Mantelteil

31. Jahrgang | Nr. 31/32 | 24. Juli 2016
Nationalfeiertag, 1. August
Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen
4 |
Horizonte-Sommerserie
2
Untem
Sparhammer
Gekürzte Entwicklungshilfe
mit Folgen für Fastenopfer
3
Für einmal
«Natel»-Pflicht
Fricktaler Jugendliche fahren an
den Weltjugendtag in Krakau
7
Foto: kna-Bild
Entwicklung fördern statt sparen
La página en
español
Anderssprachigenseite
in Spanisch
2 Horizonte | Fokus | 24. Juli 2016
Unterm Sparhammer
Gekürzte Entwicklungshilfe mit Folgen für Fastenopfer
Nicht mehr 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens, sondern nur noch 0,48
Prozent sollen künftig für Entwicklungshilfe zur Verfügung stehen. So jedenfalls
beschloss es der Nationalrat in der diesjährigen Sommersession auf Antrag des Bundesrates. Die nationalrätliche Finanzkommission hatte sogar eine Kürzung auf 0,4
Prozent gefordert.
AUFTAKT FÜR WEITERE ABSTRICHE
3,4 Milliarden investierte der Bund im vergangenen Jahr für Entwicklungshilfe. Die
oben erwähnte Kürzung um 0,02 Prozent
bedeutet ein Minus von 680 000 Franken. Es
ist allerdings wahrscheinlich, dass die bürgerliche Ratsmehrheit in den kommenden
Jahren weitere Kürzungen durchbringt.
EINEN VIERTEL VON DER DEZA
Direkt betroffen von Kürzungen der Entwicklungshilfegelder beim Bund wäre auch
das katholische Hilfswerk Fastenopfer.
Dieses hat in den vergangenen Jahren zu-
nehmend von Beiträgen der Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
profitiert. Betrug der Anteil der DEZA-Beiträge an den Gesamtspenden im Jahre 2000
noch 11,7 Prozent und im Jahre 2010 14,1
Prozent, so machten die DEZA-Beiträge
2015 einen Viertel (25,7 Prozent) des Gesamtspendenergebnisses aus. «Die signifikante Erhöhung seit 2013 ist auf die Anhebung der Entwicklungshilfe auf 0,5 Prozent
des Bruttonationaleinkommens zurückzuführen», erklärt Markus Brun, Bereichsleiter Süden beim Fastenopfer. Die Hilfswerke
hatten sich damals allerdings für eine Erhöhung auf 0,7 Prozent eingesetzt.
PROGRAMME GEFÄHRDET
Für 2016 hat Fastenopfer mit der DEZA einen
Vertrag, der dieselben Mittel vorsieht wie
2015. Markus Brun geht davon aus, dass die
DEZA diesen Vertrag einhalten kann. «Der
Beitrag 2017 wird bis Ende 2016 verhandelt.
Falls das Parlament weitere Abstriche bei
der Entwicklungshilfe beschliesst, rechnen
wir damit, dass die DEZA dies an seine Partner, also auch an Fastenopfer weitergeben
wird.» Komme es zu Kürzungen, so Markus
Brun, «müssen wir in den Programmen sparen oder ein Landesprogramm schliessen.»
Das bedeute, dass Fastenopfer weniger zur
Armutsreduktion beitragen könne.
• ANDREAS C. MÜLLER
Interview mit Markus Brun
auf www.horizonte-aargau.ch
KURZ & BÜNDIG
NEUE HOMEPAGE
Mit einem aufgefrischten Webauftritt
präsentiert sich das katholische Hilfswerk Fastenopfer. «Mit dem neuen Erscheinungsbild bringen wir Ihnen unsere Projektländer und die Stimmen der
Menschen, die dort leben, näher», heisst
es in der Information. Die klare Navigationsleiste ermöglicht ein schnelles
Ansteuern der Länder und Projekte, in
denen Fastenopfer engagiert ist. Ausserdem finden sich neben dem aktuellen
Jahresbericht 2015 zahlreiche weitere
informative Unterlagen zum Download.
Und wer aktiv werden möchte, wird umfassend über Möglichkeiten der Unterstützung orientiert.
www.fastenopfer.ch
KOLUMNE
von Gabriele Tietze Roos
Regionalverantwortliche
Bischofsvikariat St. Urs
Foto: Felix Wey
Bei der Entwicklungshilfe hat das
Schweizer Parlament vorerst von
einer einschneidenden Kürzung
abgesehen. Weitere Einsparungen gelten allerdings als wahrscheinlich. Das Hilfswerk Fastenopfer müsste dann ebenfalls
Abstriche machen.
