoria Batiston (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons 19 Kalender Januar 9. 12. 2016 - 25 .2. 2017 Ausstellung, LS Zarzuela: spanisches Musiktheater Mo-Fr 9.00 - 19.00 Uhr Sa 9.00 - 13.00 Uhr Donnerstag, 12. 1. 2017 Vortrag, 17.00 Uhr, KR Federico Navarrete: Ciencias y razas y a través de las fronteras: la reinvención internacional del racismo Montag, 16. 1. 2017 Lesung / Gespräch, 19.00 Uhr, SBS Carlos Fonseca: Coronel Lágrimas Freitag, 20. 1. 2017 Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Hannes Bahrmann, Nikolaus Werz: Rückwärts in die Zukunft? Kuba nach dem Tod Fidel Castros 20 Februar Montag, 23. 1. 2017 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Pilar García: Neovanguardia o autorías del margen en la narrativa chilena (1980-2012) ¿Redefinir estéticas? Donnerstag, 26. 1. 2017 Film, 19.00 Uhr, SBS El abrazo de la serpiente – Der Schamane und die Schlange Freitag, 27. 1. 2017 Vortrag / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Wolf Grabendorff: Geopolitische Verwerfungen in Lateinamerika 30. - 31. 1. 2017 Internationales Symposium, ganztägig, SBS El nuevo rol internacional de Colombia Freitag, 3. 2. 2017 Gespräch, 19.00 Uhr, SBS Miguel García, Richard Haas: Voces de Tierra del Fuego Montag, 6. 2. 2017 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Eduardo Devés Valdés: Circulación de las ideas Sur-Sur: teología y política latinoamericana en Asia y África Dienstag, 14. 2. 2017 Diskussion, SBS Das iberoamerikanische Kino anlässlich der BERLINALE 2017 Mittwoch, 15. 2. 2017 Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Tobias Boos, Ulrich Brand: Rechtswende in Lateinamerika. Die Regierung Macri und das Ende des progressiven Zyklus März Montag, 20. 2. 2017 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Rigas Arvanitis: ¿Rebasar la brecha científica? La circulación de conocimiento como alternativa a la dependencia Donnerstag, 23. 2. 2017 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Mauricio Zabalgoitia Herrera: Hacer(se) hombres: liberalismo, homosociabilidad y novela en el México del XIX 1.3. - 21. 3. 2017 Filmreihe, Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum Unter den Linden 2, 10117 Berlin Melodramen der Goldenen Epoche Mexikanische Filme der 1940er Jahre Dienstag, 7. 3. 2017 Film / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS Cuarto, cocina y baño – The bedroom, the bathroom and the kitchen Veranstaltungssäle Konferenzraum: Lesesaal: Simón-Bolívar-Saal: Otto-Braun-Saal: Mittwoch, 1. 3. 2017 Vortrag, 19.00 Uhr, SBS Virginia Yep: Sin banda no hay fiesta KR LS SBS OBS Donnerstag, 9. 3. 2017 Vortrag, 17.00 Uhr, KR Maria Lidola: "Mais Médicos para o Brasil". Die medizinische Kooperation Kuba-Brasilien 29. 3. - 30. 3. 2017 29. 3., 19.00 Uhr, SBS / IAI 30. 3., 20.00 Uhr, Literarisches Colloquium Am Sandwerder 5, 14109 Berlin Worte als Zeichen. Die neue Schriftsteller-Generation Mexikos Hinweise für RollstuhlfahrerInnen Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist auf direktem Weg nur über eine Treppe zu erreichen. RollstuhlfahrerInnen können aber über einen Umweg durch den Lesesaal und das Magazin mit dem Aufzug zum Saal gelangen. Dazu ist unsere Begleitung nötig. Wir bitten daher um Anmeldung bis einen Tag im Voraus und um Anwesenheit eine halbe Stunde vor der Veranstaltung. Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich. Auch hier bitten wir um vorherige Anmeldung: [email protected] / Tel.: 030 / 266 45 - 1500 21 Vortrag Februar Rigas Arvanitis ¿Rebasar la brecha científica? La circulación de conocimiento como alternativa a la dependencia Montag, 20. 2. