Ausgabe Juni

2015 APRIL / MAI
GEMEINDEBRIEF
JUNI / JULI 2015
in Ort
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skirc
Christu digen Glaube
leben
Deutschsprachige Evangelisch - lutherische Kirchengemeinde in Lima / Perú
Iglesia
Evangélica
Luterana
en el Perú
IELP
INHALT
JUNI / JULI 2015
Nachgedacht
3 Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest!
Ausblick
4 Deutscher Evangelischer Kirchentag
5 Kinder-Entdeckungs-Nachmittag
7 Ich bin krank gewesen... - Besuchsdienstkreis
Termine
10 Veranstaltungen im Juni 2015
11 Veranstaltungen im Juli 2015
12 Konfirmandenzeit in der Christuskirche
Gottesdienst
14 Gottesdienste im Juni 2015
15 Gottesdienste im Juli 2015
Rückblick
17 Pfarrkonferenz in Guatemala
Einblick
9 Lektoren und Prädikanten
16 Kleine Orgelkunde: Die aktuellen Pläne
23 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Casa Belen
18 Neue Sozialarbeiterin im Familienzentrum
19 Generalversammlung der Casa Belén
Nachrichten aus der Gemeinde
25 Geburtstage, Neue Mitglieder und Abschiede
26 Kontakte, Impressum
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IELP
NACHGEDACHT
2015 JUNI / JULI
Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest!
Genesis 32,27
Liebe Leserin, lieber Leser,
als am 12. April diesen Jahres (endlich) unsere neue
Christuskirche eingeweiht wurde, lag hinter der Gemeinde
eine lange Zeit, die man im Rückblick vielleicht auch als
„Berg- und Talfahrt der Gefühle“ der Mitglieder und Freunde
bezeichnen kann.Vieles ist geschehen: Abschiede von der
alten Kirche, verzweifeltes Suchen erst nach einem Käufer,
dann nach einem Grundstück, zermürbendes Warten auf die
Genehmigung unzähliger Anträge, langwieriges Planen und
Besprechen der diversen Bautätigkeiten und Bauphasen.
Doch dann war es soweit: Die Christuskirche ist eingeweiht!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen, die dazu
beigetragen haben auf das Herzlichste zu bedanken: Es
ist großartig mit Euch zusammen dieses Gemeindeprojekt
begleiten und gestalten zu dürfen.
In diesem vorliegenden Gemeindebrief wird es keinen weiteren Bericht zum Bau und zur Einweihung geben, in Kürze
erscheint aber eine Sonderausgabe, die sich allein damit
befasst.
Waum konnte unser „Neues Gemeindezentrum“ Wirklichkeit
werden, auch wenn die Hürden immer wieder unüberwindbar schienen? Die Antwort wird durch den Monatsspruch im
Juni auf die Zunge gelegt: Weil es viele Unermüdliche nicht
los gelassen haben. Weil gedrängelt, geschuftet, geplant,
geschoben und geschwitzt wurde - aber es wurde nicht
losgelassen!
„Ich lasse Dich nicht los, wenn Du mich nicht segnest“, sagt
Jakob als er einer ungewissen Zukunft entgegengeht. Er
steht an einer Furt, einem schmalen Übergang über das
Wasser, das symbolisch sein altes von seinem neuen Leben
trennt. Als es dunkel wird, kommt ein Mann auf ihn zu und
Jakob beginnt mit dem Unbekannten zu ringen: Ein zermürbener Kampf mit offenem Ausgang. Jakob ringt mit dem
Neubeginn, er spürt seine Kraft, doch er kann den anderen
nicht besiegen. Auch der berühmte schmerzhafte Schlag auf
die Hüfte lässt Jakob nicht aufgeben. Endlich bittet der andere: “Lass ab von mir!“ „Nein“, sagt Jakob, „ich lasse dich
nicht los, wenn Du mich nicht segnest.“ Es scheint Jakob,
als ob er mit Gott selber kämpft. Kann ein Segen wirklich errungen werden? Vielleicht... Der Unbekannte segnet Jakob:
Ein Segen, der ihm wichtiger ist, als ein Sieg! Und Jakob
hinkt ins Morgenrot, seiner Zukunft entgegen...