MOMENTAUFNAHME
IN ROM
Ich sitze allein vor dem Petersdom in Rom –
Tag eins nach dem 2. Juli, dem Fest Mariä
Heimsuchung –, das Ziel des zweimonatigen
Pilgerweges der «Kirche mit* den Frauen»,
und lasse auf mich wirken Gesichter, Bilder,
und in mir klingen nach Worte, Töne, Lieder ... Das immer wieder klingende Pilgerlied: «Vertrauen ist ein Schritt – Vertrauen ist
Schritt für Schritt – Vertrauen ist gehen –
immer weiter gehen …»; die Alphornklänge,
die uns im Petersdom begleiteten; die Reflexion der Initiatorin Hildegard Aepli zu Beginn
der ersten Station in der Kirche Santa Maria
del Popolo, ob dieses Pilgerprojekt wohl
Gottes Wille, eigener Wunsch oder Versuchung sei; das Zitat Katharinas von Siena
bei der zweiten Station in der Kirche Santa
Maria sopra Minerva: «Nicht das Beginnen
wird belohnt, sondern einzig und allein das
Durchhalten»; der Einzug in den Petersdom
durch die Heilige Pforte; der in Aussicht
gestellte Film «Habemus Feminas».
Der konkrete Weg von St. Gallen nach Rom
ist «gegangen» von der Pilgergruppe – auch
unter grossen Strapazen; streckenweise
begleitet von Hunderten von Frauen und
Männern. Und was «geht» jetzt weiter? Es
gibt sicher ein inneres Weitergehen, und ich
vertraue darauf, dass dieses Weitergehen
einen Weg nach aussen findet.
24. Juli 2016 | Aargau | Horizonte 3
Für einmal «Natel»-Pflicht
Fricktaler Jugendliche fahren an den Weltjugendtag in Krakau
nächst eine Überforderung sein kann», erinnert sich Simon Hohler an seine Erlebnisse.
Deshalb war es ihm und Rado Stecki wichtig, dass das Programm nicht zu dicht vorgegeben ist. «Die Abendprogramme werden
wir gemeinsam besuchen. Ebenso die Vigil
mit Papst Franziskus. Doch am Vormittag
sollen die Teilnehmenden Freiraum haben,
um die Stadt zu erkunden oder die Eindrücke zu verarbeiten», erläutert Simon Hohler.
Damit niemand verloren geht, ist das Mobiltelefon für einmal ausdrücklich erwünscht.
Foto: Anne Burgmer
Simon Hohler, JUSESO Fricktal
Vom 26. bis 31. Juli 2016 fahren
zehn Aargauer Jugendliche und
junge Erwachsene an den Weltjugendtag (WJT) in Krakau. Organisiert wird die Reise von Simon
Hohler (JUSESO Fricktal) und
Rado Stecki (Pfarrei Rheinfelden).
Es ist eine Fahrt ins Abenteuer.
«Isomatte, zwei Quadratmeter und freier
Himmel. Das ist ein eindrückliches Erlebnis
für die letzte Nacht», sagt Simon Hohler. Der
33-jährige Sozialpädagoge ist WJT-erfahren.
Paris 1996, Rom 2000 und Köln 2005 hat er
erlebt. Als Teilnehmer und später als Leiter.
Nun begleitet er für die JUSESO Fricktal drei
Mädchen und sieben Jungen im Alter von 14
bis Anfang 20 ins polnische Krakau. Doch
nicht alleine. Rado Stecki, Religionslehrer
und Jugendarbeiter in der Pfarrei Rheinfelden, geht mit auf die Reise und ist – als gebürtiger Pole – das sprachliche Ass im Ärmel.