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit EULAC Focus 22 Tradicionalmente se ha pensado en las relaciones científicas entre Europa y América Latina a través del concepto de la dependencia; desde los trabajos sobre las instituciones científicas que Hebe Vessuri ha impulsado hasta los más recientes trabajos empíricos de la sociología de la ciencia que ha promovido Pablo Kreimer. El Dr. Rigas Arvanitis (Institut Francilien Recherche Innovation Societé IFRIS, Paris) examina las posibilidades que ofrecen el desarrollo masivo de la globalización científica y el nuevo cosmopolitismo científico. Se analizan las condiciones materiales desiguales de las colaboraciones científicas y se presentan algunas propuestas en torno a la importancia y las formas de circulación del conocimiento. © Privat Vortrag SCHWERPUNKT MEXIKO Februar Mauricio Zabalgoitia Herrera Hacer(se) hombres: liberalismo, homosociabilidad y novela en el México del XIX El Dr. Mauricio Zabalgoitia (Universidad Nacional Autónoma de México) plantea un recorrido por algunas pugnas liberales en el México independiente y los proyectos que surgieron a partir de expresiones pedagógicas y culturales que asentaron la homosociabilidad en el centro de la lógica nacional. En esta confluencia, algunas novelas se situaron frente a los debates acerca de la negociación de los sexos y sus funciones, modelizando no sólo a los hombres y mujeres por venir, sino al mundo mexicano en general. De Fernández de Lizardi a Ignacio Manuel Altamirano, pasando por José María Roa Bárcena o José Tomás de Cuellar, entre otros, se enmarca un siglo en el que la obra literaria dialoga con los pedagogos e ilustres liberales. © Imagen de Ausentes, Cecilia Hurtado, México, 2015 Donnerstag, 23. 2. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español In Zusammenarbeit mit der Universidad Nacional Autónoma de México (Mexiko) 23 Filmreihe SCHWERPUNKT MEXIKO März Melodramen der Goldenen Epoche Mexikanische Filme der 1940er Jahre 1. 3. - 21 .3. 2017 Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum Unter den Linden 2, 10117 Berlin Eine Veranstaltung des Zeughaus-Kinos und der Cineteca Nacional de México in Zusammenarbeit mit den Freunden des IAI Detailliertes Programm: www.zeughauskino.de / www.freunde-des-iai.org 24 Melodramen waren die größten Publikumserfolge in den 1930er bis 1950er Jahren. Ihre Geschichten der Liebe in allen Konvulsionen der Leidenschaft, der Mutterschaft und des Männerwahns, der Ehre und Treue sind oft hanebüchen. Doch sie enthalten mitunter erstaunliche sozialkritische Befunde, die auch heute noch Denkanstöße liefern.Was dieses Traum- und Tränenkino besonders sehenswert macht, ist die ausgefeilte Ästhetik von Regisseuren wie Emilio Fernández oder Roberto Gavaldón, die fantastische Bildkomposition von Kameramännern wie Gabriel Figueroa und die darstellerische Ausdruckskraft großer Stars jener Zeit wie María Félix und Pedro Armendáriz oder von Komikern wie Cantinflas und Tin Tan. Die Cineteca Nacional de México hat einige der schönsten Werke restauriert. Das Zeughauskino zeigt sie in der Originalfassung mit englischen Untertiteln: © Cineteca Nacional de México Ahí está el detalle, Regie: Juan Bustillo Oro, mit dem Komiker Cantinflas Calabacitas tiernas, Regie: Gilberto Martínez Solares, mit dem Komiker Tin Tan Distinto amanecer, Regie: Julio Bracho, mit Pedro Armendáriz, Andrea Palma Enamorada, Regie: Emilio Fernández, mit María Félix, Pedro Armendáriz Vergünstigter Eintritt für Mitglieder der Freunde des IAI (3 €) zur Eröffnung am 1.3.2017, 20 Uhr, nach Voranmeldung (bis 27.2.) unter: freunde@ iai.spk-berlin.de oder Tel.: 266 45 1500 La diosa arrodillada, Regie: Roberto Gavaldón, mit María Félix, Arturo de Córdova La noche avanzada, Regie: Roberto Gavaldón, mit Pedro Armendáriz Salón México, Regie: Emilio Fernández, mit Marga López, Miguel Inclán Una familia de tantas, Regie: Alejandro Galindo, mit Fernando Soler © Cineteca Nacional de México 25 Vortrag März Virginia Yep Sin banda no hay fiesta Mittwoch, 1. 3. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Spanisch / Español En el Bajo Piura, zona yunga del norte peruano, la banda de músicos es la tradición musical más representativa. Esta conformación instrumental está compuesta por vientos de metal y percusión. Se presenta en el ámbito público y ha desarrollado un estilo propio que la identifica como "la música más típica". La etnomusicóloga Dra. Virginia Yep (Berlín) presenta la importancia de estas bandas como elemento indispensable en las actividades religiosas y festivas y su estilo musical. Moderación: Prof. Dr. Thomas Bremer (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) 26 © Virginia Yep Film / Diskussion SCHWERPUNKT MEXIKO März Cuarto, cocina y baño – The bedroom, the bathroom and the kitchen Regie: Celia Caturelli Das filmische Essay verbindet individuelle Geschichten autonomen Wohnungsbaus mit Eindrücken geplanter und planloser urbaner Stadtentwicklung in Mexiko-Stadt. Die Berichte der Menschen und das Stadtbild zeugen von dem kontinuierlichen Prozess eines selbstermächtigten Bauens als Strategie der Selbstbehauptung und des Überlebens. Sie ist Ergebnis einer sozialfeindlichen Boden- und Grundstückspolitik, die die Menschen in die Illegalität zwingt. Im Anschluss an den Film diskutieren die Regisseurin Celia Caturelli (Berlin), Prof. Dr. Christine Funk (Katholische Hochschule für Sozialwesen, Berlin) und Dr. Katharina Sucker (Weimar) die Phänomene informeller urbaner Entwicklung und ihre sozialen Implikationen. Moderation: Dr. Anne Huffschmid (Freie Universität Berlin) © Celia Caturelli Dienstag, 7. 3. 2017 19.00 Uhr Simón-Bolívar-Saal Deutsch (Diskussion) Cuarto, cocina y baño – The bedroom, the bathroom and the kitchen R.: Celia Caturelli, Deutschland 2015, 85 Min, span. OV mit engl. UT 27 Vortrag März Maria Lidola "Mais Médicos para o Brasil". Die medizinische Kooperation Kuba – Brasilien Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext" Donnerstag, 9. 3. 2017 17.00 Uhr Konferenzraum Deutsch 2013 führte die brasilianische Regierung das Programm "Mehr Ärzte für Brasilien" ein, um dem medizinischen Versorgungsnotstand im Land zu begegnen. Herzstück des Programms war ein Abkommen mit Kuba, das den Einsatz von über 11.000 Kubanern in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens ermöglichte. Mit der Präsenz der kubanischen Mediziner lebte eine Auseinandersetzung über postkoloniale Vermächtnisse in Medizin und Gesellschaft Brasiliens sowie in aktuellen Macht-/Wissenskonstellationen der Globalen Gesundheit wieder auf. Die Berliner Ethnologin Dr. Maria Lidola (Postdoc-Stipendiatin des DAAD), zeichnet diese Entwicklungen nach und diskutiert mit Blick auf lokale Akteure neue Räume transnationalen Wissensaustausches. 28 © Privat Reihe SCHWERPUNKT MEXIKO März Worte als Zeichen. Die neue Schriftsteller-Generation Mexikos In der Kultur Mexikos findet zurzeit ein erstaunlicher Wandel statt, der sich vor allem in der Literatur manifestiert. Viele Autorinnen und Autoren sind der schlichten Auseinandersetzung mit der Gewalt in ihrem Land müde. Sie verweigern sich ihr zwar nicht, suchen jedoch nach neuen Ausdrucksformen für die gesellschaftliche Realität. Dabei sprengen sie literarische Konventionen oder begeben sich in divergierenden Genres auf mitunter auch surrealistische Spurensuchen nach Motiven und Zusammenhängen. An zwei Abenden werden einige ihrer wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter Auskunft über neue Tendenzen in der mexikanischen Literatur geben und aus ihren Werken lesen. Das genaue Programm ist ab Mitte Februar folgenden Websites zu entnehmen: www.iai.spkberlin.de und www.freunde-des-iai.org. Mittwoch, 29. 