Wie oft haben wir, liebe Leser, in den vergangenen Jahren
und Monaten mit dem Unbekannten gerungen und es nicht
losgelassen. Möge unsere Gemeinde mit ihrer neuen Kirche
nun den Segen empfangen, den sie sich erhofft hat.
Wir gehen in die Zukunft, hoffentlich nicht hinkend, doch
bestimmt ein wenig müde von der Anstrengung. Aber das
Morgenrot unserer Zukunft ist sichtbar am Horizont. Lasst
uns den Segen weitergeben, den wir zu empfangen hoffen.
Es grüßt Euch herzlich,
Euer Pastor Christoph Fasse
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IELP
AUSBLICK
JUNI / JULI 2015
Deutscher Evangelischer Kirchentag
Stuttgart 3.-7. Juni 2015
Seid Ihr auch auf dem Kirchentag?
Oder kennt Ihr jemanden, der /die dort ist?
Dann kommt vorbei oder sagt es weiter
- die Christuskirche lädt ein!
Markt der Möglichkeiten
Themenbereich 1
Theologie und Spiritualität - Gelebte Ökumene
Zelt 1 (ZH1-E15)
Die Christuskirche ist dabei!
Der Kirchentag ist ein großes Fest des Glaubens.
Die Gemeinde der Christuskirche möchte -wie in den Vorjahren- Präsenz und Gesicht zeigen in der bunten kirchlichen Landschaft.
Dabei werden wir...
... unsere Arbeit im deutsch-peruanischen Kontext vorstellen und über Neuigkeiten wie den Bau unserer Kirche oder
das Orgelprojekt berichten.
... einen Ort der Kommunikation und der Vernetzung bieten
für ehemalige Gemeindeglieder, Freunde und Freundinnen
der Christuskirche in Deutschland aber auch für Menschen,
die einen Aufenthalt in Peru planen.
... über unsere Sozialwerke Casa Belen und Diaconia
informieren
... offen sein für Austausch und Gespräch.
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IELP
AUSBLICK
2015 JUNI / JULI
Kinder-Entdeckungs-Nachmittag
„Ich sehe was, das Du (noch) nicht siehst!“
Was steht eigentlich alles auf dem Tisch in der Kirche?
Was für ein schwarzes Kleid hat der Pastor immer an?
Welches Wasser ist im Taufbecken?
Antworten auf solche und andere Fragen, möchten wir gemeinsam mit den Kindern entdecken.
Kinder im Alter von 4 – 10 Jahren
Wann?
Neues Gemeindezentrum der Christuskirche
(Monte Casino 190, Surco)
Was?
Unkostenbeitrag für Movilidad,
Mittagessen und Bastelmaterial: 20 Soles.
Wie?
Wer?
Freitag, den 26. Juni 2015 von 13 bis 17 Uhr
Wo?
Wir essen gemeinsam Mittag, singen, basteln
und entdecken spielerisch Kirche, Gemeindezentrum
und den Glauben.
Auch die Eltern und Geschwister sind ab 16:15 Uhr herzlich eingeladen den Nachmittag, Kuchen und einer Aktion
gemeinsam abzuschließen.
Abholung der Kinder also von der Kirche.
Elemente des Kindernachmittags werden in den Gottesdienst am folgenden Sonntag einfließen.
Wieviel?
Anmeldung und weitere Infos bitte an unser Gemeindebüro
([email protected]).
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IELP
AUSBLICK
2015 JUNI / JULI
Ich bin krank gewesen
- und Ihr habt mich besucht?!
Sich gegenseitig wahrzunehmen, Anteil aneinander zu
nehmen, sich füreinander zu engagieren, das gehört zum
Wesen einer Gemeinde. Viele verschiedene Menschen
gehören zu unserer Gemeinde: auch Kranke, ältere und
einsame Menschen. Einige von ihnen würden sich über
einen Besuch freuen. Selbstverständlich machen der Pastor
und die Pastorin Besuche, aber sie allein schaffen das nicht
regelmäßig bei allen, die besucht werden könnten/müßten/
wollten. Zeichen einer Gemeinde sind aber auch nicht der
Besuch des Pfarrers/der Pfarrerin, sondern überhaupt der
Besuch und die Sorge umeinander.
