30. Jahrgang | Nr. 3/4 | 11. Januar 2015 Taufe des Herrn Foto: Werner Rolli Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen 4| 2 eelsorgende S im Aargau Starthilfe für die Neuen Spannende Themen an den Kirchenpflege-Tagungen 2015 5 Tapetenwechsel in Rekordzeit Die Katholische Kroatenmission Aargau hat einen neuen Standort 7 ¿Qué es el miedo? Anderssprachigenseite in Spanisch Starthilfe für die Neuen Spannende Themen an den Kirchenpflege-Tagungen 2015 Das Ziel der alljährlich stattfindenden Wochenend-Weiterbildungen in der Propstei Wislikofen sei vor allem, «auf die Bedürfnisse der Kirchgemeinden eingehen zu können», meint Marcel Notter. Der Generalsekretär der Römisch-Katholischen Landeskirche ist zusammen mit Jürgen Heinze von der Fachstelle Bildung und Propstei seit Jahren federführend bei der Organisation und weiss: «Nach einem Wahljahr bieten die Kirchenpflege-Tagungen besonders den Neugewählten einen idealen Einstieg ins Amt.» Aus diesem Grund lege man dieses Jahr Wert darauf, dass sich die verschiedenen Fachstellen der Römisch-Katholischen Landeskirche präsentieren könnten und anhand von Personen greifbar werden. «Die Anwesenden sollen erfahren, was die Römisch-Katholische Landeskirche den Kirchgemeinden an Unterstützung bietet», so Marcel Notter. MEHR ALS NUR INFORMATION Die Kirchenpflege-Tagungen verteilen sich über vier Wochenenden im ersten Jahresquartal: Das erste am 23./24. Januar 2015, ein weiteres am 20./21. Februar 2015 sowie die beiden letzten im März. In den vergangenen Jahren wurden die Veranstaltungen > KURZ & BÜNDIG NEUAUSRICHTUNG Mit Beginn des Jahres 2015 rücken «Bildung mobil» und die Propstei Wislikofen enger zusammen. Neu finden sich beide Angebote unter der Marke «Bildung und Propstei» zusammengefasst. Die Neuordnung umfasst den Zusammenzug aller Bildungsaktivitäten unter einem gemeinsamen Auftritt, eine neue Webseite ist im Aufbau. Bereits mit Erscheinen des Herbstprogramms 2014 wechselte zudem die Logofarbe von Grün auf das bewährte «Propsteirot». www.propstei.ch www.bildung-mobil.ch ECHO UND ANREGUNG Zu Weihnachten präsentierte Horizonte sein neues Layout und die neue Webseite. Per Mail sowie auch auf Facebook erhielten wir viele Reaktionen, insbesondere zur teils erfolgten Neuzusammenstellung der Regionalausgaben. 2 Horizonte | Fokus | 11. Januar 2015 Grossmehrheitlich fand das neue Layout Anklang, doch erreichten uns verschiedene Anregungen, die wir im Verlaufe dieses Jahres auf Ihre Umsetzung hin prüfen werden. Hans Hildbrand aus Boswil beispielsweise regt ein «verbindliches Inhaltsverzeichnis» an. Dieses soll das Auffinden der eigenen Pfarrei erleichtern. Und mit Blick auf die künftigen Pastoralräume fordert der Kirchgemeinde-Präsident klare Informationsstrukturen. Diese befinden sich auf der Webseite von Horizonte im Aufbau. Zusätzlich zu den Informationsseiten der Pfarreien werden noch im laufenden Jahr Pastoralraumseiten eingerichtet. Ebenfalls Anregungen erhielten wir für die Medienseite. «Schade, dass die Medientipps zu wenig der heutigen Zeit angepasst wurden», bedauert Melanie Wakefield auf Facebook und fragt: «Wo bleiben Tipps zu Blogs, Chats und Videos?» www.horizonte-aargau.ch KOLUMNE von Bernhard Lindner Fachstelle Bildung und Propstei Gemeindeleiter in Oeschgen Foto: Felix Wey Seit 32 Jahren organisiert die Römisch-Katholische Landeskirche Aargau im ersten Jahresquartal die Kirchenpflege-Tagungen in Wislikofen. Gerade für frisch gewählte Mitglieder ist diese Informations- und Netzwerkplattform eine dankbare Starthilfe. KIRCHE