3. 2017 19.00, Simón-Bolívar-Saal / IAI Donnerstag, 30. 3. 2017 20.00 Uhr, Literarisches Colloquium Berlin Am Sandwerder 5, 14109 Berlin Eine Veranstaltungsreihe der Freunde des IAI, des Ibero-Amerikanischen Instituts und des Literarischen Colloquium Berlin in Zusammenarbeit mit der Agencia Mexicana de Cooperación Internacional para el Desarrollo (AMEXID) 29 Forschung und Publikationen des Ibero-Amerikanischen Instituts Im IAI arbeiten WissenschaftlerInnen und FachreferentInnen der Altamerikanistik, Ethnologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kulturstudien, Politikwissenschaft, Sprachwissenschaft und Bibliothekswissenschaft zusammen. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschung konzentriert sich von 2015 bis 2020 auf die Forschungslinie "Wissensproduktion und Kulturtransfer: Lateinamerika im transregionalen Kontext". In den Schriftenreihen Bibliotheca Ibero-Americana, Biblioteca Luso-Brasileira und Estudios Indiana werden Arbeiten zu Literatur, Kultur, Geschichte, Wirtschaft und Politik Lateinamerikas, der Karibik, Spaniens und Portugals veröffentlicht. Die Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España – Portugal widmet sich literarischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Die Zeitschrift Indiana ist der Erforschung der indigenen Völker und Kulturen Süd- und Mesoamerikas gewidmet. Die Zeitschrift RILI befasst sich mit dem Studium der iberoamerikanischen Sprachen. Viele unserer Publikationen sind im open access zugänglich. Download des Publikationsverzeichnisses 2014 - 2016: www.iai.spk-berlin.de/publikationen 30 © IAI Neue Veröffentlichungen: Braig, Marianne / Costa, Sérgio / Göbel, Barbara: Social Inequalities and Global Interdependencies in Latin America. A Provisional Appraisal. desiguALdades.net. Working Paper 100, Berlin 2016. Open Access: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/desigualdadesnet/bisherige-ausgaben.html Graña-Behrens, Daniel (Hrsg.): Places of Power and Memory in Mesoamericas’s Past and Present. Berlin: Gebrüder Mann Verlag / IAI 2016 (Estudios Indiana, Band 9). Open Access: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/estudios-indiana.html Schmädel, Stephanie von / Mühlschlegel, Ulrike (Hrsg.): Zarzuela. Spanisches Musiktheater. Berlin: IAI 2016. Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España – Portugal Vol. 16, Núm 63 (2016) mit einem Dossier zum Thema "Pensar América Latina. Enfoques teóricos y espacios de reflexión", coord. por Peter Birle. Open Access: http://journals.iai.spk-berlin.de/index.php/iberoamericana/index Zeitschrift Indiana Vol. 33, Núm. 2 (2016) mit Beiträgen zur Ethnohistorie des Ostbolivianischen Tieflandes; Genealogie in den südlichen Anden (Bolivien); Kosmologie, Schamanismus und Verwandschaftssysteme im Amazonas-Tiefland; Heiler im urbanen Kontext (Ecuador) sowie ein Review-Artikel zur Region Lambayeque (Peru). Open Access: https://journals.iai.spk-berlin.de/index.php/indiana/index © IAI 31 Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts Das IAI beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum. Die Bestände des IAI umfassen: • • • • • • • • • • • • • 990.000 Bücher (Schwerpunkte: u.a. Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, Geografie, Ökologie und Latino Studies) 80.000 E-Books 48.250 Zeitschriften (davon 5.650 e-journals) umfangreiche Textsammlungen auf Mikrofiches, Mikrofilmen und Online-Datenbanken eine Kartensammlung mit 74.000 Karten die Phonothek mit 40.000 Tonträgern sowie eine Filmsammlung mit 5.500 Videos und DVDs Fotothek mit 100.000 Bildträgern (Fotografien, Dias, Postkarten) eine Plakatsammlung mit 4.200 Plakaten und Postern eine Grafiksammlung mit über 800 Grafiken eine Zeitungsausschnittsammlung mit 350.000 Zeitungsausschnitten 300 Nachlässe mit Dokumenten und Materialien; u.a. aus den Gebieten Ethnologie, Archäologie, Geografie, Geschichte und Literatur 16 Konvolute Archive von Institutionen (Arbeitsgemeinschaften, Forschungseinrichtungen, Schulen, Stiftungen, Vereine, Verlage) 6.800 Medien (Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Glasplatten, Autographen) in den Digitalen Sammlungen (www.digital.iai.spk-berlin.de) Die Bibliothek des IAI betreut den von der DFG geförderten Fachinformationsdienst Lateinamerika, Karibik und Latino Studies. Die Bibliotheksbestände sowie Teile der Sondersammlungen können nahezu vollständig unter www.iaicat.de recherchiert werden. 32 Öffnungszeiten der Bibliothek: Montag - Freitag: 9.00 - 19.00 Uhr Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr Bestellung zur Ausleihe am selben Tag: Montag - Freitag bis 17.00, Samstag bis 12.00 Uhr Information: Telefon:+ 49 (0)30 266 45 2210 E-Mail:[email protected] Leihfristverlängerung: E-Mail: [email protected] Fax: + 49 (0)30 266 35 2222 © IAI 33 Geben Sie der Vergangenheit eine Zukunft: Werden Sie Pate! Seit der Gründung des Ibero-Amerikanischen Instituts im Jahre 1930 sammelt die Bibliothek des IAI kontinuierlich Bücher, Zeitschriften und andere Medien aus und über Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf dem 20. Jahrhundert liegt, besitzt das IAI auch eine beachtliche Zahl von einzigartigen Medien aus den vorangegangenen Jahrhunderten. Ein Teil dieser historisch wertvollen Werke ist jedoch schon so stark geschädigt, dass eine Benutzung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist. Aus diesem Grund suchen wir Sie als Paten! Mit Ihrer Unterstützung können gefährdete Bücher, z.B. aus den Bereichen Geografie und Reisen, sowie wertvolle Fotografien, Postkarten, Kartenmaterial und künstlerische Stadt- und Landschaftsansichten aus unseren Sonder- 34 © IAI, Fotograf: Stefan Maria Rother sammlungen restauriert und digitalisiert werden. Eine Auswahl von Titeln, die dringend eines Paten bedürfen, finden Sie auf unserer Homepage unter www.iai.spk-berlin.de/patenschaften. Dort können Sie auch den neuen Informations-Flyer zu diesem Projekt herunterladen. Dank der bislang eingegangenen Spenden konnten bereits elf Bücher restauriert werden. Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zu unserem Patenschaftsprojekt zur Verfügung und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Unterstützung, das Wissen Lateinamerikas, der Karibik und der Iberischen Halbinsel auch für die Zukunft zu sichern! Dr. Ricarda Musser Tel: +49 (0)30 266 45 2100 Dr. Gregor Wolff Tel: +49 (0)30 266 45 3100 E-Mail: [email protected] www.iai.spk-berlin.de/patenschaften © IAI 35 Einblicke in die Arbeit des IAI EULAC Focus Giving Focus to the Cultural, Scientific and Social Dimensions of EU-CELAC Relations Seit März 2016 ist das Ibero-Amerikanische Institut am EULAC-Focus Projekt (Laufzeit: 1.3.2016 - 31.8.2019) beteiligt, welches im Rahmen des EU-Forschungsprogrammes Horizont 2020 gefördert wird. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) zu analysieren und auf dieser Grundlage eine gemeinsame Vision mit konkreten Empfehlungen für politische Entscheidungsträger zu entwickeln. Im Projekt arbeiten 19 Institutionen zusammen — neun aus Europa und zehn aus Lateinamerika und der Karibik. Das Konsortium zeichnet sich durch seine institutionelle Vielfalt aus, da nicht nur Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt sind, sondern auch Forschungsministerien, wissenschaftliche Förderinstitutionen und Brückeninstitutionen zwischen Wissenschaft, Kultur und Politik. 36 Um die strategische Ausrichtung der bi-regionalen Beziehungen zu schärfen, untersucht das Projekt deren kulturelle, wissenschaftliche und soziale Dimensionen im Hinblick auf Potenziale und Herausforderungen. Aufgabe des IAI ist es, die drei thematischen Säulen des Projektes durch die Analyse der Querschnittsthemen Mobilität, Ungleichheit, Diversität und Nachhaltigkeit miteinander zu verknüpfen. Die Forschungsergebnisse werden in Workshops und Tagungen diskutiert und einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Projektes: http://eulac-focus.net/ sowie auf der IAI-Webseite: www.iai.spk-berlin.de/drittmittelprojekte © EULAC-FOCUS www.eulac-focus.net 37 Wir möchten folgenden Institutionen für ihre Unterstützung und Kooperation im ersten Quartal 2017 danken: Agencia Mexicana de Cooperación Internacional para el Desarrollo (AMEXID), Mexiko-Stadt Fritz Thyssen Stiftung, Köln Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Berlin Humboldt-Universität zu Berlin Botschaft von Costa Rica, Berlin Instituto Cervantes, Berlin Cineteca Nacional de México, Mexiko-Stadt Literarisches Colloquium Berlin Conferencia de Autoridades Cinematográficas de Iberoamérica (CACI), Madrid MFA + Filmdistribution e.K., Regensburg Consejo Nacional de la Cultura y de las Artes de Chile, Santiago de Chile Pontificia Universidad Javeriana, Bogotá / Kolumbien Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin (SMB) Programa IBERMEDIA, Madrid EULAC Focus (Förderung: European Commission Horizon 2020) Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts e.V., Berlin Zeughauskino, Berlin 38 Anreise Fotonachweis Cover Sie erreichen das IAI mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln: Bildleiste Foto links: © IAI • Bus: M 48 oder M 85: Haltestelle "Kulturforum", M 29: "Potsdamer Brücke" Bildleiste Foto Mitte: © Cineteca Nacional de México U-Bahn / S-Bahn: Haltestelle "Potsdamer Platz" (U2, S1, S2) oder "Mendelssohn Bartholdy Park" (U2) Foto rechts: © Andres Barrientos/ Verleih: MFA+ FilmDistribution e.K. • Detaillierte Informationen zur Anfahrt finden Sie unter www.iai.spk-berlin.de (rechts im Menü unter "Anfahrt") Impressum Hinweise für RollstuhlfahrerInnen Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist auf direktem Weg nur über eine Treppe zu erreichen. RollstuhlfahrerInnen können aber über einen Umweg durch den Lesesaal und das Magazin mit dem Aufzug zum Saal gelangen. Dazu ist unsere Begleitung nötig. Wir bitten daher um Anmeldung bis einen Tag im Voraus und um Anwesenheit eine halbe Stunde vor der Veranstaltung. Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich. Auch hier bitten wir um vorherige Anmeldung: [email protected] / Tel.: 030 / 266 45 - 1500 Eintritt Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Ibero-Amerikanischen Institut ist – soweit bei den Ankündigungen nicht anders angegeben – frei. Redaktion: Wiebke Kunstreich, Diana v. Römer Layout: Diana v. Römer Referat Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement Ibero-Amerikanisches Institut Potsdamer Str. 37, 10785 Berlin [email protected] www.iai.spk-berlin.de www.facebook.com/iai.berlin Druck: Motivoffset © IAI 2017 39 Potsdamer Straße 37 10785 Berlin Telefon: +49 (0)30 266 45 1500 E-Mail:[email protected] www.iai.spk-berlin.de | www.facebook.com/iai.berlin
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