ABENTEUER WJT
Die Reisenden kommen aus dem gesamten
Einzugsgebiet der JUSESO Fricktal. «Es sind
Teilnehmende aus Rheinfelden, Sisseln,
Stein, Oeschgen, Zeihen, Gipf-Oberfrick und
Hornussen dabei», zählt Simon Hohler auf
und zeigt auf die Karte, die entfernt an einen bunten Dackel erinnert. Besonders freut
ihn, dass die Krakaureisenden den einen
oder anderen Zustupf zur Reise bekommen
haben. «Damit sich alle kennenlernen, gab
es Ende Juni ein Vorbereitungstreffen. Auch
Eltern waren dabei, um zu erfahren, was wir
geplant haben», erklärt Simon Hohler weiter. Doch die Planung ist so eine Sache. «Wir
wissen zwar, dass wir unterkommen, doch
wo genau, erfahren wir vielleicht erst in Krakau selber», sagt Simon Hohler lächelnd. Es
wird vermutlich – typisch für katholische
Grossveranstaltungen – eine Massenunterkunft sein. Die letzte Nacht wird unter
freiem Himmel auf dem Abschlussgelände
verbracht. «Bei Regen kann das matschig
werden», kramt Simon Hohler eine Erinnerung an den WJT in Köln hervor.
FREIRAUM EINGEPLANT
Den Jugendlichen und jungen Erwachsenen
aus der Schweiz – insgesamt werden mehrere hundert Jugendliche aus der Alpennation
nach Krakau fahren – blüht ein Abenteuer.
«Die Menschenmengen, die an WJTs zusammenkommen, sind schwer vorstellbar. Es ist
eindrücklich, das direkt zu erleben, auch
wenn es für den einen oder die andere zu-
BERICHT FÜR HORIZONTE
Was immer die Gruppe in Krakau erleben
wird, die Teilnehmenden werden erfahren
können, dass sie mit ihrem christlichen Engagement und Glauben nicht alleine sind.
Und dass sie nicht die einzigen jungen Menschen in der Kirche sind. Katholische Kirche
ist weltumspannend und in der Einheit unendlich vielfältig. Es wird ein Blick über den
Tellerrand, von dem die Jugendlichen und
jungen Erwachsenen berichten wollen. Geplant ist ein Beitrag der Gruppe aus Krakau,
den Horizonte auf der Homepage veröffentlichen will. «Das wollen wir gerne machen
– auch wenn wir noch nicht wissen, ob wir
einen Computer zur Verfügung haben. Doch
mit dem Natel geht es ja auch», sagt Simon
Hohler mit breitem Grinsen. Gut also, dass
die Mobiltelefone mit dabei sind; wünschenswert, dass sie zur Verkündigung der «guten
Botschaft» aus Krakau verwendet werden
und nicht zur Suche nach verlorenen Schafen.
• ANNE BURGMER
IMPRESSUM
REDAKTION
Siebenmatten 15, 5032 Aarau
Andreas C. Müller (Leitung) | T 062 822 05 17
[email protected]
Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 056 426 59 92
[email protected]
Anne Burgmer | T 079 325 72 37
[email protected]
Carmen Frei | T 056 610 07 44
[email protected]
HERAUSGEBER
Röm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft Aargau
Andreas Wieland (Präsident), Bahnhofstrasse 18,
5079 Zeihen, T 041 370 37 25
[email protected]
Foto: zvg
4 Horizonte | Sommerserie | 24. Juli 2016
Wie ein Engel aus der Ferne
Kirchgemeinde unterstützt Kinderheim
Aus einer privaten Initiative heraus entstand in der Kirchgemeinde Eggenwil-Widen ein Verein,
der ein Kinderheim für Strassenkinder in Manila auf den Philippinen unterstützt.
Die Philippinen, das bedeutet Überbevölkerung, Armut, eine hohe Arbeitslosigkeit
und weit verbreitete Kriminalität. Viele
Kinder leben in den Slums der grossen Städte als Waisen und enden nicht selten in der
Prostitution und Kriminalität.
GROSSES ELEND
Esther Bänziger, Präsidentin des Patronatskomitees des Vereins zur Unterstützung des
Kinderheims St. Martin de Porres ausserhalb von Manila, besuchte das Land in den
letzten Jahren bereits mehrere Male, um
sich ein Bild der Kinder in der Hauptstadt zu
machen. «Die Tristesse in den Slums rund
um Manila ist kaum auszuhalten», schildert
die ehemalige SP-Grossrätin aus Eggenwil in
knappen Worten ihre Eindrücke.
DIE KINDER UND
JUGENDLICHEN SIND
UNGLAUBLICH DANKBAR
FÜR UNSERE HILFE
NEUES ZUHAUSE
Auf die prekäre Situation vieler Kinder und
Jugendlicher in Manila stiessen Esther Bänziger sowie andere Gleichgesinnte über den
Schweizer Vertreter der Stiftung John D. V.