LEBT VON UNTEN «Wenn in 500 Metern Entfernung keine Kirche steht, mietet eine Garage und stellt einen Laien hinein, der die Kommunion zu verteilen beginnt. Die notwendigen Struk turen kommen dann von allein.» Mit dieser Äusserung gibt Papst Franziskus ein basis orientiertes Modell der Kirche vor. Lebendig keit entsteht von unten, so der Papst. Dann, wenn wir auf das Wirken des Heiligen Geis tes in den vielen Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen vertrauen, die in ihrem Alltag als Christinnen und Christen leben. Immer wieder appelliert Franziskus daran, dass die «Kirche mit ihrer befreienden Bot schaft bis an ihre Grenzen gehen» soll. Die befreiende Botschaft des Evangeliums soll bei den Menschen ankommen, die Kraft der Liebe Gottes in unseren kirchlichen Gemein schaften erfahrbar sein. In seiner Weihnachtsansprache an die Kurie 2014 hat Franziskus 15 Pathologien in unserer Kirche diagnostiziert. Zwei seiner Sätze will ich mir als kirchlicher Mitarbeiter zu Herzen nehmen: «Eine Kurie, die sich nicht selbst kritisiert, die sich nicht selbst erneuert, die nicht versucht, sich selbst zu verbessern, ist ein kranker Körper.» Und: «Es ist nötig, gute Pläne zu machen. Aber verfallt nicht der Versuchung, die Freiheit des Heiligen Geistes einzuschliessen oder zu dirigieren, denn er ist grösser und gross zügiger als jeder menschliche Plan.» Foto: Cleto Cudini Wissensvermittlung, Erfahrungsaustausch und Geselligkeit: Die Kirchenpflege-Tagungen der Römisch-Katholischen Landeskirche in Wislikofen bewähren sich seit über 30 Jahren. jeweils von über 200 Personen besucht und waren, wie Marcel Notter meint, stets mehr als lediglich eine Informations-Veranstaltung. «Der Austausch untereinander und der gesellige Freitagabend sind oft ein Steilpass für bilaterale Zusammenarbeit.» Und am «Wunschkonzert» am Samstagvormittag könne jeder gemäss seinen Präfenzen ein bestimmtes Thema im Rahmen eines Ateliers vertiefen. GEORDNETE GEMEINDEGESCHICHTE Drei der diesjährigen Ateliers holen explizit «die Neuen» ab – Grundwissen Finanzen, das neue Personalreglement der Römisch-Katholischen Landeskirche sowie ein genereller Überblick zur Arbeit in der Kirchenpflege stehen zur Auswahl. Mit dem Thema Archivwesen bringt die Römisch-Katholische Landeskirche zudem ein Thema, das im vergangenen Jahr lanciert wurde und nun in die Kirchgemeinden getragen werden soll. Ausgangspunkt ist die neue Archiv-Verordnung mit dem Ziel, für die Kirchgemeinden eine verbindliche und zeitgemässe Handreichung zur Archivierung von Schriftstücken und Daten zu geben, mit der man arbeiten könne, so Marcel Notter. An den Kirchenpflege-Tagungen wolle man unter anderem evaluieren, welche Kirchgemeinden bereits ein Archiv besitzen und wie dieses bewirtschaftet wird. STAND PASTORALRÄUME Ein weiteres Atelier verspricht Aufschluss über den Stand der Pastoralraumbildungen im Kanton Aargau. Das Atelier wird geleitet von einem Mitglied der Bistumsregionalleitung, zusammen mit einem Rechtsexperten der Landeskirche. Noch im November 2014 wurden für die Regionen Wohlen und Villmergen-Sarmenstorf neue Vorschläge in die Vernehmlassung geschickt. «Die Abklärungen sind noch nicht ganz abgeschlossen», lässt Gabriele Tietze verlauten. Nach Mutschellen, Bremgarten und Lenzburg wird im zweiten Halbjahr 2015 endlich auch der Pastoralraum Aarau errichtet werden. Für verschiedene Pastoralräume soll zudem im ersten Halbjahr dieses Jahres Projektstart sein. Nach den Kirchenpflege-Wahlen im vergangenen Jahr ist die Bistumsregionalleitung daran