In vielen Gemeinden in Deutschland gibt es Besuchsdienstkreise. Gemeindeglieder, die Besuche machen und Hilfe
leisten, dort wo jemand sie gerade braucht. Keine schlechte
Idee für uns in der Christuskirche, finde ich. Wenn Sie Zeit
haben und einen Besuch verschenken möchten, lassen Sie
es mich doch wissen per mail, per Anruf oder ganz persönlich.
Pastorin Anke Fasse
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IELP
EINBLICK
2015 JUNI / JULI
Lektoren und Prädikanten
– wir brauchen sie, Sie und Euch!
Ohne Ehrenamtliche, die sich im Gottesdienst engagieren,
wären die Gottesdienste nicht nur viel trister – die regelmäßige Einladung zu Gottesdiensten an jedem Sonntag im
Jahr und außerdem an den besonderen kirchlichen Feiertagen wäre ohne sie in den meisten Gemeinden(so auch hier
in der Christuskirche Lima) gar nicht zu leisten.
Fast jeden Gottesdienst gestaltet ein Lektor/eine Lektorin
mit (von lat. lector ‚Leser‘ oder ‚Vorleser‘). Der Lektor liest
die Texte für den jeweiligen Sonntag aus der Bibel vor,
leitet das Glaubensbekenntnis an, spricht die Einladungen
der Gemeinde für die nächsten Veranstaltungen aus und
gestaltet meist auch die Fürbitten mit. Durch die Mitwirkung
von ehrenamtlichen im Gottesdienst wird das Verständnis
umgesetzt, dass der Gottesdienst keine heilige Handlung
des Pastors oder der Pastorin ist, sondern verschiedene
Menschen aus unterschiedlichen Kontexten im Gottesdienst
durch die Besinnung auf das Wort der Bibel Orientierung für
ihr Leben suchen.
Und zum Glück sind manche Lektoren auch Prädikanten
(von lat. praedicare ‚predigen‘). Das bedeutet, dass sie in
besonderen Fällen – zum Beispiel bei Abwesenheit der Pastoren - den gesamten Gottesdienst gestalten – also auch
predigen. Das kann je nach Stand der Prädikantenausbildung und Erfahrung eine selbst erarbeitete Predigt sein oder
auch eine „Lesepredigt“ (aus einer Vorlage übernommene).
Wie wird man/frau Lektor? Zum einen durch die Praxis des
gemeinsamen Gestaltens von Gottesdiensten und zum
anderen durch individuelle Begleitung und Ausbildung mit
dem Pastor/Pastorin, Weiterbildung in der
Gemeinde und durch Seminare der EKD.
Und manche Lektoren/Lektorinnen entwickeln eine solche Passion und Begabung
für den Gottesdienst und die Verkündigung,
dass sie sich weiterbilden (lassen) zum
Prädikanten.
Wenn wir Dein oder Ihr Interesse für diese
wichtige Aufgabe geweckt haben, freut
uns das und wir bitten darum, uns das
mitzuteilen, denn unsere Gemeinde – die
Christuskirche - braucht viele verschiedene
Menschen, die dem Wort Gottes in unseren
Gottesdiensten ein Gesicht geben.
Wir freuen uns über Deine/Ihre Mail, Anruf
oder das persönliche Gespräch.
Eure Pastoren
Anke und Christoph Fasse
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IELP
TERMINE
JUNI / JULI 2015
Juni 2015
Frauenfrühstück
Thema: Lebensenergie in der Musik
Montag, 15. Juni, 10:00 Uhr Referentin: Susanna Fey
Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
Kostenbeteiligung: 15 Soles
Seniorenkreis
Ein Treffpunkt für unsere Senioren - immer ökumenisch Mittwoch, 17. Juni, 15:30 Uhr San José, Dos de Mayo
Gesprächskreis
Der Evangelische Erwachsenenkatechismus
Donnerstag, 18. Juni, 17:00 Uhr Thema: Fragen christlicher Ethik: Kinder, Familien und Jugend
Für alle, die sich über Gott und die Welt Gedanken machen.
Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
Chorprobe
Erste Chorprobe in der Christuskirche
Mittwoch, 24. Juni, 19:45 Uhr Leitung Sergio Portilla
Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
Anmeldung im Kirchenbüro
Literaturkreis
Für alle interessierten Literaturfreundinnen und Freunde
Donnerstag, 25. Juni, 15:30 Uhr Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
Kindernachmittag
Ein Nachmittag zum Entdecken von Glauben und Kirche (siehe Seite 5)
Freitag, 26. Juni, 13:00 Uhr Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
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IELP
TERMINE
2015 JUNI / JULI
Juli 2015
Chorprobe
Leitung Sergio Portilla
jeden Mittwoch, 19:45 Uhr Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
Frauenfrühstück
Thema: Die Welt der Blütenessenzen
Montag, 06.Juli, 10:00 Uhr Referentin: Inge da Fieno
Kostenbeteiligung: 15 Soles
Literaturkreis
Für alle interessierten Literaturfreundinnen und Freunde
Donnerstag, 09. Juli, 15:30 Uhr San José, Dos de Mayo
Seniorenkreis
Ein Treffpunkt für unsere Senioren - immer ökumenisch Mittwoch, 15. Juli, 15:30 Uhr Thema: Warme Gedanken mit Musik und Geschichten
Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
Konfirmandenzeit
Anmeldungen für die Konfirmation 2016 (siehe Seite 12)
Dienstag, 30. Juni, 18:30 Uhr Gemeindezentrum der Christuskirche (Monte Casino 190)
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IELP
TERMINE
JUNI / JULI 2015
Konfirmandenzeit
in der Christuskirche
Konfirmation ist die Bekräftigung der Taufe. Nach etwa 15monatiger
Vorbereitung in der Konfirmandenzeit durch Gespräche über „Gott
und die Welt“, Gottesdienstbesuche und verschiedene Projekte sind
Jugendliche zur Konfirmation und Segnung eingeladen.
Im August 2015 beginnt wieder ein neuer Konfirmanden-Kurs
(in der Regel für Mädchen und Jungen in der I. Sekundaria).
Infoabend und Anmeldung
für die neuen Konfirmandinnen
und Konfirmanden
Dienstag, den 30.06.2015 um 18:30 Uhr
im neuen Gemeindezentrum der Christuskirche.
Die jetzigen Konfirmandinnen und Konfirmanden bei einem Besuch
in unserem Sozialwerk
Casa Belen.
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GOTTESDIENST
JUNI / JULI 2015
Juni 2015
1. nach Trinitatis
07. Juni, 10:30 Uhr Gottesdienst
Christuskirche
2. nach Trinitatis
14. Juni, 10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Christuskirche
Freitag
19. Juni, 10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Seniorenheim El Polo
3. nach Trinitatis
21. Juni, 10:30 Uhr Gottesdienst
Christuskirche
im Anschluss Gemeindeversammlung
4. nach Trinitatis
28. Juni, 10:30 Uhr Gottesdienst zum Motto des Kindernachmittags:
„Ich sehe was, was Du (noch) nicht siehst“
im Anschluss Mitgliederversammlung Casa Belen
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GOTTESDIENST
2015 JUNI / JULI
Juli 2015
mit Kindergottesdienst
5. nach Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl 05. Juli, 10:30 Uhr
zum Nachklang des Kirchentages
Christuskirche
6. nach Trinitatis
Gottesdienst 12. Juli, 10:30 Uhr
Christuskirche
Freitag
Gottesdienst mit Abendmahl 17. Juli, 10:30 Uhr
Seniorenheim El Polo
7. nach Trinitatis
Gottesdienst 19. Juli, 10:30 Uhr
Christuskirche
8. nach Trinitatis
Gottesdienst 26. Juli, 10:30 Uhr
Christuskirche
9. nach Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl 02. August, 10:30 Uhr
Christuskirche
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IELP
RÜCKBLICK
2015 JUNI / JULI
Pfarrkonferenz in Guatemala
Welche Erfahrungen macht Ihr in der Konfirmandenzeit?