Salvador. Die Stiftung betreibt 50 Kilometer
ausserhalb von Manila ein neues Zuhause
für obdach- und elternlose Strassenkinder.
Ins Leben gerufen wurde das Kinderheim
vom Mönch Father Boyet.
18 000 FRANKEN JÄHRLICH
Mit dem Ziel, die Stiftung in Manila finanziell zu unterstützen, wurde ein Verein ins
Leben gerufen, der von den katholischen
Kirchenverantwortlichen und mehreren
Lehrpersonen unterstützt wird. Mittlerweile zählt der Verein 45 Mitglieder, die grösstenteils aus dem Freiamt stammen. Pro Jahr
werden gegen 18 000 Franken Spendengelder gesammelt.
SCHWEIZER KONTAKT VOR ORT
«Die Hauptverantwortung der Stiftung liegt
bei einem Schweizer. Dadurch haben wir
einen direkten Draht in das Kinderheim
und können sicher sein, dass unsere Gelder
unseren Vorstellungen entsprechend einge-
setzt werden», betont Esther Bänziger. Die
Leiter und Leiterinnen des Kinderheims
berichten regelmässig über den Einsatz der
Gelder und die Situation vor Ort.
PSYCHOTHERAPIE
Weil viele der Kinder auf eine traumatische
Vergangenheit zurückblicken, sind sie auf
psychologische Betreuung angewiesen. Deshalb werden mit dem Geld aus der Schweiz
neben einer Lehrerin für das Mädchenhaus
auch zwei Psychologinnen bezahlt, die die
Kinder therapeutisch begleiten.
BRIEFE ALS DANK
Weiter finanziert der Verein für die älteren
Kinder Stipendien, dank derer sie in der
Stadt eine Ausbildung absolvieren können.
Beliebt sind Informatik-, Buchhaltungs- und
Matrosenausbildungen. Im Gegenzug verlangt der Verein, dass die Jugendlichen den
Vereinsverantwortlichen einmal pro Jahr
über ihre Situation berichten. «Die Kinder
und Jugendlichen sind unglaublich dankbar für unsere Hilfe und schreiben uns regelmässig», freut sich Esther Bänziger, «und
sie wundern sich, dass jemand in einem so
weit entfernten Land an sie denkt. Sie vergleichen es mit einem Engel, der aus der Ferne ein gütiges Licht auf sie scheinen lässt.»
STARKER GLAUBE
Sehr beeindruckt ist Esther Bänziger vom
intensiven Glauben der Kinder und Erwachsenen auf den Philippinen. «Es ist eindrücklich zu erleben, wie die jungen Leute im Gottesdienst alle Gebete und Lieder auswendig
und mit grosser Hingabe vortragen. Hier
kommt eine starke Einheit der Christen
zum Ausdruck.»
• FABRICE MÜLLER
Die ausführliche Reportage
24. Juli 2016 | Sommerserie | Horizonte 5
SOMMERSERIE
«Fördern statt sparen» – An der diesjährigen Sommersession stritt Bundesbern im Rahmen seiner Spardebatte auch über Kürzungen bei der
Entwicklungshilfe (siehe Seite 2).
Das nahm Horizonte zum Anlass,
im Rahmen seiner Sommerserie für
einmal in die Ferne zu reisen. Aber
nicht in die Ferien, sondern an Orte,
wo sich Kirchgemeinden, katholische Verbände und die katholische
Jugendarbeit in verschiedenen Projekten engagieren. Im ersten Teil
gehts auf die Philippinen, wo ein
Heim mit Freiämter Unterstützung
Kindern und Jugendlichen eine
neue Perspektive gibt.
www.stmartinporres.ch
auf www.horizonte-aargau.ch
Foto: Fabrice Müller
Esther Bänziger (links) und Elisabeth Sailer vom Verein
zur Unterstützung des Kinderheims St. Martin de Porres.