interessiert, Hand für den Austausch zu bieten: «Da es Wahlen der Kirchenpflegen gab, sind neue Mitglieder vertreten. Diese sollen aktuell aufdatiert werden», so Gabriele Tietze gegenüber Horizonte. «Es geht nicht mehr darum, das Thema Pastoralraum überhaupt vorzustellen, sondern an konkreten Fragen bezüglich des Errichtungsprozesses zu arbeiten.» • ANDREAS C. MÜLLER Weitere Infos www.kathaargau.ch Anmeldung [email protected] 11. Januar 2015 | Fokus | Horizonte 3 Von Büchern und Menschen Foto: Werner Rolli Aargauer Seelsorger im Porträt: Willy Emile Deck Geprägt durch eine aufgeschlossene Form des katholischen Lebens in der Familie: Willy Emile Deck ist aktives Kirchenmitglied. Porträts sind Entdeckungsreisen. Man begrüsst einen Menschen zum Gespräch und beim Abschied hat man das Gefühl, einen anderen Menschen zu verlassen. Er hat eine Statur wie ein Bär, weissgrau meliertes Haupt- und Barthaar, blaues Hemd, blaue Augen, Lachfalten hinter Brillengläsern. Willy Emile Deck, Jahrgang 1958, gelernter Drucker, langjähriges Mitglied im Redaktionsausschuss von Horizonte und seit Juni 2014 Mitarbeiter der Jugendfachstelle in Wettingen. Das Studium der Sozialpädagogik begann er 2001 und schloss es vier Jahre später ab. DRUCK, DANN STRAFVOLLZUG Vom langjährigen Drucker zum Sozialpädagogen; ein Spätberufener? «Nein, das stimmt so nicht», sagt Willy Emile Deck nachdrücklich. 15 Jahre hatte Willy Emile Deck Druckerfarbe an den Fingern. Und dann? Er schmunzelt: «Ich war im Strafvollzug. Als Aufseher. Ich wollte mit Menschen zu tun haben. Als Drucker arbeitete ich alleine, 4 Horizonte | Zoom | 11. Januar 2015 das war mir zu wenig», erklärt Willy Emile Deck. Auf den Strafvollzug kommt der Sozialpädagoge über seinen Götti. Dieser arbeitet als Leiter der Zentralwäscherei in der alten kantonalen Strafanstalt Regensdorf. Willy Emile Deck schaut sich um, zieht eine Bewerbung in Lenzburg zurück; die Atmosphäre dort behagt ihm nicht. In der heutigen Justizvollzugsanstalt Pöschwies wird er fündig. Er darf «schnuppern», nimmt bewusst keinen Bezug auf den Götti und findet, was er später «fast ein Daheim» nennt. Erneut lernt er, zwei Jahre lang: theoretische Grundlagen, Sicherheitsfragen, Selbstverteidigung. Letztere ungern; gebraucht hat er sie nie. «Es war wichtig für den Ernstfall», betont Willy Emile Deck. «Die Zeit im Strafvollzug war Persönlichkeitsstärkung, ohne die ich später den Schritt in die ganz andere Welt des Studiums nicht geschafft hätte», erläutert Willy Emile Deck. JUGENDARBEIT Als Sozialpädagoge wollte Willy Emile Deck im Heim arbeiten. Doch die meisten wollen keinen, der «im Gefängnis war». Anders das Jugendheim Aarburg: Dort ist jemand mit solchen Erfahrungen gern gesehen. Es folgt ein kurzes und prägendes Intermezzo. «Die geschlossene Wohngruppe wurde immer mehr zu einer Art Jugendstrafvollzug. Und ich wollte ja als Sozialpädagoge arbeiten», erklärt er. Schliesslich kommt Willy Emile Deck an die Regionale Jugendarbeitsstelle Surbtal, baut dort die politische und kirchliche Jugendarbeit mit auf. BALANCEAKT Wie empfindet Willy Emile Deck die beiden Arbeitsfelder Strafvollzug und Jugendarbeit? «Das System des Strafvollzugs beruht auf Zwang, braucht feste Leitplanken. Die Jugendarbeit stützt sich auf Freiwilligkeit. Gleichzeitig braucht es Hausregeln im Jugendtreff. Und im Strafvollzug muss es Freiheiten und Unterbrechungen im Alltagstrott geben. Diese Spannung fasziniert mich.» Entspannung findet Willy Emile Deck im Gesang, in der Grossfamilie und in Büchern, wen wundert es bei einem