Wie findet Ihr Vertretungen für die Gottesdienste? Wenn die
alte Kirche verkauft ist, die neue aber noch nicht fertig – was
hilft in der Übergangszeit?
Über solche und andere Fragen tauschten sich Pfarrer und
Pfarrerinnen mit ihren Familien und Friederike Deeg als
Lateinamerikareferentin von der EKD aus. Dieses Mal fand
die jährliche Konferenz der deutschsprachigen Auslandsgemeinden in Guatemala statt. Am Sonntag wurde zunächst
Gottesdienst im Garten des neu angemieteten Pfarrhauses
in Guatemala gefeiert. Warum nicht in der Kirche? Die
Gemeinde dort, macht gerade ähnliche Erfahrungen in einer
Übergangszeit, wie sie gerade hinter uns liegt. Die Kirche
ist verkauft, die Baugenehmigung ließ lange, lange auf sich
warten und nun werden Gottesdienste an ganz verschiedenen Orten gefeiert – der Garten des Pfarrhauses bot dafür
ein ungewöhnliches, aber schönes Ambiente.
Nach dem Gottesdienst ging es dann weiter nach Antigua.
Leider war es so diesig, dass die Vulkane nur erahnt werden
konnten. Professor Dr. Christoph Schmidt-Harprecht begleitete die Konferenz als Referent, um über das Thema der
interkulturellen Seelsorge zu reflektieren und neue Impulse
zu geben. Dankbar und erfüllt von einer Zeit des Lernens
und der Begegnungen mit den “Nachbargemeinden“ kehrten
die Pfarrer wieder zurück – und blicken voll Vorfreude auf
die nächste Konferenz im April 2016, wahrscheinlich in
Cochabamba, Bolivien.
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IELP
CASA BELEN
JUNI / JULI 2015
Neue Sozialarbeiterin im Familienzentrum
INTERVENCION PSICOSOCIAL EN CASA BELÉN
Wir stellen Ihnen Frau Rosa María Díaz Duclós vor! Sie
ist seit dem 1. März dieses Jahres die Sozialarbeiterin der
Casa Belen. Rosa María hat im Monat März bereits 16
Hausbesuche (zunächst nur bei den neuen Familien) vorgenommen, persönliche Gespräche mit Familienangehörigen
geführt und begonnen, ihren Tätigkeitsbereich umzustrukturieren. Dabei ist unsere neue Vision und Mission die Basis
ihrer Arbeit.
In den kommenden Monaten sind fortwährend Hausbesuche
geplant, Workshops und Elternabende in Casa Belén, in
Zusammenarbeit mit unserer Psychologin und dem pädagogischen Personal, vorgesehen.
Unseren insgesamt 90 Kindern und
ihren Familien wird Rosa María in
Zukunft nicht nur in unserer Institution eine Basis zur Weiterentwicklung ermöglichen, sondern auch in
ihrem häuslichen Umfeld beratend zur
Seite stehen.
An dieser Stelle möchten wir, auch
im Namen der Casa Belén, Frau
Rosa María Díaz Duclós noch einmal
herzlich willkommen heißen, ihr für
ihre verantwortungsvolle Aufgabe viel
Kraft und Gottes Segen wünschen!
Bianca Erner
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El Área Psicosocial de Casa Belén es una instancia que
está en proceso de construcción dentro de la nueva visión
y misión institucional. Casa Belén ha redefinido su rol y
busca trabajar con las familias de los niños y las niñas que
estudian en sus aulas. Este trabajo con familias implica
desarrollar un proceso de conceptualización de ello y hacia
donde se quiere llegar.
En este marco el área está desarrollando las bases que le
permitan contribuir con esa visión institucional, en concordancia con el Plan Estratégico de Casa Belén 2015-2018.