6 Horizonte | Medien | 24. Juli 2016
Fernsehen
Samstag, 23. Juli
Mittwoch, 27. Juli
Montag, 1. August
Wort zum Sonntag. Ioan Livius Jebelean,
christkatholischer Pfarrer. SRF 1, 20 Uhr
Stationen. Jugend ohne Gott? Ist die Jugend wirklich so «gottlos» oder findet sie nur andere
spirituelle Formen, die ihrem Leben einen Halt und
Sinn geben? BR 19 Uhr
Röm.-kath. Gottesdienst vom Gotthard-Pass
mit Monsignore Valerio Lazzeri, Bischof von Lugano.
SRF 1, 10.30 Uhr
Sonntag, 24. Juli
Evangelischer Gottesdienst aus der Leonhardskirche in Stuttgart. ZDF, 9.30 Uhr
Shine – Der Weg ins Licht. Das intensive Porträt (AUS 1996) des Pianisten David Helfgott, der an
den Ambitionen und Traumata seines Vaters zerbricht,
bevor er seinen eigenen Weg findet. Arte, 20.15 Uhr
Samstag, 30. Juli
Pled sin via. A
bt Vegli Monn. SRF 1, 20 Uhr
Sternstunde Religion. A
usbildung für Imame
in der Schweiz? SRF 1, 10 Uhr
Sternstunde Philosophie. Jung, radikal, muslimisch. Ein Gespräch. SRF 1, 10.30 Uhr
Sternstunde Philosophie. A
chtsamkeit – die
neue Glücksformel? Wie viel Gelassenheit ist gesund?
Ist Meditation nur ein Mittel zum Zweck? SRF 1, 11 Uhr
Montag, 25. Juli
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.
Die hochkarätig besetzte Verfilmung (USA 1988) des
Romans von Milan Kundera wurde 1989 für zwei
Oscars nominiert. Arte, 20.15 Uhr
Sonntag, 31. Juli
Katholischer Gottesdienst aus Krakau. Papst
Franziskus feiert mit Jugendlichen aus aller Welt den
Abschlussgottesdienst, den das ZDF live überträgt.
ZDF, 9.30 Uhr
Sternstunde Religion. E ine Theologie der Märchen. Gespräch mit Eugen Drewermann. SRF 1, 10 Uhr
Sternstunde Philosophie. V
or 30 Jahren baute Michael Schmieder in Zürich die Sonnweid auf, die
heute als eine der besten Betreuungsstätten für Demenzkranke weltweit gilt. Ein Gespräch. SRF 1, 11 Uhr
Mittwoch, 3. August
CH:Filmszene. S ister (L’enfant d’en haut). Der zwölfjährige Simon wohnt mit seiner Schwester Louise in der
Nähe eines Skigebiets. Nur schwer halten sich die beiden über Wasser. Der sozialkritische Kinofilm (CH 2012)
des Schweizer Regietalents Ursula Meier gewann an der
Berlinale einen Silbernen Bären und erhielt auch den
Schweizer Filmpreis in drei Kategorien. SRF 1, 22.55 Uhr
Freitag, 5. August
CH:Filmszene. Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte. Im Zentrum des Films steht die Liebesgeschichte von Friedrich Dürrenmatt und seiner Frau
Lotti Dürrenmatt-Geissler. SRF 1, 22.25 Uhr
Radio
Zwischenhalt: M
it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der röm.-kath. Kirche Schwanden GL. Radio SRF 1, 18.30 Uhr
Sonntag, 24. Juli
Röm.-kath. Predigt. Adrienne Hochuli Stillhard,
Theologin, Zürich. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr
Liturgie
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün – Lesejahr C). Erste Lesung: Gen 18,20–32; Zweite Lesung: Kol 2,12–14; Ev: Lk 11,1–13
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün –
Lesejahr C). Erste Lesung: Koh 1,2;2,21–23; Zweite
Lesung: Kol 3,1–5.9–11; Ev: Lk 12,13–21
Weitere Informationen
www.horizonte-aargau.ch/medien
Ev.-ref. Predigt. Pfarrerin Caroline Schröder
Field, Basel. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr
Montag, 25. Juli
Morgengeschichte. E in Impuls zum neuen Tag
mit Linard Bardill. Radio SRF 1, 8.40 Uhr
Sonntag, 31. Juli
Röm.-kath. Predigt. Pfarrer Michael Pfiffner,
Uznach. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr
Ev.-ref. Predigt. Pfarrerin Elisabeth Wyss-Jenni,
Kloster Kappel. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr
Samstag, 30. Juli
Montag, 1. August
Zwischenhalt. M
it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der ev.-ref. Kirche Gerlafingen-Biberist SO. Radio SRF 1, 18.30 Uhr
Morgengeschichte. E in Impuls zum neuen Tag
mit Ferruccio Cainero. Radio SRF 1, 8.40 Uhr
FILMTIPP
Toni Erdmann. Ines traut ihren Augen nicht, als ihr Vater
Winfried unangemeldet an ihrem Arbeitsplatz in Bukarest auftaucht. Der Scherzkeks und die Unternehmensberaterin scheinen von verschiedenen Planeten zu stammen. Mit Perücke und
Spassgebiss schlüpft Winfried in die Rolle seines Alter Egos
Toni Erdmann und mischt als solcher das Leben seiner Tochter
zwischen oberflächlichen Partynächten und unterkühlter Geschäftswelt kräftig auf.