Buchdrucker. • ANNE BURGMER Das ausführliche Portrait www.horizonte-aargau.ch Foto: Roger Wehrli Foto: Sabrina Baumgartner Vorher – nachher: In wenigen Wochen wurde aus einer PhysiotherapiePraxis die Kroatische Seelsorgestelle. Tapetenwechsel in Rekordzeit Die Katholische Kroatenmission Aargau hat einen neuen Standort Auch der überzeugteste Nomade braucht einen festen Stützpunkt. Deshalb verbringt Pater Niko Leutar, Seelsorger für die Kroatischsprachigen im Aargau, jeden Tag zwei Stunden in seinem Büro. Dieses befindet sich neu am Bahnhofplatz 1 in Baden. 34 000 Kilometer ist Pater Niko Leutar mit seinem Auto durch den Aargau gefahren, seit er Anfang April 2014 sein Amt angetreten hat. Er ist ständig unterwegs, feiert Gottesdienste in allen Ecken des Kantons und besucht die Menschen zuhause. Da ist es nachvollziehbar, dass Niko Leutar erklärt: «Mir kommt es nicht darauf an, wo mein Büro ist.» Trotzdem gab es für den Umzug von Aarau nach Baden mehrere gute Gründe, wie Marcel Notter, Generalsekretär der Römisch-Katholischen Kirche im Aargau ausführt. Nachdem Pater Ilija Saravanja nach 19 Jahren als Missionar im Aargau pensioniert worden war, trat Pater Niko Leutar seine Nachfolge an. Ein guter Zeitpunkt für den Umzug, der auch dem Wunsch entsprang, die Seelsorgestellen für die Anderssprachigen weg von Aarau bes- ser auf den Kanton zu verteilen. Weil im Raum Baden ohnehin deutlich mehr kroatischsprachige Menschen leben als rund um Aarau, ergibt der Umzug auch in dieser Hinsicht Sinn. wir an der alten Adresse und wir wünschen sie uns auch in Zukunft», sagt Pater Niko Leutar. Der Wunsch sei bei der Landeskirche deponiert und Abklärungen im Gange, bestätigt Marcel Notter. • MARIE-CHRISTINE ANDRES LÜCKENLOS Weil der alte Standort an der Laurenzenvorstadt 71 in Aarau bis Anfang 2015 leer stehen sollte, war die Zeit knapp. Gegen Ende ging alles Schlag auf Schlag: Am Tag nach Abschluss des Umbaus trafen am Morgen die Möbel ein, am Nachmittag installierten die Informatiker Computer und Telefone, und noch am gleichen Abend begann Niko Leutar sein Büro einzuräumen. GLÜCKSFALL Seit dem 18. Dezember 2014 befindet sich die Kroatische Mission am Bahnhofplatz 1 in Baden, Tür an Tür mit dem Sozialdienst für Kroatischsprachige. Für Marcel Notter ist der neue Standort ein Glücksfall: «Wir konnten bestens geeignete Büroräume mieten und die beiden Stellen unter ein Dach bringen.» Eine offene Baustelle ist aber noch vorhanden: Die Kroatische Mission sucht nach einem zusätzlichen Raum für Gespräche und Gebete. «Diese Möglichkeit hatten IMPRESSUM HERAUSGEBER Röm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft Aargau Beat Niederberger (Präsident), Grabenstrasse 57, 4814 Bottenwil, T 062 721 12 13 [email protected] REDAKTION Aarestrasse 10, 5000 Aarau Andreas C. Müller (Leitung) | T 079 823 83 96 [email protected] Silvia Berger (Agenda/Medien) | T/F 056 426 59 92/91 [email protected] Anne Burgmer | T 079 325 72 37 [email protected] Marie-Christine Andres Schürch | T 056 535 37 49 [email protected] Für den TEXT IM PFARREITEIL ist das entsprechende Pfarramt zuständig. www.horizonte-aargau.ch MITARBEITENDE DIESER NUMMER Bernhard Lindner, [email protected] HORIZONTE-ABO Änderungen zu Ihrem Abo melden Sie dem Pfarramt Ihres Wohnortes. Änderungen der ausserkantonalen Abos nimmt die Bürli AG, Döttingen, entgegen. T 056 269 25 10, [email protected] 11. Januar 2015 | Zoom | Horizonte 5 Fernsehen Samstag, 10. Januar Fenster zum Sonntag. Segen oder Fluch? Eine Erbschaft bekommt man auf den Lebensweg mit, ob gut oder schlecht. Jan Colruyt ist Miterbe eines Grosskonzerns, Moritz Buchers Mutter ist Alkoholikerin, mit 14 konsumiert er das erste Mal Heroin. Die beiden Lebenswege kreuzen sich in der Schweiz. SRF 2, 17.30 Uhr Die Callcenter-Falle – Abzocke am Telefon. Autor Marc Rosenthal spricht für seine Reportage mit Menschen, die reingelegt wurden. Er geht der Frage nach, wie sich Verbraucher schützen können und warum Abzocker oft so unbehelligt ihr Unwesen treiben können. 