Así, el área psicosocial se ha planteado como objetivo:
“Brindar oportunidades a los niños, las niñas y sus familias
a través de la intervención psicosocial para desarrollar y
fortalecer sus habilidades y capacidades que les permita
afrontar los retos de la vida”
Pretendemos lograr este objetivo a través de las siguientes
cuatro líneas estratégicas:
1. Sistematización del trabajo que se desarrolla en el área
psicosocial. Este es un gran esfuerzo por rescatar los
aprendizajes de la práctica. Significa pensar y procesar la
experiencia que otorga cada intervención.
2. Intervención integral con los niños, niñas y sus familias.
Esta línea de trabajo es la central del área psicosocial, que
alimenta y se alimenta de las otras líneas de trabajo. Aquí
se ejecutan acciones para fortalecer el rol de los padres y
las madres con respecto a sus hijos e hijas a través de la
intervención individual y grupal.
3. Monitoreo y evaluación de actividades. Esta línea orienta
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CASA BELEN
2015 JUNI / JULI
Generalversammlung der Casa Belén
CONVOCATORIA A ASAMBLEA GENERAL DE
ASOCIADOS DE LA CASA BELEN, OBRA SOCIAL DE
LA IGLESIA EVANGELICA LUTERANA EN EL PERU
la medición de los logros que pretendemos conseguir.
4. Relaciones interinstitucionales. Esta línea estratégica
marca la voluntad de Casa Belén de vincularse con otras
instituciones para beneficio de los niños, niñas y sus
familias (uso adecuado de los recursos institucionales de
la comunidad).
Cada línea de trabajo tiene desarrollada las actividades
específicas.
El desafío es llegar a construir y consolidar un modelo
de intervención familiar a través de la construcción de un
“Centro de Familia”. Casa Belén vista como un Centro de
Familia teniendo como base la primera infancia.
Los niños y niñas que estudian en Casa Belén provienen
de familias con escasos recursos económicos y limitadas
oportunidades de ejercicio de derechos a la educación,
recreación, a una vivienda digna, a la igualdad de género, al desarrollo personal de cada miembro de la familia,
etc. Pero al mismo tiempo, tienen potencialidades para
cambiar ese escenario. Una demostración de ello es el
esfuerzo que realizan los padres y madres para que sus
hijos e hijas estudien en Casa Belén, esfuerzo que ven
recompensado al considerar que la institución les otorga
múltiples beneficios a sus familias de poder salir adelante.
Rosa María Díaz Duclós
Trabajadora Social
Área Psicosocial
Casa Belén
Se cita a los asociados de la Casa Belén, Obra Social de
la Iglesia Evangélica Luterana en el Perú a la Asamblea
General Ordinaria, en primera convocatoria para el día 28
de junio del 2015 a las 11:00 horas, en la sede social sito
en Calle Monte Casino N° 190, Santiago de Surco, Lima.
En caso de no obtener el quórum requerido para realizar la
Asamblea General Ordinaria en primera convocatoria, se citara a una segunda convocatoria a los asociados, el mismo
día a 11:30 horas y en la misma sede social señalada para
la primera convocatoria.
AGENDA A SER TRATADA
1.
2.
3.
4.
Aprobación de la memoria anual del Consejo Directivo
de la Asociación de 2014.
Aprobación del balance anual del ejercicio contable
2014 y del presupuesto para el ejercicio 2015.
Aprobación de la gestión del Consejo Directivo ejercicio
2014.
Elección de dos asociados para la firma del acta correspondiente.
Esperamos su valiosa asistencia con el fin de cumplir con la
agenda propuesta.
Santiago de Surco, 27 de mayo del 2015.
Bianca Erner.