«Toni Erdmann» ist Komödie und dramatisches Familienporträt zugleich. Mit Humor und Ehrlichkeit greift
Regisseurin Maren Ade familiäre Spannungen auf und schlägt gleichzeitig kritische Töne zu Sexismus in
der Arbeitswelt und rücksichtsloser Profitmaximierung an. Der vielschichtige Film wurde völlig zu Recht in
Cannes 2016 mit dem Preis der Filmkritiker/innen geadelt. Laura Lots
Foto: © filmcoopi
Samstag, 23. Juli
24. Juli 2016 | Spanisch | Horizonte 7
Proyecto de la Misión
La Doctrina Social de la Iglesia
A nuestra Misión ha llegado una cierta cantidad de hermanos y hermanas necesitados
de un trabajo digno. Con la crisis económica
que le ha tocado vivir a España han buscado
un lugar donde se les permita vivir de su trabajo. No nos piden donaciones, sino que les
ayudemos a encontrar trabajo. Son personas
honradas, con toda su documentación en
regla, bien cualificados y con años de experiencia en España y en sus países de origen:
son mecánicos, jardineros, enfermeras, albañiles, carpinteros, cocineros, cuidadores de
ancianos, asistentas, costureras, cuidadoras
de niños y sobre todo son católicos de gran fe.
UNA NUEVA DIMENSIÓN
Este proyecto nos pertenece a todos, si logramos que tan siquiera uno de nuestros
hermanos consiga emplearse, estaremos
iniciando una nueva dimensión en nuestra
comunidad: crecer juntos, ser solidarios,
ponerse en la piel del otro. Estamos seguros
que si cada uno pone su granito de arena lo
lograremos y la Doctrina Social de la Iglesia
(DSI) se hará realidad.
¿QUÉ ES LA DSI?
Este proyecto de la Misión se basa en los
principios de la «Doctrina social de la Iglesia». Pero ¿qué es la DSI? Todo comenzó en
1891 cuando el papa León XIII publicó su
Bild: kna-Bild
RECIBIR UNA OPORTUNIDAD
La Misión ha recogido los currículums de
todos ellos y se ofrece como mediadora entre los hermanos, que quieran ofrecerles un
trabajo aunque sea temporal, y ellos. Si alguien de la comunidad necesita arreglar su
jardín, limpiar a fondo su casa, hacer pequeñas reparaciones en el hogar, sepan que hay
hermanos que estarían muy agradecidos de
recibir una oportunidad para ser útiles y ganar el pan de cada día con dignidad. También se puede ayudar, poniendo atención si
en la empresa donde se trabaja, entre nuestras amistades o conocidos, existe una plaza
vacante y dándonos esa valiosa información
para ponernos en contacto con esa empresa
o persona y presentar a nuestros hermanos.
Ob Gärtner, Koch oder Reinigungskraft:
Um einen Arbeitsplatz zu finden,
treten Stellensuchende mit der
spanischsprachigen Mission in Kontakt.
Encíclica «Rerum Novarum» es decir: Enseñanza Social o Doctrina Social de la Iglesia.
El Papa de los obreros hizo resonar en todo
el mundo la voz de la Iglesia, que se alzaba
en defensa de los débiles, los pobres, los que
no tienen voz. Y es que León XIII preveía los
peligros que acarrearían a la humanidad
las concepciones políticas, sociales y económicas que no tenían en cuenta a la persona
humana arrastrándola a la pobreza. El individualismo de los propietarios de fábricas o
de los medios de producción se había convertido en la mayor lacra social, la explotación
desenfrenada del hombre por el hombre hizo
que la Iglesia por medio de León XIII diera su
verdadero nombre a los explotadores y se pusiera al lado de los explotados y por ende que
la «cuestión social» quedara al descubierto
con todo su nefasto sistema de explotación.