3sat, 18.30 Uhr Wort zum Sonntag. Sibylle Forrer, reformierte Pfarrerin. SRF 1, 20 Uhr Sonntag, 11. Januar Röm.-kath. Gottesdienst aus der Pfarrei St. Paul in Luzern. SRF 1, 10 Uhr Gott und die Welt. Berufswunsch – Nonne. Mit 24 entschliesst sich die lebenslustige Studentin Margarethe ins Kloster zu ziehen. Ihre Familie und Freunde sind überrascht. Ein Filmteam begleitet Margarethe von den ersten Wochen im Kloster bis zur endgültigen Entscheidung. Mächten bedroht fühlt, ist in Not. Die Dokumenta tion (2013) gibt Einblick in einen Kurs für «geistliche Kampfführung» und lässt Seelsorger und Priester in der deutschsprachigen Schweiz zu Wort kommen. 3sat, 22.25 Uhr Einer flog über das Kuckucksnest. Eine fabelhafte Tragikomödie, die mit Leichtigkeit das Thema des Wahnsinns auf die Schippe nimmt und schliesslich auch die Frage stellt: Was ist denn überhaupt verrückt? Arte 20.15 Uhr Natur – Spekulationsobjekt der Zukunft. Dokumentarfilm (F 2014). Findet Umweltschutz bald an der Börse statt? Arte, 20.15 Uhr Montag, 12. Januar Brief einer Unbekannten. W ien im Jahr 1900: Der berühmte und attraktive Pianist Stefan Brand erhält einen Brief von einer gewissen Lisa Berndle. Max Ophüls’ Melodrama (USA 1948) basiert auf der gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig. Arte, 22.05 Uhr Dienstag, 13. Januar Freitag, 16. Januar Maria, ihm schmeckt’s nicht! Jan Armbruster erlebt kulturelle Missverständnisse bei deutsch-italienischen Hochzeitsvorbereitungen jenseits der Alpen. Eine heitere Komödie über deutsche Penibilität, italienisches Temperament und eine unzumutbare Grossfamilie. Man darf sich auf ein meisterhaftes Kultur-Chaos im sommerlichen Italien freuen. Arte, 20.15 Uhr Erlöse uns von dem Bösen. B esessenheit von Dämonen oder vom Teufel – wer sich von finsteren Radio Sonntag, 11. Januar Glauben. «Best of Buddha». Moderne Buddhisten nennen ihre wachsende Bewegung «säkularen Buddhismus». Diese Strömung versucht, die Essenz aus den ursprünglichen Lehren Buddhas herauszufiltern – ohne religiösen fernöstlichen Überbau. SWR 2, 12.05 Uhr Röm.-kath. Predigt. Walter Kirchschläger, Theologe, Kastanienbaum. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr Samstag, 17. Januar Ev.-ref. Predigt. Pfarrer Christoph Herrmann, Oberwil. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr Zwischenhalt: M it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der Röm.-kath. Kirche in Langnau, LU. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Liturgie Sonntag, 11. Januar Taufe des Herrn (Farbe Grün – Lesejahr B). Erste Lesung: Jes 42,5a.1-4.6-7; Zweite Lesung: Apg 10,34-38; Ev: Mk 1,7-11 Sonntag, 18. Januar 2. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün – Lesejahr B). Erste Lesung: Sam 3,3b-10.19; Zweite Lesung: 1 Kor 6,13c-15a.17-20; Ev: Joh 1,35-42 6 Horizonte | Medien | 11. Januar 2015 Sonntag, 18. Januar Röm.-kath. Predigt. Thomas Markus Meier, Theologe, Obergösgen. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr Ev.-ref. Predigt. P farrerin Henriette Meyer-Patzelt, Richterswil. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr FILMTIPP Exodus: Gods and Kings. R idley Scott ist ein Meister der Inszenierung antiker Geschichten. Wie schon in «Gladiator» interessiert ihn vor allem die Heldengeschichte. Moses und Ramses werden als Generäle eingeführt, die in einer Schlacht erfolgreich die Hethiter schlagen. Doch bereits in der Eröffnung ist die Ungleichheit der «Brüder» angedeutet, die sich in einen Konkurrenzkampf epischen Ausmasses ausweitet. Monumental inszeniert Scott das Reich der ägyptischen Pharaonen. Insgesamt kommt Christian Bale als Moses nicht an die schauspielerische Leistung von Charlton Heston in «Die zehn Gebote» von 1956 heran. Der Film ist eine 3-D-Version für junge Erwachsene und alle, die sich erneut mit dem Exodus-Stoff auseinandersetzen wollen. chm Foto: www.outnow.ch Samstag, 10. Januar Zwischenhalt: M it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der Ev.-ref. Kirche in Küttigen-Biberstein, AG. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Foto: Domenica Bass Der Brand auf der Adria-Fähre Norman Atlantic vergangene Woche bewog die Autorin Aleyda Dohner Avilés, über die Angst nachzudenken. Sie beschreibt, warum wir Angst empfinden und wie wir sie dank dem Wort Gottes überwinden können. ¿Qué es el miedo? El ferry Norman Atlantic motivó a la autora a meditar sobre el miedo A todos los que escribimos nos inunda, muchas veces, el miedo a la hoja en blanco. ¿Qué escribir para despertar el interés del lector? Aunque ronden por nuestra cabeza tantos temas interesantes, el miedo a la hoja en blanco delante nosotros nos paraliza y sufrimos por ello. cidad de carga y las difíciles condiciones meteorológicas. Esta triste realidad me motivó a meditar sobre el miedo. Desde el punto de vista biológico el miedo es un mecanismo de supervivencia y de defensa, que nos permite responder ante situaciones adversas con rapidez y eficacia. Si somos honestos debemos confesar que más de alguna vez hemos sentido miedo. Hay miedos de siempre y de todo tipo. Según los expertos, El domingo 28 de diciembre, el ferry Norman Atlantic, de bandera italiana con ruta PatrasAncona se incendió con unas 478 personas. Una de las rescatadas, la soprano griega Dimitra Theodossiou aseguró al diario La Repubblica que vio «escenas terribles, hombres de diferentes nacionalidades, turcos, paquistaníes, iraquíes, que en vez de dar la prioridad a mujeres, niños y ancianos, los empujaban y golpeaban para hacerse sitio y conseguir ser evacuados antes». LOS MAYORES TEMORES SON: 1. A la muerte: para unos, porque no sabemos qué nos espera después de morir para otros, el dejar personas o cosas acá en la tierra. 2. A la soledad: somos seres sociables y necesitamos de otros para subsistir, el hecho de pensar en estar solo para siempre aterroriza a muchas personas. 3. A la enfermedad: el soportar enfermedades incurables o que nos hagan dependientes de otros, pensar en los dolores intensos o vivir dependiendo de máquinas o medicamentos por siempre. 4. A la pérdida de seres queridos: el perder a seres amados, el saber que jamás lo volveremos a tener cerca. 5. A enamorarse: aunque el amor trae felicidad a nuestra vida, muchas personas temen enamorarse, por el hecho de pensar que pueden sufrir o que no serán correspondidas. 6. Al futuro: el no saber que nos depara el LEY DE LA JUNGLA Hago una gran esfuerzo para comprender el comportamiento de estos hombres que solo les importaba salvar su vida y saltar los primeros en los botes salvavidas. El miedo, el pánico a morir reinaba y una vez más el instinto animal del ser humano hacía acto de presencia y se imponía la ley de la jungla: sálvese quien pueda. 