PRESIDENTE DEL CONSEJO DIRECTIVO
CASA BELEN, OBRA SOCIAL DE LA
IGLESIA EVANGELICA LUTERANA EN EL PERU
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IELP
EINBLICK
JUNI / JULI 2015
Kleine Orgelkunde
Die aktuellen Pläne
Endlich ist es soweit – der Bau unserer Orgel in Deutschland hat begonnen ! Nachdem die Christuskirche feierlich
eingeweiht wurde, wird in Bonn nunmehr mit Hochdruck an
unserer Orgel gebaut. Voran ging ein Abgleich der Maße des
Architekten mit den sogenannten „as-built-Maßen“, nämlich
den Dimensionen, wie es dann wirklich geworden ist. Es
ist durchaus normal und bei jedem Bau so, dass es dann
zwischen der Planung und dem endgültigen Ergebnis hier
und da einige Abweichungen gibt. Da unsere Orgel jedoch
eine Maßanfertigung ist, müssen alle Abweichungen dem
Orgelbauer rechtzeitig mitgeteilt werden, damit es beim Einbau der Orgel keine Überraschungen gibt. Man stelle sich
vor, die Orgel hat die lange Reise vom anderen Ende der
Welt hinter sich und man stellt fest, dass irgendwo ein paar
Zentimeter zu viel oder zu wenig sind…. Aber keine Sorge
– unsere Spezialisten stehen im regen Austausch und alles
wird perfekt! Unser Orgelsachverständige Prof. Thorsten
Mäder wird im Juli die Orgelbauwerkstatt Klais besuchen
und die ersten Arbeiten abnehmen, worauf dann die weiteren, vertraglich vereinbarten Zahlungen an den Orgelbauer
erfolgen können. Selbstverständlich wird er dann auch Fotos
machen, die dann im Rahmen unserer „Kleinen Orgelkunde“
an dieser Stelle veröffentlicht werden. So können Sie hier
immer die Entstehung unserer Orgel mitverfolgen.
Im Folgenden kommen jetzt die Pläne mit kurzer Erläuterung:
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Auf diesem Plan sieht man die Anlage unserer Orgel. Links
den Spieltisch und rechts davon die Aufstellung der Werke,
bzw. die Aufstellung der Register auf den Windladen. Sehr
schön zu erkennen sind die Wege der Mechanik, also die
Verbindung der Tasten zu den Ventilen unter den Pfeifen.
IELP
EINBLICK
2015 JUNI / JULI
Kleine Orgelkunde
von Prof. Thorsten Mäder
Hier sieht man in der Frontalansicht den Spieltisch, die
„Kommandozentrale“ des Organisten. Rechts und links sind
die Registerzüge angeordnet und am unteren Rand der Klaviaturen die Bedienelemente des Setzers. Am unteren Ende
des Plans sieht man den Fusstritt für den Jalousienschweller, sowie die Pistons (Fusstritte), mit denen man ebenfalls
den Setzer bedienen kann.
Hinweise, die für den Charakter jedes einzelnen Registers
notwendig sind.
Alle Pläne werden in verschiedenen Ebenen bzw. Ausschnitten an die einzelnen Werkstätten in der Orgelbaufirma Klais
gegeben (Holzwerkstatt, Pfeifenwerkstatt, Feinmechanik),
wonach dann dort die einzelnen Komponenten in Handarbeit angefertigt werden. Im Prinzip eine
komprimierte Bauanleitung der neuen
Orgel !
In den ersten beiden Monaten des Jahres
2016 werden das Gehäuse der Orgel und
die Windladen dann in der Werkstatt der
Firma Klais aufgebaut, um zu kontrollieren, dass alles „passt“. Wenn dem dann
so ist, wird alles wieder abgebaut, fein
säuberlich und nach einem ausgefeilten
System verpackt und auf die Reise nach
Lima geschickt.
Nächstes Jahr um diese Zeit – Pfingsten
2016 – wird sie erklingen: die neue Orgel!
In dieser Tabelle sieht man nochmals die Disposition, auf
die sich unser Sachverständige, der Orgelbauer und wir als
Auftraggeber verständigt haben. Jedoch finden sich hier
noch viel mehr Hinweise für den Orgelbauer: die Bauart, die
Verhältnisse der zu verwendenden Materialien und weitere
WIR ZIEHEN ALLE
REGISTER
– ZIEHEN SIE MIT... !
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IELP
EINBLICK
2015 JUNI / JULI
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Foto: Rocio Villarán
Cámara Peruano-Alemana,
AHK Perú
Am 12. Mai 2015 wurde unserem Gemeindeglied
Herrn Bernd Schmidt für seine Verdienste das Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Ordensverleihung wurde durch den deutschen
Botschafter Jörg Ranau vorgenommen.
Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck kündigte
diese hohe Auszeichnung persönlich während seines Besuches in Peru im März 2015 an.
Seit seiner Ankunft in Peru im Jahr 1965 hat Bernd Schmidt
unermüdlich an der Vertiefung der deutsch-peruanischen
Beziehungen mitgewirkt und dazu beigetragen. Seine
ausgesprochen aktive und vielfältige Rolle als Unternehmer
sowie sein großes Engagement in unterschiedlichen sozialen Projekten haben zu dieser Auszeichnung geführt, zu der
auch die Gemeinde der Christuskirche von Herzen gratuliert
und sich mit Bernd Schmidt freut.
Der Verdienstorden der Bundesrepublick Deutschland, wie
er offiziell heißt, wurde 1951 vom ehemaligen Bundespräsidenten Heuss gestiftet und wird seitdem für besondere
Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem,
geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet in unterschiedlichen
Klassen verliehen.
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IELP
NACHRICHTEN
2015 JUNI / JULI
Geburtstage,
Trauungen und Abschiede
Geburtstage im Juni
Geburtstage im Juli
Neue Mitglieder
01.06. Jan Landauer
01.06. Rudolf Wüst
02.06. Else Klemm
03.06. Sophia Häuser
07.06. Heide Marie Krefft
14.06. Erna Lichtenfeld
14.06. Peter Anders
15.06. Christian Hennig
15.06. Gabriela Hennig
17.06. Sabine Holtz
19.06. Elke Preuss
19.06. Volker Ploog
20.06. Patricia Werner
22.06. Susanne Doerfer
25.06. Anais Cáceres Kipfer
25.06. Barbara Bollinger
27.06. Eckard Jacob
28.06. Gabrielle Roberth
02.07. Ingrid Zeh de Reyes
03.07. Franz Sennhauser
10.07. Daniel Abanto
11.07. Gisela Dammert
11.07. Ernesto Freitag
14.07. Melanie Eggers
15.07. Jürgen Rinkel
16.07. Walter Braedt
18.07. Matthias Stimman
20.07. Dietrich Tidow
21.07. Bernd Schmidt
25.07. Ursula Tidow
25.07. Annemarie de la Puente
29.07. Birgit Bauer
31.07. Renate Schreier
31.07. Heiko Schmidt
Als neue Gemeindeglieder begrüßen wir herzlich
Familie Timm Hahn und Minerva Paulina
Abschied
Wir nehmen Abschied von
Ulrich Gocht
† 06. Mai 2015 in Arequipa
Dieter Matthies † 23. Mai 2015 in Lima
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IELP
NACHRICHTEN
JUNI / JULI 2015
Wir sind für Sie da..
Pfarramt Pfarrerin Anke Fasse
Pfarrer Christoph Fasse
Telefon: 27 50 896
Email: [email protected]
Verwaltung Ofelia Montenegro
Telefon/Fax: (+51 1) 704 35 32
(+51) 965 227 586
Email: [email protected]
Bürozeiten
Montag bis Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr
Montag bis Donnerstag von 14:30 bis 16:30 Uhr
Internet www.ev-kirche-peru.org
Gemeindebüro & Iglesia Evangelica Luterana en el Perú
Gemeindehaus Calle Monte Casino 190,
Lima 33 (Surco)
Telefon: (+51 1) 704 35 32
(+51) 965 227 586
Email: [email protected]
Bankverbindungen US$-Konto bei Banco Continental, Lima
Nr. 0142-0100034878 (Einzahlungen am Schalter von Banco Continental)
Nr. 011-142-000100034878-77 (Überweisungen, auch per Internet)
Soles-Konto bei Banco Continental, Lima
Nr. 0142-0100034851 (Einzahlungen am Schalter von Banco Continental)
Nr. 011-142-000100034851-74 (Überweisungen, auch per Internet)
Euro-Konto bei Evangelische Bank, Kassel
IBAN: DE05520604100000802590 BIC: GENODEF1EK1
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