JESUCRISTO ENTRE LOS POBRES
La DSI es un conjunto de enseñanzas elaborado en y por la Iglesia. Responde a los problemas económicos y sociales de siempre.
Abarca todos los campos de la convivencia
humana. Así pues, los cristianos debemos
comprometernos con quienes sufren las
consecuencias de los conflictos sociales.
Esta forma de actuar es consecuencia de
nuestra fe, la práctica social de la Iglesia forma parte de la Historia de la Salvación del
hombre. Recordemos que Jesucristo se sen-
tía a gusto entre los pobres, los enfermos,
los marginados sociales. La dignidad de la
persona humana desde siempre ha sido un
tema central de nuestra fe. Enseñar la doctrina social de la Iglesia es parte esencial de
la fe y por consiguiente es un tema para la
evangelización ayer, hoy y siempre. A través
de la DSI la Iglesia cumple su misión de ayudar a sus bautizados y a todas las personas
que sufren las consecuencias de la injusticia
social. Los católicos estamos llamados a llevar a la práctica lo dispuesto por la Iglesia.
• PADRE LUIS REYES
UNA OPORTUNIDAD
La vocación de los cristianos es el amor, la
caridad y la justicia. Ayudar a los hermanos
marginados, tratar de que a nadie le haga
falta lo necesario para vivir dignamente
como persona, eso es lo que Cristo nos está
pidiendo a gritos. Para ofrecer una oportunidad a algún hermano o hermana, ponerse en
contacto con el Misionero, Padre Luis Reyes.
T 062 824 65 19. Móvil 078 921 96 96. Mail:
[email protected]
Weitere Informationen zu den Anderssprachigen-Missionen im Aargau:
www.horizonte-aargau.ch > Missionen
16 Horizonte | Agenda | 24. Juli 2016
Agenda
Kirchenmusik
Wo Liebe sich freut, da ist ein Fest! Sa
20. 8., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Ein
Tag zur Vorbereitung Ihrer HOCH-Zeit. Anmeldung
bis Di 2. 8.: T 056 201 40 40, www.propstei.ch
10. Badener Orgelsommer. Mi 27. 7., 12.15
bis 12.45 Uhr. Stadtpfarrkirche Baden. Johannes Fankhauser improvisiert über Sommer- und
Wanderlieder nach Wünschen aus dem Publikum.
www.orgelsommer.ch
Von Riggisberg nach Schwarzenburg.
Fr 26. 8., 7.10 bis 19.17 Uhr. Treffpunkt: Bahnhof
Frick. Einen Tag als Pilger auf dem Jakobsweg erleben. Auskunft und Anmeldung: Bernhard Lindner,
T 062 871 51 17, [email protected]
Jin Shin Jyutsu – Einkehrtag. S a 3. 9., 10.15
bis 15.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Das innere Gleichgewicht finden, mich mit der Quelle des Lebens verbinden. Leitung: Susanne Andrea Birke. Anmeldung:
T 056 201 40 40, www.propstei.ch
10. Badener Orgelsommer. Mi 3. 8., 12.15
bis 12.45 Uhr. Stadtpfarrkirche Baden. Alina Nikitina
spielt Werke von C. Ph. E. Bach, J. S. Bach, Schumann
und Reger. www.orgelsommer.ch
Stellen
Die ausführlichen Stelleninserate finden
Sie auf: www.horizonte-aargau.ch
«Immer sind es die Jungs!» M
i 7. 9., 13.30
bis 17.30 Uhr. Katholisches Pfarreizentrum Herz
Jesu, Lenzburg. Jungen als Herausforderung im
Unterricht. Leitung: Lu Decurtins und Marianne
Aepli. Anmeldung bis Mo 22. 8.: T 062 838 09 60,
www.landeskirchen-ag.ch/katechese-bildung
Kommunion-Dienst. D
as Kantonsspital Baden
sucht zur Ergänzung des Teams Personen für den
Kommunion-Dienst.
Im Herzen der Stille. Fr 9. 9., 17.30 Uhr bis
Sa 10. 9., 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Sitzen und
meditatives Gehen, Körperachtsamkeit, Impulsvortrag und Rituale. Leitung: Claudia Nothelfer. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch
Durchatmen – die Seele baumeln lassen.