300 personas tuvieron que esperar la llegada de los helicópteros que los rescataban a cuentagotas por su escasa capa- destino y la vida, el no saber si se realizarán nuestros planes o sueños. 7. Al fracaso: el tener una idea o un sueño y no poder llevarlo a cabo o fracasar en el camino es algo que paraliza a muchas personas y por esto la mayoría de grandes ideas y sueños jamás se hacen realidad. 8. Al cambio: muchas personas sienten gran temor al cambio, el salir de un estado de comodidad, el salir de una estabilidad, el tener que aprender algo nuevo o amoldarse a algo que desconocen, aterra a la mayoría de las personas. 9. A la crítica: muchos dejan de hacer algo por el temor al «¿Qué dirán?», piensan más en lo que otros piensan y no se atreven a ser diferentes. 10. A no cumplir sus sueños: todos los seres humanos tenemos sueños que cumplir y nos amilana el pensar que no se harán realidad. SUPERAR EL MIEDO Los cristianos contamos con la seguridad que nos da la palabra de Dios, meditemos en ella y confiemos en la bondad del Señor: «El Señor es mi luz y mi salvación, ¿a quién temeré?, ¡Yahvé es la fortaleza de mi vida!» (Salmo 27.1) «Así que no temas, porque yo estoy contigo; no te angusties, porque yo soy tu Dios. Te fortaleceré y te ayudaré; te sostendré con mi diestra victoriosa.» (Isaias 41.10) «Cuando siento miedo, pongo en ti mi confianza.» (Salmos 56.3) • ALEYDA DOHNER AVILÉS 11. Januar 2015 | Contacto | Horizonte 7 Bildung «Di säbe sibe Täg... und was nochane no passiert». Mi 21. 1., 19.15 Uhr, Kapelle Kirche Peter und Paul, Laurenzenvorstadt 80, Aarau. Ein Erzählabend zu Gen 1–9 mit Moni Egger, Anmeldung bis Mo 19. 1.: [email protected] Jin Shin Jyutsu – Einkehrtag. S a 31. 1., 10.15 bis 15.30 Uhr, Propstei Wislikofen. Mit dem Leben strömen. Das innere Gleichgewicht finden, mich mit der Quelle des Lebens verbinden. Leitung: Susanne Andrea Birke, Theologin. Anmeldung: T 056 201 40 40 «Ich liebe dich – lass uns feiern». Sa 14. 2., 12 bis 13 Uhr, Kath. Kirche Peter und Paul, Aarau. Segensfeier für alle Liebenden. Musikalische Begleitung: Jazzchor Basel. Anschliessend Apéro. Leitung: Hedy und Alex Bugmann-König; Cäcilia und Kurt Adler-Sacher. Ohne Anmeldung. Toggenburger Messe «juchzed und singed» von Peter Roth. Sa 17. 1., 18 Uhr während des Gottesdienstes in der Kath. Kirche Suhr. 70-jähriges Bestehen des Kirchenchores Suhr-Gränichen. Museumskonzerte Aarburg. F r 16. 1., 19.30 Uhr und So 18. 1., 14.30 Uhr. Mozartraum, Landhausstrasse 5, Aarburg. Werk: Pergolesi, Violin konzert und «La serva padrona». Vorverkauf: T 062 787 14 14, [email protected] Stellen Katecheten/in. Im Pastoralraum am Mutschellen suchen wir auf Sommer 2015 eine/einen oder mehrere Katechetinnen/Katecheten für die Primarstufe, 10–15 Lektionen. Auskunft: Edith Rey Kühntopf, Pastoralraumleiterin, T 056 631 61 21, oder Irène Koller, Personalverantwortliche, T 056 631 75 76 Pastoralassistent/in (85–100%). Im Pastoralraum Region Aarau suchen wir für die beiden Pfarreien Buchs und Entfelden per 1. August 2015 eine Pastoralassistentin/einen Pastoralassistenten. WeiteKörperwahrnehmung mit Feldenkrais. re Informationen unter www.horizonte-aargau.ch Ab Mo 23. 2., jeweils 19.30 bis 20.30 Uhr (6 Abende), Propstei Wislikofen. Bewusstsein durch Bewe- Gemeindeleiter/in ad interim. D ie sechs Pfargung. Anspannungen werden abgebaut. Leitung: reien Abtwil, Auw, Dietwil, Mühlau, Oberrüti und Sins Romy Heuser, Feldenkraislehrerin. Anmeldung: im aargauischen Freiamt werden künftig in einen PasT 056 201 40 40 toralraum (ca. 6200 Katholiken) zusammengeführt. Die Pfarreien suchen nun auf 1. August 2015 einen PfarGeschichte(n) aus dem Orient. D o 26. 2., radministrator (100 %) oder eine/n Gemeindeleiter/in 20 bis 21 Uhr, Haus der Landeskirche, Feerstrasse 8, ad interim (100 %). Auskünfte erteilt Ihnen: Gabriele Aarau. Geschichte(n) zwischen Resignation und Tietze, Bistumsregionalverantwortliche, MunzachstraHoffnung – zu einer Weltgegend, die uns etwas an- sse 2, 4410 Liestal, [email protected]; geht. Leitung: Thomas Markus Meier. Anmeldung bis Bewerbung bitte an die Abteilung Personal des BisMo 16. 2., T 056 201 40 40 tums Basel, Baselstrasse 58, 4501 Solothurn. Informationen auch unter www.horizonte-aargau.ch Sehnsucht nach einem veränderten Leben. Do 26. 2., 20 bis 21 Uhr, Pfarreiheim, Sulz. Vom 8. bis 13. 3. Heilfasten mit den traditionellen Anliegen: mich auf das Wesentliche in meinem Leben besinnen. Informationsabend. Leitung: Bernhard Lindner. «kirchen in fricks Monti». Im Rahmen eines Ohne Anmeldung. neuen ökumenischen Projektes der Kath. Pfarreien Frick, Gipf-Oberfrick, Oeschgen, Wittnau, Wölflinswil Die Fülle des Augenblicks. Fr 27. 2., 17.15 und der Ref. Kirchgemeinde Frick wird am Sonntag, Uhr bis Sa 28. 2., 16 Uhr. Kontemplation ist Gebet in 11. Januar um 17 Uhr der erste Film «Hectors Reise Form gegenstandsloser Meditation (ohne Worte und oder die Suche nach dem Glück» von Peter Chelsom Bilder). Leitung: Claudia Nothelfer, Theologin. in unserem Dorfkino gezeigt. Der Eintrittspreis beträgt auf allen Plätzen 15 Franken und der Vorverkauf erfolgt per E-Mail über [email protected] oder über Telefon 062 871 04 44 sowie an der Bar im Kino. 16 Horizonte | Agenda | 11. Januar 2015 Weitere Angebote KURZ NOTIERT Foto: Cleto Cudini Agenda Kirchenmusik Kirche als Gastgeberin Eine Stärke von Kirche ist, dass sie Freiwillige mobilisieren kann, die sich für eine Sache engagieren. Gerade der Bereich Gastronomie und Bewirtung spielt da eine wichtige Rolle. Kurstag mit Tipps und Hinweisen für die Gestaltung von Apéros an kirchlichen Anlässen. Samstag, 21. Februar 2015, 9 bis 16 Uhr Bildungszentrum BZU, Unterentfelden (in den Kursräumlichkeiten von GastroAargau) Weitere Informationen www.horizonte-aargau.ch/agenda Wir sind Helden! – Männergeschichten. Mi 11. Februar 2015, 19.30 bis 22 Uhr, Ref. Kirchenzentrum, Zuzgen. Gespräche unter Männern. Leitung: Holger Frehoff; Kurt Adler-Sacher. Anmeldung bis So 1. Februar, T 056 438 09 40. Aargauer Kapellenbuch. Das Buch zum erfolgreichen Projekt «Aargauer Kapellen» liegt vor und kann für 25 Franken gekauft werden. – Eine Anregung für ganz besondere Winterwanderungen. Mehr Informationen auf www.aargauerkapellen.ch Kloster St. Laurenzen Erlinsbach. Regelmässige Gottesdienste bei den Claraschwestern: Eucharistische Anbetung jeweils So 14–17.30 Uhr; Eucharistiefeiern in der a. o. Form des röm. Ritus jeweils So 9.15 Uhr, Mo und Do 19.30 Uhr sowie Di, Mi und Fr um 8.15 Uhr, Sa um 9 Uhr. Vesper: Sa und So (Latein, gesungen) um 17 Uhr. Sing mit. Irish Gospel & Dance. Einmal mehr laden Sängerinnen und Sänger von «The Spirits» mit ihrem Chorleiter Thomas A. Friedrich zum Mitsingen ein. Von Mitte Januar bis Mai 2015 wird irische Gospelmusik das Leitthema des Rohrdorfer Gospelchors sein. Die Auftritte sind für Mai geplant. Erste Schnupperprobe am Mi 14. Januar 2015 um 20 Uhr im Saal des Reformierten Kirchgemeindezentrums in Oberrohrdorf. Weitere Infos: www.thespirits.ch
© Copyright 2024