Mo 25. 7., 10 Uhr bis Sa 30. 7., 13 Uhr. Propstei Wislikofen. Ferienwoche für Ein-Eltern-Familien. Leitung:
Kurt Adler-Sacher, Beatrice Keller, Sonja Rubin. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch
Geh hinein in deine Kraft. D
o 15. 9., 19.30
Uhr. Saal Roter Turm, Baden. Vortrag von Pierre Stutz,
Theologe. Eintritt frei. Organisation: Erwachsenenbildung der Kath. Kirchgemeinde Wettingen in Zusammenarbeit mit den Pfarreien Baden-Ennetbaden.
Silja-Walter-Raum, Kloster Fahr. So 31. 7.,
10.45 bis 14 Uhr. Der Silja-Walter-Raum ist jeweils
am letzten Sonntag des Monats nach dem Gottesdienst von 10.45 bis 14 Uhr geöffnet.
Glaubenskurs «Bibel verstehen» 2016/17
in Aarau. Ab 19. 10. 2016 bis 28. 6. 2017, jeweils Mi,
19.30 bis 21.30 Uhr. Kirchensaal Pfarrei Peter und
Paul, Aarau. Weitere Informationen und Anmeldung
bis Mi 31. 8. 2016: www.tbi-zh.ch
Glaubenskurs «Gott und Welt verstehen»
2016/17 in Frick. Ab 29. 10. 2016 bis 24. 6. 2017, jeweils Sa, 9 Uhr bis 16.30 Uhr. Saal im Pfarreizentrum
Rampart, Frick. Weitere Informationen und Anmeldung bis Mi 31. 8. 2016: www.tbi-zh.ch
Weitere Angebote
Ganzheitliche Standortbestimmung mit
Lukas Niederberger. Fr 29. 7., 18.30 Uhr bis So 31. 7.,
13.30 Uhr. Lassalle-Haus, Edlibach. Auskunft/Anmeldung: T 041 757 14 14 oder www.lassalle-haus.org
Momente für die Zeit zu zweit. S a 6. 8., 17
bis 23 Uhr. Propstei Wislikofen. Verwöhnstunden für
Paare bei einem Candle Light Dinner. Eingeleitet mit
Liebesgedichten und Geschichten, Anregungen für
die Paare und einer kleinen Segensfeier. Anmeldung:
T 056 201 40 40 oder www.propstei.ch
Foto: zvg
Bildung
KURZ NOTIERT
EINSIEDLER FAMILIENTAG
Innerhalb des Einsiedler Wallfahrtsprogramms gehört der 14. August 2016 den
Familien. Diese sind an diesem Tag zu einer
besonderen Wallfahrt eingeladen, die das
Wallfahrtsteam aus Anlass des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit eigens organisiert.
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.heiligesjahr.ch/familie
Exerzitien mit Kinderbetreuung. Sa 6. 8.,
17 Uhr bis Fr 12. 8., 14 Uhr. Lassalle-Haus, Edlibach. Auskunft/Anmeldung: www.lassalle-haus.org,
T 041 757 14 14
Männergeschichten. M
i 17. 8., 19.30 bis 22.30
Uhr. Ref. Kirchenzentrum, Hauptstr. 14, Zuzgen. Mit
dem Nachtwächter durch Säckingen. Leitung: Holger Frehoff und Kurt Adler-Sacher. Anmeldung bis
So 7. 8.: [email protected], T 061
871 12 00
6. Schweizer Frauensynode. So 28. 8., 9.15
bis 17.30 Uhr. Kultur- und Kongresshaus (Kuk), Aar­
au. Wir brauchen Energie in unserem Alltag. Im Energiekanton Aargau stellen wir mit dem Thema der
Frauensynode die Frage nach der Energiezukunft der
Schweiz. Detailprogramm/Anmeldung bis So 31. 7.:
www.frauensynode.ch
Sterngucker. D
o 1. 9., 19.30 Uhr. Besuch der Sternwarte Cheisacher. Auskunft und Anmeldung: Aargauischer Katholischer Frauenbund, T 056 668 26 42,
www.frauenbund.aargau.ch, Eintritt: 10 Franken.
Weitere Informationen
www.horizonte-aargau.ch/events